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Channel: Schokolade – vanillakitchen
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Orangendukaten

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Orangendukaten gehören für mich zu den besten Keksen überhaupt. Ok, meinen Lieblings-Schokoladekeksen können sie nicht das Wasser reichen. Aber sie sind nah dran! Und sie erinnern total an Messino, nur in besser (eh klar, weil selbstgemacht). Weicher Keks, süße Füllung und ein zarter Schokoguss, alles mit einem wunderbaren Orangenaroma durchzogen. Einfach herrlich, und dabei so schnell zubereitet.

Wir brauchen: Eier, Butter, Staubzucker, Mehl, eine Bio-Orange, Aranzini und Marillenmarmelade.

Butter, Staubzucker und Orangenschale schaumig schlagen.

Eigelbe und Ei unterrühren. Zum Schluss das Mehl unterheben. Ein schneller, unkomplizierter Teig! Den Teig in einen Spritzsack füllen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Tupfen spritzen (am Besten mit einer glatten Tülle, da habe ich aber keine passende). Lasst zwischen den Tupfen genügend Abstand, beim Backen laufen sie auseinander. Im Backofen bei 160°C Heißluft auf mittlerer Schiene ca. 8-10 Minuten backen.

Ihr müsst beim Backen aufpassen, die Orangendukaten nehmen unglaublich schnell Farbe an und das wollen wir nicht. Die Kekse sollen goldgelb sein (nicht dunkelbraun, wie die in der Mitte des Fotos… da hab ich einen Moment nicht aufgepasst).

Das Aranzini fein hacken und mit der Marmelade mischen. Jeweils zwei Dukaten mit einem Klecks Marmelade zusammenkleben.

So viele leckere, weiche Kekse!

Zum Schluss die Orangendukaten zur Hälfte in flüssige Schokolade tunken und trocknen lassen. Fertig ist die süße Versuchung!

Die Mischung aus Schokolade und Orange ist einfach unschlagbar!

Wenn ihr Messino mögt, werdet ihr diese Orangendukaten lieben. Probiert sie aus und überzeugt euch selbst davon!

 

5.0 from 2 reviews
Orangendukaten
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 50
Zutaten
  • 140g Butter
  • 125g Staubzucker
  • 150g Mehl, glatt
  • 1 Orange, Bio
  • 2 Eidotter
  • 1 Ei
  • 100g Aranzini
  • 80g Marmelade
  • Schokolade zum Tunken
Zubereitung
  1. Warme Butter, Staubzucker und Orangenschale schaumig rühren. Eidotter und Ei einrühren, Mehl unterheben. Den Teig in Form kleiner Dukaten mithilfe eines Spritzsacks auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Heißluft ca. 10 Minuten hellbraun backen.
  2. Aranzini fein hacken und mit Marmelade mischen. Die Hälfte der Orangendukaten mit Aranzinimasse bestreichen und mit den restlichen Dukaten zusammensetzen. Zur Hälfte in flüssige Schokolade tunken.

 


Schoko-Nuss-Cupcakes mit Baiser-Haube (Schnepf!)

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Praktisch im ganzen Seewinkel kennt man diesen wolkig-süßen Cupcake-Traum unter dem Namen “Schnepf”. Schnepf gab es früher immer zu Weihnachten bei Oma, natürlich extra für mich gebacken. Bei jeder Hochzeit habe ich mir als kleiner Stöpsel als erstes die Schnepf vom reichhaltigen burgenländischen Kuchen und Keks-Buffet gesichert. Deswegen war sofort klar, als das Thema der 4. Post aus meiner Küche Aktion bekannt gegeben wurde: in mein Paket kommen Schnepf!

Da sich aber sonst kaum jemand etwas unter diesem Namen vorstellen kann, habe ich die Schnepf in Schoko-Nuss-Cupcakes mit Baiser-Haube umgetauft. Und weil Muffins und Cupcakes so cool sind, wurden aus der original länglichen Schnittenform runde Cupcakes im Weihnachtsbaum-Style. Ansonsten ist das Rezept ganz original, so wie meine Oma sie immer gemacht hat, und so wie ich die kleinen Kuchen einfach abgöttisch liebe.

Wir brauchen: Staubzucker, Eier, Butter, geriebene Nüsse (ich habe Walnüsse genommen), Schokolade, Mehl, Backpulver, noch mehr Schokolade und Kokosfett.

Die Eier trennen. Staubzucker und Butter mit den Eigelb hellgelb schaumig schlagen. Schon jetzt eine verboten gute Masse!

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Oder in der Mikrowelle, wenn ihr so ungeduldig seid wie ich. Passt nur auf, dass euch die Schokolade in der Mikrowelle nicht verbrennt. 30-40 Sekunden reichen bei mir, dass die Hälfte der Schokolade weich ist. Durch Rühren schmilzt der Rest und die Schokolade hat gleich die perfekte Temperatur um unter die Buttermasse gerührt zu werden.

Verrührt Schokolade mit Buttermasse und freut euch an dem tollen Marmormuster! Ich mag diese Zwischenstadien, wenn noch nicht alles gleichmäßig verrührt ist. Natürlich rühren wir weiter, bis alles gleichmäßig braun schokoladig ist.

Dann Mehl, Nüsse und Backpulver unter die Masse heben.

Damit sind wir noch NICHT fertig. Macht es nicht wie ich. Wenn man eine Zutat vergisst, wird der Kuchen nämlich nicht. Wenn man zum Beispiel vergisst, Eischnee unter den Teig zu heben, kommen sehr seltsame, hohle Gebilde dabei raus. Aber hey, in der Küche geht eben auch mal was schief!

Deswegen die rumstehenden, einsamen Eiklar schnell steif schlagen und behutsam unter den Teig heben. Da schaut der Teig auch gleich luftiger und schöner aus! Muffin-Backformen mit Papierförmchen auslegen und jeweils zur Hälfte bis Dreiviertel mit Teig füllen.

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Heißluft auf der untersten Schiene ca. 30 Minuten backen. Der Kuchen bläht sich beim Backen ziemlich auf, fällt aber wieder zusammen, sobald er aus dem Ofen kommt. Also keine Panik, wenn er in die Höhe wächst. Prüft mit einem Holzstäbchen, ob der Kuchen fertig ist. Einfach hinein pieksen, wenn das Stäbchen sauber wieder herauskommt, ist der Kuchen durch.

Nun widmen wir uns dem Baiser! Die Eiklar mit Staubzucker auf Dunst schlagen. Also einen Topf mit ca. 2cm hoch Wasser füllen, erhitzen bis es dampft, passende Schüssel drauf, Eiklar rein, Zucker dazu und mixen, mixen mixen. Man muss wirklich lange mixen. Wenn ihr denkt, jetzt ist genug, mixt nochmal genauso lang. Es dauert sicher gute 15 Minuten, bis die Baisermasse die passende klebrig-cremige Konsistenz hat.

Dann nehmt die Schüssel vom Topf und mixt die Baisermasse nochmal kalt 5-10 Minuten weiter. Wenn die Quirl von allein in der Baisermasse aufrecht stehen, habt ihr ein gutes Baiser. Füllt den Schaum dann in einen Spritzsack mit glatter Tülle. Wenn euer Kuchen noch nicht fertig gebacken ist (oder ihr vergessen habt, die Eiklar am Schluss unterzuheben und ihr nochmal von vorn beginnen müsst), könnt ihr die Baisermasse auch problemlos 1-2 Stunden im Kühlschrank zwischenlagern.

Nun geht’s ans Eingemachte: wir spritzen das Baiser auf den Kuchen. Um genügen Höhe und Volumen zu bekommen, setze ich zuerst einen kleinen Spitz in die Mitte und ziehe dann vorsichtig eine Spirale drumherum.

So bekommen wir unseren schönen Weihnachtsbaum-Look! Sehen die Cupcakes nicht wunderbar aus? Und sie schmecken auch jetzt schon himmlisch. Aber das i-Tüpfelchen ist wie immer die Schokolade! Damit die Schokoladeglasur das Baiser nicht zerstört, hilft es, die Cupcakes ein paar Stunden trocknen zu lassen. Keine Angst, sie werden nicht zäh oder trocken aus, nur die äußerste Schicht trocknet ein und bildet eine Schutzschicht zur Schokolade.

Schokoladeglasur ist ja nicht gerade mein Steckenpferd. Tendenziell wird sie zu dick und wirklich aushärten will sie auch nie. Aber manchmal muss sie einfach sein. Ziemlich gut funktioniert für mich die Kombination aus Kochschokolade und Kokosfett. Kokosfett gibt der Schokolade einen schönen Glanz und verdünnt sie, läuft aber nicht Gefahr so schnell ranzig zu werden. Für die Glasur der Cupcakes braucht ihr sehr dünnflüssige Schokolade, also auch viel Kokosfett. Wie viel genau kann ich euch leider nicht sagen, ich habe mich selbst nur Löffelweise an die Konsistenz herangewagt. Aber es waren sicher 50g oder mehr bei ca. 150g Schokolade (was übrigens viel zu viel Schokolade zum Glasieren ist).

Sobald die Schokolade die richtige Konsistenz hat, könnt ihr die Cupcakes überziehen. Entweder ihr taucht das Baiser in die Schokolade oder ihr lasst die Schokolade mithilfe eines Löffels über das Baiser laufen. Ich fand die zweite Methode praktikabler. Überschüssige Schokolade gut abtropfen lassen, dann müssen die Cupcakes nur noch trocknen.

Ich habe so viel herumprobiert bei diesem Rezept, mit der Füllmenge, mit dem Aufspritzen des Baisers oder der Schokoladeglasur, das ich gar nicht genau sagen kann, wie viele Cupcakes ihr durch das Rezept bekommt. So viel ist einfach direkt nach dem Ausprobieren in den Mund gewandert. Eins ist aber sicher: egal wie viele, es werden zu wenige sein :)

 

Hier das Rezept:

5.0 from 2 reviews
Schoko-Nuss-Cupcakes mit schokolierter Baiser-Haube
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 20
Zutaten
  • 150g Butter
  • 150g Staubzucker
  • 4 Eier
  • 60g Mehl
  • 60g Nüsse, gemahlen
  • 70g Schokolade
  • ½ Pkg. Backpulver
  • 3 Eiklar
  • 180g Staubzucker
  • Schokolade und Kokosfett (Ceres) zum Tunken
Zubereitung
  1. Die Eier trennen. Butter und Staubzucker mit Eigelb hellgelb schaumig schlagen. Die Schokolade über Wasserdampf (oder in der Mikrowelle) schmelzen und unter die Buttermasse rühren.
  2. Mehl, Nüsse und Backpulver mischen. Mit der Buttermasse verrühren. Die Eiklar steif schlagen und zum Schluss unterheben. Den Teig in Muffinförmchen aufteilen (halbvoll füllen) und bei 160°C Heißluft ca. 30 Minuten backen (Garprobe machen: Zahnstocher in den Kuchen stecken, kommt er sauber wieder heraus, ist der Kuchen fertig).
  3. Die restlichen Eiklar mit Staubzucker in einer Schüssel über Wasserdampf schaumig schlagen. Die Baisermasse zuerst ca. 15 Minuten über Wasserdampf schlagen, dann weitere 5-10 Minuten kalt schlagen. Sie muss wirklich sehr fest werden. Dann in einen Spritzsack mit glatter Tülle füllen.
  4. Die Baisermasse auf die Muffins spritzen und ca. 3 Stunden trocknen lassen.
  5. Schokolade mit genug Kokosfett schmelzen, dass eine sehr dünnflüssige Glasur entsteht. Die Baiserhaube der Cupcakes hineintauchen und komplett mit Schokolade bedecken. Trocknen lassen.

 

Chocolate Walnut Orange Cookies

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Über diese Cookies bin ich bei meinem täglichen Besuch auf Punchfork, meinem Lieblings-Foodblog Netzwerk (leider nur englisch-sprachig), gestoßen. Cookies ohne Mehl oder Butter? Klingt spannend. Und passt perfekt in mein Paket für die  Post aus meiner Küche Aktion. Da ich die Kombination von Schokolade und Orange liebe, habe ich den Cookies mit ein wenig Orangenschale meine persönliche Note verliehen. Ein bisschen erinnern sie mich an Kokosbusserl, nur mit einem unglaublich intensiven Schokolade-Aroma.

Wir brauchen: Walnüsse, Kakaopulver, Staubzucker, Vanillezucker, Eier (eigentlich nur Eiklar), eine Prise Salz und eine Bio-Orange.

Staubzucker, Vanillezucker und Kakaopulver miteinander vermischen, dann frische Orangenschale abreiben und dazugeben. Am besten siebt ihr Staubzucker und Kakaopulver in die Schüssel, dann wird beides klumpenfrei. Auf die Idee kam ich leider erst, als ich alles ungesiebt zusammengeschüttet hatte und beim Durchrühren die Klumpen nicht weg bekam.

Die Walnüsse ein paar Minuten in einer beschichteten Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze rösten. Rührt die Nüsse immer wieder durch, damit sie nicht anbrennen. Dann die Nüsse grob hacken.

Die Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und mit den restlichen Zutaten verrühren. Keine Ahnung ob das nötig ist, das Originalrezept verlangt kein Steifschlagen und der Schnee fällt beim Unterheben wieder zusammen, aber irgendwie fühlt es sich richtig an. Und schlechter wurden die Cookies dadurch sicher nicht.

Mit einem Löffel oder Spatel klappt das Teig zusammenrühren wunderbar. Ein Schneebesen funktioniert zwar auch, ist aber weniger geeignet, da er sich nicht so ganz mit den Nussstücken verträgt.

Mit einem Eisportionierer könnt ihr perfekte Cookie-Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Wer keinen Eisportionierer hat, kann den Teig auch mithilfe eines Esslöffels portionieren. Lasst zwischen den Häufchen genügend Platz, die Cookies laufen ziemlich auseinander. Bei 160°C Heißluft im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 12-15 Minuten backen.

Sobald die Cookies eine leicht aufgebrochene Oberfläche bekommen, können sie aus dem Ofen genommen werden. Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist ein bisschen knifflig. Nehmt ihr sie zu früh raus, sind sie innen zu weich. Nehmt ihr sie zu spät raus, werden sie nach dem Abkühlen zu knusprig. Ein bisschen ausprobieren hilft um ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zu bekommen. Dann auf einem Gitter abkühlen lassen.

Lagern könnt ihr diese wunderbar schokoladigen Cookies in luftdicht verschließbaren Keksdosen. Eventuell werden sie auch mürber, wenn sie ein paar Tage luftdicht gelagert werden. Bei mir hat kein Cookie das Wochenende überlebt, deswegen kann ich das erst bei der nächsten Backrunde testen.

 

Chocolate Walnut Orange Cookies
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 9
Zutaten
  • 160g Walnüsse, geröstet
  • 225g Staubzucker
  • 30g Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 große Eiklar
  • 1EL Vanillezucker
  • 1 Bio-Orange
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen.
  2. Zucker, Vanillezucker, Kakaopulver und Salz mischen. Die Walnüsse hacken, die Orangenschale abreiben. Beides dazugeben. Dann die Eiklar steif schlagen und unterrühren.
  3. Mithilfe eines Eisportioniers oder eines Esslöffels kleine Teighäufchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren (ca. 2EL groß). Zwischen den Cookies sehr viel Platz lassen! Sie laufen sehr stark auseinander.
  4. Die Cookies solange backen, bis sie leicht aufgehen und die Oberfläche aufreisst – ca. 12-15 Minuten. Dann die Cookies auf einem Gitter auskühlen lassen. Luftdicht verschlossen lagern.

 

Schokolade Milchreis mit Orangenfilets

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Als Abwechslung zu den vielen Keksen stehe ich momentan total auf warme Glasdesserts. Milchreis gehört genau in diese Kategorie. In ein Glas passt genau so viel von der sättigenden Köstlichkeit, wie ich gerade noch schaffe zu essen. Diesmal habe ich eine Variation mit dunkler Schokolade und sauren Orangen gekocht. Die bittere Schokolade ist ein toller Konstrast zur süßen Cremigkeit des Milchreis, die Orangen geben dem Ganzen die nötige Frische.

Wir brauchen: Reis, Zucker, Vanillezucker, Bio-Orange, Butter, Milch und Schokolade.

Reis, Zucker, Vanillezucker und Milch in einem Topf erhitzen und leicht köchelnd weichkochen.

Den Milchreis während des Kochens immer wieder umrühren, damit er nicht anbrennt. Sobald der Reis weich und cremig ist, die Butter einrühren. Die Schokolade grob hacken und unter den Milchreis mischen. Nicht zu viel rühren, die Schokolade soll gerade schmelzen. Dann bekommen wir einen schönen Marmoreffekt! Nehmt eine herbe Schokolade um einen angenehmen bitteren Geschmack in das Dessert zu bekommen.

Den Milchreis auf Gläser aufteilen. Cremig-süße Glückseligkeit!

Die Orange schälen und filetieren. Den Milchreis damit garnieren und sofort servieren.

Ein herrlich cremig-warmes Glasdessert.

Es dauert zwar ein bisschen, bis der Milchreis gekocht ist, aber nach einem langen Winterspaziergang draussen in der Eiseskälte ist er einfach perfekt.

 

Schokolade Milchreis mit Orangenfilets
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 2
Zutaten
  • 80g Reis
  • 50g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Orange, Bio
  • 25g Schokolade, herb
  • 30g Butter
  • 300ml Milch
Zubereitung
  1. Reis, Zucker, Vanillezucker und Milch in einem Topf erhitzen und simmernd weichkochen. Immer wieder umrühren, damit der Reis sich nicht am Boden anlegt.
  2. Sobald der Reis weich und cremig ist, die Butter in den Milchreis einrühren. Die Schokolade grob hacken und hinzufügen. Kurz umrühren, sodass sich die Schokolade etwas mit dem Milchreis vermischt.
  3. Die Orange schälen und filetieren. Den Milchreis auf zwei Gläser aufteilen und mit Orangenfilets garniert servieren.

 

Schokolade-Guglhupf – nur mit Eiklar!

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Beim Kochen und Backen kommt man doch immer wieder an den Punkt, wo man sich unweigerlich fragen muss: “Wohin mit den ganzen Eiklar?” Sicherlich, man kann Chocolate Walnut Orange Cookies machen, oder Minischaumrollen. Aber man schnellsten und unkompliziertesten verbraucht man Eiklar mit diesem Kuchen! Meine Oma hat ihn gerne als Resteverwertung gemacht, mit viel Schokolade, sodass ich mich regelrecht darauf gestürzt habe. Der Guglhupf ist wunderbar saftig und intensiv-schokoladig, dass er nur aus Eiklar besteht und ganz ohne Backpulver auskommt, glaubt man gar nicht.

Wir brauchen: Eiklar, Mehl, Zucker, Butter und Schokolade. Das Schöne an diesem Kuchen: Er ist total generisch. Auf 1 Eiklar kommen jeweils 20g der anderen Zutaten. Also egal, wie viele Eiklar euch übrig geblieben sind, diesen Kuchen könnt ihr immer machen!

Eiklar und Zucker zu einem sehr steifen Schnee schlagen.

Das Mehl locker unterheben. Es muss nicht vollständig unter den Eischnee gehoben werden.

Butter und Schokolade über dem Wasserbad schmelzen (das lässt sich super parallel zum Eischnee schlagen erledigen). Bevor ihr die Schokolade zum Eischnee gebt, achtet darauf, dass sie maximal handwarm ist.

Dann die Schokolade vorsichtig mit dem Eischnee verrühren. Nicht zu viel rühren, sonst verliert die Masse ihr Volumen. In eine Guglhupfform füllen und bei 180°C Heißluft ca. 25 Minuten backen.

Heraus kommt ein flaumiger, saftiger Schokolade-Guglhupf. Serviert ihn schlicht mit Staubzucker bestreut. Er verträgt aber auch einen Schoko-, Zucker- oder Rumguss ausgezeichnet!

Dieser Kuchen schlägt für mich  jede Sachertorte um Längen! Ihr könnt ihn übrigens auch problemlos einfrieren. Das mache ich gerne, dann habe ich immer ein schönes Stück Kuchen auf Vorrat.

 

5.0 from 1 reviews
Schokolade-Guglhupf – nur mit Eiklar!
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 18
Zutaten
  • 6 Eiklar
  • 120g Zucker
  • 120g Butter
  • 120g Schokolade
  • 120g Mehl
Zubereitung
  1. Eiklar mit Zucker sehr steif schlagen. Butter und Schokolade über dem Wasserbad schmelzen.
  2. Zuerst das Mehl unter den Eischnee heben, dann die geschmolzene Schokolade vorsichtig einrühren.
  3. In eine Guglhupfform füllen und bei 180°C Heißluft ca. 25 Minuten backen.
  4. Mit Staubzucker bestreut servieren.

 

Schokoladiger Mikrowellenkuchen mit Nutella

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mikrowellenkuchen

Ffür mehr aus Butter schmelzen und Reste wärmen nutze ich die Mikrowelle eigentlich nicht. Doch letztens wurde ich nach Rezepten für die Mikrowelle gefragt, was meine Neugierde geweckt hat. Gerade auf englischsprachigen Seiten finden sich viele Ideen für Mikrowellen-taugliche Rezepte. Schon mal Kuchen in der Mikrowelle gebacken? Ich muss sagen, das ist wirklich die schnellste Möglichkeit, um zu einem leckeren Stück Kuchen zu kommen. Einfach alles zusammenrühren, 5 Minuten ab in die Mikrowelle, und heraus kommt ein flaumiger, warmer Kuchen. Ich war selbst erst skeptisch, aber es klappt wirklich!

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Wir brauchen: Zucker, ein Bio-Ei, Backpulver, Nutella, Kakaopulver, Mehl, Milch und Öl. Ein großes Häferl darf natürlich auch nicht fehlen.

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Mischt das Ei mit Öl, Milch und Nutella. Ihr könnt die Zutaten alle im Häferl verrühren, das spart zusätzliches Geschirrspülen. Ich habe den Teig in einer extra Schüssel angerührt.

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Rührt Zucker, Kakao, Backpulver und Mehl unter, bis ein glatter Teig entsteht. Eigentlich ein stinknormaler Rührteig!

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Nun kommt der Teig ins Häferl. Füllt das Häferl maximal zu 2/3 mit Teig, er geht in der Mikrowelle sehr stark auf. Wenn ihr zu viel einfüllt, kann er übergehen. Dann stellt ihn in die Mikrowelle und lasst ihn ca. 5 Minuten bei höchster Stufe backen (bei mir 900Watt). Ihr könnt regelrecht zusehen, wie der Kuchen aufgeht. Backen im Schnellformat!

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Der Kuchen ist wunderbar aufgegangen und hat eine tolle Haube gebildet. Serviert ihn direkt im Häferl, mit etwas Staubzucker bestreut und einem langen Löffel zum Rauslöffeln. Vorsicht beim Häferl, es ist sehr heiß.

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Die Konsistenz des Mikrowellenkuchens ist etwas  kompakter als die eines normalen Kuchens. Er schmeckt aber deswegen nicht weniger fantastisch! Aber Vorsicht, Mikrowellenkuchen muss gegessen werden, solange er warm und frisch ist. Nach dem Abkühlen wird er steinhart.

 

Schokoladiger Mikrowellenkuchen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 1
Zutaten
  • 3EL Zucker
  • 4EL Mehl
  • Backpulver
  • 1 Ei
  • 3EL Kakao
  • 2EL Nutella
  • 3EL Milch
  • 3EL Öl
Zubereitung
  1. Zucker, Mehl, Backpulver und Kakao miteinander mischen. Öl, Milch, Nutella und Ei verquirlen. Die trockenen mit den nassen Zutaten verrühren. In ein Häferl füllen und für ca. 5 Minuten bei 900Watt backen. Vorsicht, der Becher ist extrem heiß!
  2. Den Kuchen unbedingt noch warm genießen, wenn er ausgekühlt ist, wird er steinhart.

 

Mein Sonntagssüß: Brownies mit Karamell

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brownies mit karamell

Ich habe mich mal wieder an Brownies versucht, diesmal mit Karamell verfeinert von smitten kitchen. Wie man unschwer sehen kann, habe ich immer noch Probleme mit der richtigen Brownie-Herstellung. Die unterschiedlichen Mehlsorten in den USA und Europa machen mir wohl am meisten zu schaffen. Deswegen sehen meine Brownies nicht so schick aus wie im Originalrezept und auslaufenden Karamellstückchen gibt es bei mir auch nicht – dafür aber einen gleichmäßigen Karamellgeschmack im ganzen Brownie-Kuchen! Empfehlen kann ich das Rezept auf jeden Fall, die Brownies sind saftig und wunderbar schokoladig süß mit einer leicht herben Karamellnote, die der Süße super entgegen kommt.

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Wir brauchen: eine Menge Zucker, noch mehr Butter, Bio-Eier, Mehl, Schokolade, Schlagobers, Vanillezucker und etwas Salz.

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Zuerst machen wir Karamell. Yeah! Wir brauchen einen Topf und einen Holzlöffel. Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze und gelegentlichem Umrühren sanft schmelzen lassen, bis er eine goldene Farbe annimmt. So einfach kann es sein. Noch einfacher wird es, wenn ihr den Zucker nicht ganz so oft umrührt wie ich. Durch das ständige – panische – Umrühren wurde mein Karamell zunächst ziemlich brökelig, bevor es sich schließlich doch verflüssigte. Sobald euer Karamell flüssig wird, nehmt es von der Hitze, damit es nicht zu stark bräunt.

Passt bitte besonders gut auf, wenn ihr mit Karamell hantiert. Es ist so unbeschreiblich heiß und klebrig. Definitiv keine Kombination, die man unabsichtlich auf die Haut bekommen möchte.

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Die Butter in das Karamell einrühren. Das gibt einen tollen Effekt und zeigt ganz anschaulich, wie heiß das Karamell ist: die Butter schmilzt sofort und zischt vor sich hin.

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Schlagobers und Salz rühren wir auch gleich in das Karamell. Macht euch keine Sorgen, wenn sich euer Karamell zunächst nicht mischen lässt und ihr einen Fettfilm oben auf schwimmen habt. Wir stellen den Topf zurück auf den Herd und erhitzen das Karamell erneut. Dadurch verbinden sich die einzelnen Komponenten miteinander. Köchelt das flüssige Gold einen Moment, bis es etwas dunkler wird.

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Einen Teller mit Backpapier auslegen und das Karamell darauf leeren. Gleichmäßig verstreichen und im Kühlschrank vollständig auskühlen lassen. Sobald das Karamell kalt ist, schneidet es in grobe Stücke.

Die Karamellreste im Topf und am Löffel bekommt ihr am Besten ab, indem ihr den Topf mit Wasser füllt und auf dem Herd köcheln lasst, bis das Karamell sich aufgelöst hat (den Löffel logischerweise in den Topf legen). Das spart Schrubben und Ärger!

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Während das Karamell im Kühlschrank abkühlt, bereiten wir den Brownie-Teig vor. Butter mit Schokolade über Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.

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Eine 20x20cm Form mit Backpapier auslegen oder mit Butter ausstreichen und bemehlen.

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Zucker in die geschmolzene Schokolade einrühren, dann die Eier hineinschlagen. Zum Schluss das Mehl unterrühren.

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Einen Teil des Karamells in den Teig rühren, den Rest über den Kuchen streuen, nachdem der Teig seinen rechtmäßigen Platz in der Backform eingenommen habt. Bei 180°C Heißluft ca. 30 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Backform vollständig auskühlen lassen (oder wie ich ungeduldig Stücke rauspicken). Dann in Stücke schneiden und servieren.

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Leider ist das Karamell bei mir komplett mit dem Teig verschmolzen, aber das macht nichts. Die Brownies haben einen extrem genialen Karamellgeschmack und sind super saftig.

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Insgesamt gefallen mir diese Brownies einen Tick besser als mein erster Versuch (lustigerweise beides Rezepte von smitten kitchen, vielleicht sollte ich mal jemand anders versuchen). Sie haben einen intensiveren Geschmack, sind saftiger und nicht einfach nur süß. Trotzdem sind meine Brownie-Back-Fähigkeiten nach wie vor ausbaufähig… hat irgendwer Tipps?

 

5.0 from 1 reviews
Karamell Brownies
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Karamell
  • 115g Zucker
  • 4EL Butter
  • 3EL Schlagobers
  • 1 Prise Salz
Brownie
  • 85g Schokolade, grob zerhackt
  • 115g Butter
  • 200g Zucker
  • 2 Eier, Bio
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 85g Mehl
Zubereitung
  1. Ein Stück Backpapier mit etwas Öl einfetten und über einem tiefen Teller platzieren.
  2. Für das Karamell einen Tipf erhitzen und den Zucker langsam darin schmelzen lassen. Dabei immer wieder umrühren, um größere Bröckchen zu zerteilen. Nach ca. 5 Minuten ist der Zucker geschmolzen und sollte eine kupferne Farbe angenommen haben. Von der Hitze nehmen und die Butter einrühren, dann Salz und Schlagobers untermischen. Wieder etwas aufheizen, um Zuckerbrocken wieder aufzulösen. Das Karamell ein paar Minuten köcheln lassen, bis es eine Nuance dunkler wird.
  3. Das Karamell auf das vorbereitete Backpapier schütten und im Kühlschrank abkühlen lassen. Das dauert ca. 30 Minuten.
  4. Den Ofen auf 170°C Heißluft vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.
  5. Die Schokolade mit der Butter über Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen und nach und nach Zucker, Eier, Vanillezucker und Salz einrühren. Zum Schluss das Mehl untermischen.
  6. Sobald das Karamell erstarrt ist, in 2cm große Stücke schneiden. Einen Teil der Karamellstücke in den Teig rühren und den Teig in die Backform leeren. Das restliche Karamell oben auf verteilen. Die Brownies für ca. 30 Minuten backen.
  7. Vor dem Servieren gut abkühlen lassen.

 

Schokokuchen und SilikoMart Produkttest

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Wie viele Foodblogger vor mir habe ich nun auch die Gelegenheit ein paar Produkte vom italienischen Silikonformenhersteller SilikoMart auf Herz und Nieren zu testen. Eine tolle Sache, denn ich finde Silikonformen unheimlich praktisch und bin ständig auf der Suche nach guten Backformen. Was erwarte ich mir von guten Silikonbackformen? Sie sollten nicht seltsam riechen, stabil aber trotzdem geschmeidig sein, spülmaschinenfest und die große Stärke von Silikonformen perfekt meistern – nämlich ein Ankleben des Kuchens zu verhindern, auch ohne Einfetten der Form.

Gleich zu Beginn das erste Manko: Die Website von SilikoMart ist leider ziemlich unübersichtlich (obwohl vor kurzem erst erneuert), in der Flut der Produkte verliere zumindest ich recht schnell die Lust, weiter zu stöbern (und der Shop ist ein schlechter Scherz). Aber gut, die Produkte kann man ja auch woanders kaufen, also schauen wir uns mal an, was sie taugen!

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Mein Testpaket beinhaltet Silikonbackförmchen “Mini Wonder Cakes”, eine Teigrolle mit Herzchenmuster und eine Packung Fondant (Zuckerpaste) – alles in tollem Pink. Die Backform ist gut verarbeitet, hat keine unnötigen Kanten, ist geschmeidig und riecht auch komplett neutral. Es ist ein Heftchen beigelegt, mit einem Rezept und einer kleinen bebilderten Anleitung zum Dekorieren der kleinen Kuchen. Leider fehlt mir bei dieser Anleitung der wichtigste Schritt: Wie bekomme ich den Fondant schön auf den Kuchen?

Ich habe kurzerhand das mitgelieferte Kuchenrezept auch ausprobiert, vor allem, da es angeblich genau die richtige Menge für die “Mini Wonder Cakes” Form sei (ist sie aber nicht). Ich habe lediglich den Kakaoanteil reduziert (der Kuchen wird trotzdem schokoladig genug) und Germ durch Backpulver ersetzt, weil Germ in einem Kuchenrezept ohne Gehzeiten nichts verloren hat.

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Wir brauchen: Eier, Maizena, Zucker, Vanillezucker, Butter, Mehl, Backpulver und Kakao. Klingt schon mal nach einem klassischen Kuchen.

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Eier und Zucker schaumig schlagen, dann die zimmerwarme Butter unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao hineinsieben und mixen bis ein cremiger Teig entsteht.

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Den Teig  2/3 voll in die Förmchen füllen. Das Originalrezept verlangt eine 3/4 Füllung, aber der Kuchen geht doch recht stark auf. Selbst wenn man die Förmchen 3/4 füllt bleibt noch Masse für 2 weitere Mini Kuchen übrig. Im Ofen bei 180°C Heißluft ca. 20 Minuten auf der untersten Schiene backen.

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Den fertig gebackenen Kuchen in der Form auskühlen lassen. Das ist eigentlich bei allen Silikonformen nötig, damit sich der Kuchen schön aus der Form löst.

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Und das tut er auch wirklich! Mit einem leichten Dreh lassen sich die Kuchen problemlos aus der Form lösen. Es bleibt praktisch nichts am Silikon kleben. Ohne einfetten, ohne Stress. Sehr schön. Ich habe die Backform auch gleich einem Geschirrspültest unterzogen. Fazit: Die Form wird wunderbar sauber, es verzieht sich nix und das Silikon bleibt elastisch, glänzend und wie neu. Ob es nach dem 10. Spülgang immer noch so aussieht, kann ich jetzt aber noch nicht sagen.

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Weiter geht’s mit dem Fondant. Es ist erst das zweite Mal in meinem Leben, das ich mit Fondant backe. Ich bin mehr der Creme-Typ, da weiß ich wenigstens was drinnen ist. Doch da der Fondant schon mal im Paket von Silikomart dabei ist, wird er auch ausprobiert.

Im Gegensatz zu meinem letzten Fondant-Erlebnis ist mir bei diesem Produkt sofort aufgefallen, dass der Fondant sehr geschmeidig und weich ist. Außerdem hat er einen schönen Glanz. Zuerst wollte ich ihn auf einer gezuckerten Arbeitsfläche auswalken, doch das ist komplett unnötig, da der Fondant praktisch nicht klebt, weder an der Arbeitsfläche, noch auf dem Nudelholz.

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Sobald der Fondant dünn genug ausgerollt ist (was ziemlich einfach geht), kann man mit einer Muster-Teigrolle ein Muster hineinwalken. Muss man aber nicht. Ich fand die Teigrolle wahnsinnig schwer zum Handhaben. Es fehlen die Griffe, die einem beim Rollen Stabilität geben. Man verrutscht deswegen wahnsinnig leicht, wodurch man das Muster schnell zerstört. Außerdem ist es ziemlich schwer ein wirklich gut sichtbares und gleichmäßiges Muster in den Fondant zu drücken.

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Mein großes Rätsel war nun: Wie bekomme ich den Fondant so wunderbar gleichmäßig auf meinen 3-stöckigen Kuchen, wie die auf dem Foto? Eine Anleitung dazu wird leider nicht mitgeliefert, also heißt’s try-and-error. Meine erste Idee war, den Fondant wie einen Mantel um den Kuchen zu schlagen. Zwei Probleme hatte ich mit dieser Methode: erstens einen irrsinnig hohen Fondantverbrauch und zweitens wahnsinnig viele Falten, also weit entfernt von glatter, gleichmäßiger Oberfläche. Außerdem gehen beim Glattstreichen alle eingedrückten Muster verloren.

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Überzeugt hat mich schließlich Methode Nummer zwei: alle Flächen einzeln ausschneiden. Dafür hilft es natürlich, wenn man passende Keksausstecher hat.

Um die Mini Wonder Cakes nach dieser Methode mit Fondant einzukleiden, müsst ihr zunächst mal den Boden der Kuchen begradigen, damit sie aufrecht und stabil stehen. Dann stecht ihr 3 Kreise aus, die den Durchmesser der 3 Kuchen-Stockwerke haben. Stockwerk 1 und 2 bekommen jeweils noch ein Loch für das nächsthöhere Stockwerk, dann werden die 2 Ringe und der Kreis auf den Kuchen gesetzt. Die Seitenflächen verkleidet ihr mit Fondantstreifen in der passenden Breite. Bestenfalls überlappen sich die einzelnen Fondantstücke ein wenig (meine Keksausstecher waren leider minimal zu klein). Die Ränder könnt ihr dann mit Zuckerguss verkleiden. Wenn ihr Mini-Keksausstecher habt, könnt ihr auch kleine Fondantblumen austechen und den Kuchen damit verzieren. Sowas habe ich nur leider nicht, deswegen gibt’s hier die puristische Version.

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Mein Fazit: Die Qualität der Silikonbackform ist top, und sie ist vielseitig verwendbar. Ich werde sie als nächstes für schicke Parfaits oder Mousses ausprobieren und bin gespannt wie sie sich da macht. Außerdem bin ich schon sehr neugierig, wie die Backform mehrmaliges Waschen, einfrieren, erhitzen usw. mit der Zeit wegsteckt.

Die Teigrolle hat mich nicht überzeugt, sie ist in der Handhabung zu umständlich und bringt auch kein Wow-Ergebnis. Der Fondant lässt sich gut verarbeiten, die Menge reicht aber nicht mal für 6 Törtchen. Außerdem bin ich kein Fan von künstlichem Zuckerzeug und bleibe doch lieber bei der guten alten Buttercreme. Buttercreme würde dem recht staubigen Schokokuchen sowieso gut tun, der so ganz ohne Creme einfach nicht mit mit dem genialen Schoko-Eiklar-Kuchen mithalten kann. Aber als Kuchenboden für Schwarzwälder Kirschtorte oder Joghurttorte eignet sich dieses Rezept sicher super!

Schokokuchen und SilikoMart Produkttest
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 8
Zutaten
  • 4 Bio-Eier
  • 120g Mehl
  • 30g Kakao
  • 80g Maizena
  • 1TL Backpulver
  • 110g Butter
  • 170g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
Zubereitung
  1. Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die zimmerwarme Butter unterrühren.
  2. Mehl, Kakao, Maizena und Backpulver miteinander versieben. Unter die Eimasse rühren, bis ein cremiger Teig entsteht.
  3. Den Teig zu ⅔ in Muffinförmchen füllen. Bei 180°C Heißluft im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene ca. 20 Minuten backen.

 


Mousse au Chocolat mit Orangen

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Mousse au Chocolat. Fluffige, zart schmelzende Schokolade. Die Krönung der Desserts! Ganz ehrlich – gibt es etwas besseres? Nachdem der Frühling nach wie vor auf sich warten lässt (wo kommt der ganze Schnee jetzt schon wieder her?), ist dieses Dessert der perfekte Gute-Laune-Kick. Das bisschen Extra-Hüftgold trainieren wir wieder ab, wenn die Sonne scheint und der Schnee weg ist ;)

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Wir brauchen: ganz frische Bio-Eier, gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil, Bio-Orange und Bio-Zitrone, Butter, Schlagobers, Staubzucker, Rum, Espresso und Sahnesteif. Nehmt nur wirklich frische Bio-Eier für die Mousse au Chocolat. Wir arbeiten hier mit rohen Eiern und wollen keine Salmonellen riskieren.

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Von der Orange und der Zitrone die Schale abreiben, die Orange auspressen. Schale und Saft mit Rum mischen.

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Die Schokolade mit der Butter und dem Espresso im Wasserbad schmelzen. Flüssigkeit und Schokolade verträgt sich nicht so gut, eventuell wird die Schokolade zwischendurch etwas zäh. Einfach weiterrühren, sobald alles geschmolzen ist und sich verbunden hat, hat auch die Schokolade wieder einen wunderbaren Schmelz. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

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Die Eier trennen. Eigelb mit Staubzucker im Wasserdampf warm schlagen. Sobald die Masse hellgelb und schaumig ist, von der Hitze nehmen und kalt schlagen. Dann die Schokolade einrühren.

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Den Schlagobers mit einem Päckchen Sahnesteif, die Eiklar mit dem zweiten Päckchen Sahnesteif sehr steif schlagen.

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Zuerst den Schlagobers, danach das steife Eiklar vorsichtig unter die Schokolademasse heben.

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Schon jetzt lecker fluffig und cremig! Aber natürlich noch kein Mousse, dafür muss die Masse erst abkühlen.

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Füllt die Mousse in eine geeignete Schüssel und bedeckt sie mit Frischhaltefolie. Für einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen, dann ist sie fertig!

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Zum Anrichten Nocken aus der Mousse stechen und auf einem Teller anrichten. Frische Früchte passen herrlich dazu, in dem Fall sind Orangenfilets natürlich die beste Wahl.

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Ich habe zusätzlich noch eine schnelle Karamellsauce angerührt, die mit ihrer herben Süße gut zum schokoladigen Mousse passt. Lasst es euch auf der Zunge zergehen!

 

Mousse au Chocolat mit Orangen
 
Arbeitszeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 6
Zutaten
  • 250g Zartbitterschokolade
  • ½ Tasse Espresso
  • 160g Butter
  • 6 Eier, Bio
  • 100g Staubzucker
  • 4EL Rum
  • 250ml Schlagobers
  • 2 Pkg. Sahnesteif
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone
Zubereitung
  1. Die Schokolade in grobe Stücke brechen und zusammen mit dem Espresso im Wasserbad schmelzen. Von der Hitze nehmen und die Butter einrühren.
  2. Eidotter mit Staubzucker über Dampf warm schaumig schlagen. Dann kalt schlagen.
  3. Von der Orange und der Zitrone die Schale abreiben, mit Rum und dem Saft der Orange mischen. Löffelweise unter die Eimasse schlagen, dann die Schokolade unterrühren.
  4. Die Eiklar mit einem Päckchen Sahnesteif, den Schlagobers mit dem zweiten Päckchen Sahnesteif sehr steif schlagen. Zuerst den Schlagobers unter die Schokomasse heben, dann den Eischnee vorsichtig unterziehen.
  5. Die Mousse in eine ausreichend große Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und einige Stunden kühl stellen, bis die Mousse steif ist (mindestens 2 Stunden). Mit einem Löffel Nocken herausstechen und auf Tellern mit Orangenfilets und Karamellsauce anrichten.

 

Selbstgemachtes Nutella

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Nutella gab es früher selten. Meine Mama kredenzte uns lieber selbstgemachte Marmelade. Die war auch süß, aber wenigstens mit Früchten aus Omas Garten. Für den Fall der Fälle stand aber immer ein Glas Nutella im Schrank hinten bereit. Eins von den kleinen Gläschen mit den Rillen, die man super als Trinkgläser weiterverwenden kann, wenn sie mal leer gefuttert sind. Am liebsten mochte ich mein Nutella mit Palatschinken. Oder pur, einfach ein Löffelchen voll aus dem Glas stibitzt.

Inzwischen esse ich nur mehr selten Nutella. Es ist mir einfach zu süß. Zum Glück ist der Aufstrich nahezu unkaputtbar, denn so ein kleines Glas mit Rillen muss bei mir schon mal mehrere Monate halten. Die aktuelle Post aus meiner Küche Aktion habe ich als Chance genutzt, mein perfektes Nutella zu finden, das mich heute so in Verzückung versetzen kann wie das Original vor vielen Jahren. Es ist zwar immer noch unglaublich süß, aber auch so wunderbar schokoladig und fein nussig. Genau so, dass ich mir gerne ein Löffelchen voll aus dem Glas stibitze.

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Wir brauchen: Milch, Staubzucker, Butter, Schokolade und Nüsse. Original Nutella wären Haselnüsse, aber ich finde Mandeln noch viel besser. Nehmt einfach eure Lieblingsnuss!

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Die Nüsse mit einem Mixer ganz fein mahlen, bis sich Klümpchen bilden. Geht mit einem Pürierstab sogar noch besser.

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Die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Den Staubzucker sieben und einrühren. Macht nicht denselben Fehler wie ich und vergesst auf’s Sieben des Zuckers. Dann enstehen ganz unschöne, hartnäckige Klümpchen, die wir definitiv nicht wollen. Schön sieben und einem cremig-leckerem Nutella steht nichts im Weg!

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Von der Hitze nehmen und Milch und Nüsse einrühren.

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Ihr könnt das Nutella nochmal mit einem Pürierstab durchmixen um es noch feiner zu bekommen (bzw. in meinem Fall um Staubzuckerklümpchen loszuwerden). Füllt das Nutella dann in Gläschen ab, die Masse reicht perfekt für zwei kleine. Wundert euch nicht, noch ist das Nutella eher flüssig, als streichfähig. Es wandert aber jetzt ein paar Stunde zum Abkühlen in den Kühlschrank und danach ist es wunderbar cremig und einfach perfekt.

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Das selbstgemachte Nutella hält vielleicht nur eine Woche, weil es aus frischen Zutaten gemacht ist, aber diese Version ist um so vieles besser als ihr Original. Es ist nicht so penetrant süß, und der nussige Schokoladegeschmack entfaltet sich viel intensiver. Wär ich nur schon früher drauf gekommen, wie einfach es herzustellen ist!

 

Hier das Rezept zum Ausdrucken:

Selbstgemachtes Nutella
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 2
Zutaten
  • 90g Staubzucker
  • 60g Mandeln
  • 100g Schokolade
  • 70g Butter
  • 100ml Milch
Zubereitung
  1. Die Mandeln im Mixer oder mit einem Pürierstab sehr fein mahlen, bis sich Klümpchen bilden.
  2. Die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Von der Hitzen nehmen.
  3. Den Staubzucker hineinsieben, dann die Milch unterrühren. Zum Schluss die Mandeln einrühren.
  4. In verschraubbaren Gläschen im Kühlschrank ein paar Stunden kühlen. Im Kühlschrank lagern und innerhalb einer Woche aufbrauchen.

 

Omas Rehrücken

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Klein-Claudia liebte als Kind Schokoladekuchen. Zum Geburtstag musste es immer Sachertorte sein (ok, einmal gab’s mit einer riesigen Eistorte die große Ausnahme!) und zu Weihnachten verputzte ich in Windeseile alle Schnepf. Nicht weiter verwunderlich, dass dieser schokoladige Rehrücken einer meiner Lieblingskuchen war. Der Rehrücken ist wunderbar flaumig und auch ohne typischer Marmeladefüllung saftig. Eine schöne Glasur rundet das Schoko-Glück perfekt ab. Meine Oma hat den Kuchen nie mit Mandeln verziert, wie es eigentlich üblich wäre, deswegen hab ich die für meine Post aus meiner Küche Version auch weggelassen.

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Wir brauchen: Butter, Bio-Eier, Mehl, Zucker, etwas Backpulver, Mandeln und Schokolade.

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Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen und ein bisschen abkühlen lassen.

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Währenddessen Eigelb mit Staubzucker hellgelb schaumig schlagen. Die lauwarme Schokolade dazugeben und nochmal kurz durchmixen, damit sie sich mit der schaumigen Eimasse verbindet. Die Mandeln im Mixer fein mahlen und mit Mehl und Backpulver mischen.

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Die Eiweiß sehr steif schlagen. Zuerst die Mandel-Mehl-Mischung, dann das steife Eiweiß unter den Rehrückenteig heben.

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Eine Rehrückenform buttern und bemehlen. Den Teig einfüllen. Ihr könnt auch eine andere Form zum Backen nehmen, die Menge geht sich aber in einer Rehrückenform perfekt aus. Backt den Kuchen bei 170°C Heißluft ca. 1 Stunde. Eventuell ist der Kuchen auch früher fertig, macht einfach eine Stäbchenprobe: einen Zahnstocher oder ein Holzspießchen in den Kuchen stecken, kommt es sauber wieder heraus, ist der Kuchen fertig. Den fertigen Kuchen sofort aus der Form auf ein Brett stürzen, damit er nicht unnötig weiter bäkt. Auskühlen lassen.

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Der ausgekühlte Rehrücken wird dann noch mit einer Schokoladeglasur bedeckt. Meine besteht aus Schokolade und etwas Kokosfett. Ich habe ungefähr 100g Schokolade mit 1EL Kokosfett geschmolzen.

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Ein wunderbar saftiger, nussiger Schokoladekuchen, der auch noch schnell gezaubert ist!

 

Omas Rehrücken
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 18
Zutaten
  • 4 Eier
  • 150g Staubzucker
  • 150g Butter
  • 200g Schokolade
  • 60g Nüsse
  • 60g Mehl
  • 1TL Backpulver
Glasur
  • Schokolade und Kokosfett
Zubereitung
  1. Schokolade mit Butter im Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen. Eigelb und Staubzucker hellgelb schaumig schlagen. Die geschmolzene, abgekühlte Schokolade einrühren.
  2. Mehl, Nüsse und Backpulver mischen. Das Eiklar sehr steif schlagen. Zuerst die Mehlmischung, dann das steife Eiklar unter den Teig heben.
  3. Eine Rehrückenform buttern und bemehlen. Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C Heißluft ca. 1 Stunde backen.
  4. Für die Glasur ein paar Rippen Schokolade mit ein wenig Kokosfett schmelzen und über den ausgekühlten Kuchen gießen. Das Kokosfett gibt der Schokolade einen wunderbaren Glanz.

 

Cubabombe

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Bei der Aida steht immer eine “Cubabombe” in der Auslage. Wie sie schmeckt, weiß ich nicht. Ich geh nie zur Aida, da gibt’s einfach zu viele andere Kaffeehäuser in Wien, die spannender sind. Aber Cubabombe klingt so herrlich nach 80er Jahre. Wer würde heute schon auf so einen Namen kommen? Die pinke Konditoreikette beschreibt ihre Tortenkreation als “luftig-leichtes Schokomousse auf feinstem dunklen Bisquit umhüllt von einer zarten Creme mit weißem Rum, vollendet mit eingelegten Himbeeren.” Sehr kubanisch wirkt das für mich ja nicht, außer vielleicht der Rum.

Deswegen kommt hier meine Interpretation. Die Hauptkriterien – Kuppelform, Schokomousse, Frucht, Schokoboden, weiße Mousse – zu erfüllen war einfach. Die Torte sollte aber auch etwas exotischer werden. Deswegen mussten die Himbeeren einem Mango-Rum-Fruchtspiegel weichen und aus der weißen Rumcreme wurde eine wunderbare Kokoscreme. Eine sehr, sehr mächtige und aufwendige Torte, aber auch unglaublich gut!

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Fangen wir einfach mal an. Für die Schokomousse brauchen wir: dunkle Schokolade, Bio-Eigelbe, Schlagobers, Zucker und Wasser.

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Zucker mit Wasser aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen. Dann den flüssigen Schlagobers einrühren.

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Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Zucker-Schlagobers-Lösung untermischen. Etwas abkühlen lassen.

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Die Eigelb helgelb schaumig aufschlagen und die Schokolademasse unterheben. Zum Schluss den sehr steif geschlagenen Schlagobers unterheben.

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So einfach zaubern wir eine Schokomousse! Legt eine runde Schüssel mit Klarsichtfolie aus und leert die Schokomousse hinein. Dann kommt sie für ein paar Stunden in den Kühlschrank um starr zu werden.

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Die nächste Schicht wird der Fruchtspiegel. Dafür brauchen wir: eine Bio-Orange, eine reife Mango, Rohrzucker, Agar-Agar und Rum.

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Die Mango schälen und in Stücke schneiden. Mit einem Pürierstab pürieren.

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Die Schale von der Orange abschälen, dann die Orange auspressen. Zusammen mit dem Zucker und dem Agar Agar einmal aufkochen.

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Den Sirup zum Mangomus leeren und mit Rum aromatisieren. Eventuell braucht ihr etwas mehr Zucker, je nachdem wie süß eure Früchte sind. Das Fruchtmus auf die erstarrte Schokomousse leeren und abermals zum Gelieren in den Kühlschrank stellen.

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Als nächstes kümmern wir uns um das Biskuit. Dafür brauchen wir lediglich Bio-Eier, Zucker, Kakaopulver, Mehl und Backpulver.

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Die Eier mit dem Zucker hellgelb schaumig schlagen, das dauert gute 10 Minuten. Dann Mehl, Kakaopulver und Backpulver hineinsieben und mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben. Das Sieben verhindert, dass ihr im Biskuit Klumpen habt. Dann kommt die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

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Ich habe mir vorher die Größe meiner Schüssel aufgezeichnet und den Biskuitteig gleich in die ungefähren Form gebracht. Wenn es ein bisschen überlappt macht das nichts.

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Backt das Biskuit im vorgeheizten Ofen bei 200°C Heißluft ca. 20 Minuten. Sofort nachdem ihr das Biskuit aus dem Ofen holt, stürzt es auf ein sauberes Geschirrtuch und zieht das Backpapier in einem flachen Winkel ab. Dann auskühlen lassen. Jetzt müsst ihr das Biskuit nur noch in die richtige Form schneiden und…

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Auf den Fruchtspiegel setzen! Lasst die Torte sicherheitshalber nochmal mindestens 2 Stunden durchkühlen, bevor ihr die Torte aus ihrer Form stürzt.

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Die letzte Schicht bildet die Kokoscreme. Dafür brauchen wir: Kokosmilch, Schlagobers, Staubzucker, weiße Schokolade, Agar Agar und ein bisschen Rum. Achja, und ein paar Mandelblättchen zum Verzieren!

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Die Kokosmilch müsst ihr schon am Vortag in den Kühlschrank stellen, damit sie hart wird und sich aufschlagen lässt. Die Kokosmilchdose aufmachen und das Kokoswasser abgießen. (Ihr könnt es zum Beispiel im nächsten Smoothie verwenden, schmeckt toll!) Die harte Kokosmilch in einer Schüssel mit etwas Staubzucker cremig aufschlagen.

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Währenddessen die Schokolade schmelzen. Ein bisschen Schlagobers mit dem Agar Agar mischen und zur geschmolzenen Schokolade mischen. Kurz erhitzen.

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Die Schokolademischung unter die aufgeschlagene Kokoscreme mischen, einen Schuss Rum dazugeben. Den Schlagobers mit dem restlichen Staubzucker sehr steif schlagen und unterheben.

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Nun wird es Zeit die Torte zu stürzen! Setzt sie auf einen geeigneten Teller und nehmt die Schüssel ab. Dann noch die Folie vorsichtig abziehen und tadadadaaa, eine fast fertige Cubabombe! Die wird jetzt noch von allen Seiten mit Kokoscreme bestrichen.

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Außerdem müsst ihr noch die Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anrösten und die Torte damit verzieren. Stellt sie nun nochmal für mindestens 2 Stunden, am Besten über Nacht, in den Kühlschrank, damit die Kokoscreme starr werden kann.

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Mir wurde der Fruchtspiegel ein bisschen zu weich, deswegen habe ich die Agar Agar Menge im Rezept verdoppelt. Ansonsten ist die Torte einfach wunderbar cremig und auch frisch fruchtig. Natürlich ist sie unglaublich mächtig, besteht ja praktisch nur aus Creme… aber das blenden wir einfach aus ;)

 

Hier das Rezept zum Ausdrucken:

Cubabombe
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Biskuit
  • 4 Eier
  • 4 EL Zucker
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Kakaopulver
  • 1TL Backpulver
  • Rum, zum Tränken
Schokomousse
  • 200g Schokolade
  • 44ml Wasser
  • 10g Zucker
  • 54ml Obers, flüssig
  • 4 Eidotter
  • 300ml Schlagobers, geschlagen
Fruchtspiegel
  • 1 Mango
  • 3EL Rohrzucker
  • 2 Pkg. Agar Agar
  • 1 Orange
  • 75ml Rum
Kokoscreme
  • 400ml Kokosmilch
  • 300ml Schlagobers
  • 100g weiße Schokolade
  • 100g Staubzucker
  • 1 Schuss Rum
  • 1Pkg. Agar Agar
  • 50g Mandelblättchen
Zubereitung
  1. Für die Schokomousse Zucker mit Wasser aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen, dann flüssigen Obers unterrühren. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit der Obers-Wasser-Zucker Mischung vermengen. Die Eidotter hellgelb schaumig schlagen, dann die Schokolademasse untermischen. Zum Schluss den geschlagenen Obers unterheben. Eine runde Schüssel mit Klarsichtfolie auskleiden und das Mouse einfüllen. Zugedeckt im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kalt stellen.
  2. Für den Fruchtspiegel die Mango schälen und pürieren. Die Schale der Orange abschälen und zusammen mit dem Saft und dem Zucker aufkochen. Das Agar Agar einrühren und die Flüssigkeit zur pürierten Mango mischen. Mit Rum aromatisieren. Eventuell Zucker hinzufügen, wenn die Mango zu sauer war. Den Fruchtspiegel auf die erstarte Schokomousse gießen und mind. 2 Stunden zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
  3. Für das Biskuit Eier und Zucker sehr schaumig schlagen, dann Mehl, Kakaopulver und Backpulver einsieben und unterheben. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech kreisrund aufstreichen (Durchmesser von der Schüssel mit dem Mousse) und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Heißluft ca. 20 Minuten backen. Das fertige Biskuit auf ein frisches Geschirrtuch stürzen und das Backpapier abziehen. Auskühlen lassen, großzügig mit Rum tränken und auf den Fruchtspiegel setzen. Die Torte nochmals mindestens 2 Stunden kühlen.
  4. Für die Kokoscreme die Kokosmilch über Nacht im Kühlschrank kalt stellen, dann das Kokoswasser abgießen und die Creme mit der Hälfte des Staubzuckers schaumig aufschlagen. Die Schokolade schmelzen, mit 2-3EL Schlagobers und einem Schuss Rum verdünnen und das Agar Agar einrühren. Unter die Kokosmasse mischen. Den Schlagobers mit dem restlichen Staubzucker steif schlagen und unterheben.
  5. Die Torte auf einen Teller stürzen und die Folie abziehen. Rundherum mit Kokoscreme einkleiden. Die Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anrösten und abkühlen lassen. Die Torte damit verzieren. Über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen.

 

Schokoschnecken mit Sommerfrüchten

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Janneke von Orangenmond hat mich auf die grandiose Idee gebracht, meine heißgeliebten Rhabarber-Schnecken einen neuen Anstrich zu verleihen. Sie hat mein Rezept mit Erdbeeren abgewandelt – eine tolle Idee! Bei mir wurden es nun diesen Sommer schokoladige Schnecken, vollgeladen mit allem was der Obstgarten grad hergibt: in meinem Fall Erdbeeren, Marillen und Heidelbeeren. Farblich und geschmacklich eine grandiose Kombi!

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Wir brauchen: Mehl, Butter, Milch, Trockengerm, Backpulver, ein Bio-Ei, Staubzucker, eine Zitrone, eine Orange, Kakao, Erdbeeren, Heidelbeeren, Marillen, Speisestärke, Vanillezucker und Sirup (z.B. Melisse, Holunderblüte, …).

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Für den Teig Mehl, Kakao, Trockengerm, Staubzucker und Backpulver mischen. Die Schale von der Zitrone und der Orange abreiben und hinzufügen.

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Die Butter schmelzen, die kalte Milch dazugeben. Dadurch kühlt die Butter ab, die Milch erwärmt sich und das Gemisch wird perfekt lauwarm. Kein Warten darauf, dass es abkühlt! Ei und Butter-Milch-Mischung unter die trockenen Zutaten kneten, bis ein glatter Teig entsteht.

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Den Teig mit einem Tuch abgedeckt (oder in einer Germschüssel) 45 Minuten gehen lassen.

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Weiter geht’s mit den Früchten: waschen, putzen/entkernen und in gleich große Stücke schneiden. Schneidet sie nicht zu klein, sonst verkochen sie beim Backen zu stark!

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Ist das nicht eine bombige Farbkombi?

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Das Obst mit Staubzucker, Vanillezucker und Speisestärke marinieren. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche länglich und ca. 5mm dick ausrollen. Die marinierten Früchte gleichmäßig darauf verteilen und den Teig von der Längsseite fest aufrollen.

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2-3cm dicke Rollen abschneiden und in mit Papier ausgelegte Muffinförmchen setzen. Bei 160°C Heißluft ca. 25-30 Minuten backen. Ich habe klein geschnittenes Backpapier als Muffinförmchen verwendet, herkömmliche Förmchen sind genauso gut.

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Die heißen Schokoschnecken sofort großzügig mit Sirup bepinseln und auskühlen lassen. Ich habe sie insgesamt 3 Mal bepinselt. Aus dem Staubzucker und dem Saft einer halben Zitrone eine dickflüssige Zuckerglasur erstellen und mit einem Löffel auf den ausgekühlten Schokoschnecken verteilen.

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Verglichen mit den Rhabarber-Schnecken sind diese Schokoschnecken ein bisschen herber, durch den Kakao. Aber sie sind genauso flaumig-fruchtig, und der Farbkontrast ist der Hit! Die bunten Fruchtstückchen kommen durch den dunklen Teig erst richtig zur Geltung.

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Ein wunderbares Sommer-Süß, dass man auch gut mit zum See nehmen kann,  für den Nachmittagshunger.

 

5.0 from 1 reviews
Schokoschnecken mit Sommerfrüchten
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 15
Zutaten
Teig
  • 400g Mehl
  • 125g Butter
  • 120ml Milch
  • 1 Pkg. Trockengerm
  • 1TL Backpulver
  • 1 Ei
  • 50g Staubzucker
  • 1 Zitrone, Bio
  • 1 Orange, Bio
  • 25g Kakao
Füllung
  • 150g Erdbeeren
  • 100g Heidelbeeren
  • 250g Marillen
  • 1TL Speisestärke
  • 1TL Vanillezucker
  • 1EL Staubzucker
Glasur
  • Sirup (z.B. Melisse, Holunderblüte, …)
  • 250g Staubzucker
  • ½ Zitrone
Zubereitung
  1. Für den Teig Mehl, Kakao, Trockengerm, Staubzucker und Backpulver mischen. Die Schale von der Zitrone und der Orange abreiben und hinzufügen. Die Butter schmelzen, die Milch dazugeben. Ei und Butter-Milch-Mischung unter die trockenen Zutaten kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Mit einem Tuch abgedeckt (oder in einer Germschüssel) 45 Minuten gehen lassen.
  2. Die Früchte waschen, putzen und in gleich große Stücke schneiden. (Nicht zu klein, sonst verkochen sie beim Backen zu stark!) Mit Staubzucker, Vanillezucker und Speisestärke marinieren.
  3. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche länglich und ca. 5mm dick ausrollen. Die marinierten Früchte gleichmäßig darauf verteilen und den Teig von der Längsseite fest aufrollen. 2-3cm dicke Rollen abschneiden und in mit Papier ausgelegte Muffinförmchen setzen. Bei 160°C Heißluft ca. 25-30 Minuten backen.
  4. Die heißen Schokoschnecken großzügig mit Sirup bepinseln und auskühlen lassen. Aus dem Staubzucker und dem Saft einer halben Zitrone eine dickflüssige Zuckerglasur erstellen und mit einem Löffel auf den ausgekühlten Schokoschnecken verteilen.

 

Kaffeeschokolade und Produkttest: Kaffee zelebrieren auf hohem Niveau mit Coffee Circle

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Wow, ich habe einen neuen Lieblingskaffee! Ich trinke ja wahnsinnig gerne Kaffee. In der Früh gibt es immer als erstes eine Tasse Espresso – aber nicht etwa weil ich Kaffee zum Aufstehen brauche. Vielmehr liebe ich diesen kleinen Moment bevor der Trubel des neuen Tages startet, die Dauer des Genusses, wenn der herbe Geruch gerösteter Bohnen in die Nase steigt und man einfach tief durchatmet.

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Als mich vor kurzem Coffee Circle mit einer Produkttest-Anfrage anschrieb, hätte ich eigentlich sofort zusagen müssen, so rein von der Kaffee-Liebhaber Logik her. Doch ich zögerte zunächst. Die Präsentation der Produkte wirkte irgendwie abgehoben, was vielleicht auch an dem mitgeschickten Video - ein Vorschlag zum Kaffee kochen – lag. Bei aller Liebe, ich bin einfach nicht der Typ Kaffeetrinker, der um 7 Uhr in der Früh die Grammwaage auspackt um genau abzumessen, wie viele Bohnen ich für meinen Kaffee brauche.

Doch wie ihr sehen könnt, habe ich dann doch einem Produkttest zugestimmt, die Neugierde war einfach zu groß. Man kann Kaffee ja auf viele Arten zubereiten. Zugeschickt wurde mir eine Packung Bio-Espresso (Arabica) und als kleine Überraschung auch eine total coole Schnurrbart-Tasse. Die hat doch mal Stil!

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Hinter Coffee Circle steckt ein interessantes Konzept: Kaffee direkt bei den äthiopischen Bauern vor Ort kaufen, faire Preise zahlen und für eine transparentere Vermarktung zu sorgen. Dabei wird gerne der Vergleich zur Weinherstellung heran gezogen, deren Qualitätsanspruch vielleicht selbstverständlicher ist als jener der Kaffeeherstellung. Qualitätsanspruch, Wertschätzung des Produkts, Nachhaltigkeit, Bio-Gedanke – all diese Aspekte treffen den Zeitgeist, dem zumindest ich auch verfallen bin. Und dann ist dieser handgepflückte, trommelgeröstete Kaffee auch noch so unglaublich lecker!

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Am besten genießt man den Kaffee pur, ohne Schnickschnack. Er schmeckt herrlich mild mit einem tollen Röstaroma. Um mit einem Weinvergleich zu kommen: ich mag die burgenländischen Weine deswegen am liebsten, weil sie mild sind. Da überdeckt keine überflüssige Säure das eigentliche Aroma. Genauso verhält es sich mit diesem Kaffee. Er ist wunderbar herb, cremig, aber eben nicht sauer. So soll mein Lieblingskaffee schmecken!

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Ich kann euch natürlich nicht ohne Rezept dastehen lassen. Da würde mir was fehlen. Deswegen habe ich mir ein bisschen den Kopf zerbrochen, wie die aromatischen Bohnen auch als Kaffeegetränk eine gute Figur machen können. Die Idee ist simpel, aber effektvoll: Mit etwas Schlagobers, Zimt und Schokolade entsteht ein unkompliziertes und herrliches Heißgetränk. Verwendet aber unbedingt eine hochwertige, milde Schokolade um dem Kaffee eine angemessene Begleitung zu bescheren, die ihn nicht durch ein zu dominantes Aroma ausbootet. Versteht mich nicht falsch, ihr braucht nicht extra den Coffee Circle Kaffee kaufen für dieses Rezept, die Kaffeeschokolade wird mit jedem Kaffee lecker. Aber für diese speziellen Bohnen sollte es definitiv eine milde Schokolade sein – und für jede andere Sorte probiert einfach nach eurem Gusto.

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Wir brauchen: Schlagobers, Espresso, Zimt und eine wirklich gute Milchschokolade (in meinem Fall eine Bio-Heumilchschokolade mit ca. 35%).

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Die Hälfte des Schlagobers bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Schokolade darin schmelzen, den Zimt hineinrühren. Die Espressos aufbrühen und zur Schokolade mischen.

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Den restlichen Schlagobers schaumig schlagen. Die Kaffeeschokolade auf zwei Tassen aufteilen und mit Schlagobers garnieren.

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Die Kaffeeschokolade hat es ordentlich in sich, ich geb es zu. 100ml Schlagobers in einem Glas trinke auch ich nicht jeden Tag. Aber es lohnt sich! Durch die Schokolade bekommt das Getränk eine dezente Süße, verdeckt dabei aber nicht das herbe Aroma des Kaffees, sondern verbindet sich vielmehr damit. Der Schlagobers macht das Ganze wunderbar cremig.

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So, und jetzt schweigen und genießen wir einfach noch eine Runde.

 

Heiße Kaffeeschokolade
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 2
Zutaten
  • 2 Espressos
  • 60g Schokolade, 35%
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 200g Schlagobers
Zubereitung
  1. Die Hälfte des Schlagobers bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Schokolade darin schmelzen, den Zimt hineinrühren.
  2. Die Espressos aufbrühen und zur Schokolade mischen. Den restlichen Schlagobers schaumig schlagen.
  3. Die Kaffeeschokolade auf zwei Tassen aufteilen und mit Schlagobers garnieren.

 

Schokolade-Pancakes mit Zwetschgen

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Der Sommer ist kulinarisch an mir vorbei geflogen. Irgendwie wurde vieles später als üblich reif und stand gefühlt viel kürzer zur Verfügung. Die Hälfte habe ich verpasst, die andere Hälfte dafür umso intensiver genossen. Ging es euch ähnlich? Trotzdem freue ich mich gerade irrsinnig über den Herbstanfang. Die letzten Tomaten und Paprika sind verarbeitet, jetzt stehen Zwetschgen, Birnen und die ach so herrlichen Kürbisse am Speiseplan. So viele tolle Gerichte, die gekocht werden wollen um Farbe in den grauen Herbst zu bringen! Diese Pancakes eignen sich zum Beispiel herrlich um nächsten Sonntag in einen wunderbar entspannten Tag zu starten.

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Wir brauchen: ein Bio-Ei, Sauerrahm, Milch, Mehl, Backpulver, Zucker, Kakao, Rapsöl, Zwetschgen, eine Zitrone, Vanillezucker und Schlagobers.

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Für die Pancakes das Ei mit Milch, Zucker und Sauerrahm verquirlen. Mehl, Backpulver und Kakao mischen und unter die Eimasse rühren, bis ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht. Der Teig schmeckt jetzt schon wunderbar schokoladig und ein bisschen süß. Zu süß sollten die Pancakes nicht werden, da sie ja eh noch mit dem fruchtig-süßen Zwetschgenkompott vermählt werden.

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In einer Pfanne einen Schuss Rapsöl erhitzen und bei mittlerer Hitze mit einem Esslöffel Portionsweise kleine Pancakes herausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

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Für das Zwetschgenkompott die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Die Zwetschgenhälften mit dem Saft einer halben Zitrone und Zucker aufkochen und 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

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Zusätzliches Wasser brauchen die Zwetschgen nicht, sie lassen schon genügend Eigensaft. Wasser würde den herrlichen Geschmach nur unnötig verdünnen. Das Kompott in einem tiefen Teller verteilen und ein paar Pancakes darauf verteilen.

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Den Schlagobers mit dem Vanillezucker steif schlagen. Die Pancakes mit Zwetschgenkompott-Saft beträufeln und einer Schlagobershaube garnieren. Sofort servieren! (Es könnte passieren, dass die Schlagobershaube zur Seite rutscht…)

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Der Schlagobers mischt sich mit dem Zwetschgenkompott zu einer cremigen Herrlichkeit, die von den schokoladig-herben Pancakes wunderbar ergänzt wird. Muss ich noch mehr sagen? Essen und den Herbst genießen!

 

Schokolade-Pancakes mit Zwetschgen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 2
Zutaten
Pancakes
  • 1 Bio-Ei
  • 50g Sauerrahm
  • 50ml Milch
  • 100g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 50g Zucker
  • 5g Kakao
  • Rapsöl
Zwetschgenkompott
  • 500g Zwetschgen
  • ½ Zitrone
  • 50g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 100ml Schlagobers
Zubereitung
  1. Für die Pancakes das Ei mit Milch, Zucker und Sauerrahm verquirlen. Mehl, Backpulver und Kakao mischen und unter die Eimasse rühren, bis ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht.
  2. In einer Pfanne einen Schuss Rapsöl erhitzen und bei mittlerer Hitze mit einem Esslöffel Portionsweise kleine Pancakes herausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  3. Für das Zwetschgenkompott die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Die Zwetschgenhälften mit dem Saft einer halben Zitrone und Zucker aufkochen und 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Den Schlagobers mit dem Vanillezucker steif schlagen.
  4. Die Pancakes auf einem Spiegel aus Zwetschgenkompott anrichten, mit Zwetschgenkompott-Saft beträufeln und einer Schlagobershaube garnieren. Sofort servieren!

 


Schokolademuffins mit Zwetschgen

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Es gibt Schwarzwälderkirsch-Muffins, auf die steh ich total. Sie sind fruchtig, herb-schokoladig und definitiv nicht zu süß. Ganz besonders toll find ich, dass man diese Muffins nicht umständlich in irgendwelchen luftdicht verschließbaren Gefäßen lagern muss, sondern sie ganz sorglos rumstehen lassen kann. Die Früchte spenden so viel Flüssigkeit, dass die Muffins gar nicht austrocknen können. (Im Gegenteil, luftdicht verschlossen werden sie sogar matschig.)

Mit ein paar kleinen Abwandlungen habe ich aus den Schwarzwälderkirsch-Muffins eine herrlich unkomplizierte Herbstvariante gemacht. Die Zwetschgen haben einen weniger dominanten Geschmack wie Kirschen, passen aber genauso hervorragend zum schokoladigen Muffinteig. Die wird’s diesen Herbst sicher noch öfter geben!

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Wir brauchen:  Zwetschgen, Butter, Schokolade, Bio-Eier, Zucker, Vanillezucker, Naturjoghurt, Mehl, Backpulver und eine Prise Salz.

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Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, den Joghurt einrühren.

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Während die Eier mit dem Zucker schaumig geschlagen werden könnt ihr Butter und Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Dann in die Eimasse rühren.

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Mehl mit Backpulver und Salz mischen und kräftig in den Teig rühren. Die Zwetschgen entsteinen und klein schneiden (ich habe sie geachtelt). Die Zwetschgenstücke vorsichtig unter den Teig mischen. Passt auf, dass ihr die Früchte nicht zermatscht.

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Den Teig in mit Muffinförmchen ausgekleidete Backförmchen füllen und ca. 20-25 Minuten backen. Die Muffins gehen nicht stark auf, ihr könnt sie also ruhig zu 3/4 voll füllen. (Ich hab meine etwas zu wenig gefüllt, das  Ergebnis waren kleinere Muffins.)

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Die Muffins aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Dann aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.

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So schnell und einfach bekommt man wunderbar schokoladige Herbst-Muffins, die auch noch 2-3 Tage später frisch und saftig schmecken! Wenn ihr keine Zwetschgen bei der Hand habt (oder sie nicht mögt), könnt ihr sie auch durch Äpfel, Birnen, Feigen, … ersetzen. Praktisch alle Früchte eignen sich.

 

Schokolademuffins mit Zwetschgen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 24
Zutaten
  • 400g Zwetschgen
  • 125g Butter
  • 100g Schokolade
  • 2 Bio-Eier
  • 100g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 150g Naturjoghurt
  • 250g Mehl
  • ½ Pkg. Backpulver
  • 1 Prise Salz
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 200°C Heißluft vorheizen.Butter und Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.
  2. Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, den Joghurt einrühren. Die flüssige Schokolade unterrühren.
  3. Mehl mit Backpulver und Salz mischen und kräftig in den Teig rühren. Die Zwetschgen entsteinen und klein schneiden (ich habe sie geachtelt). Die Zwetschgenstücke vorsichtig unter den Teig mischen.
  4. Den Teig in mit Muffinförmchen ausgekleidete Backförmchen füllen und ca. 20-25 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.

 

Kürbis Cookies mit Schokotropfen

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Wer findet die süßen Subway-Cookies genauso genial wie ich? Dieser weichen Köstlichkeit ist es zu verdanken, dass ich mich seit Jahren immer wieder an amerikanischen Cookie-Rezepten versuche, ständig auf der Suche nach dem perfekten Cookie. Schließlich ist eine selbstgemachte Cookie-Köstlichkeit jedem Fastfood-Äquivalent vorzuziehen. Auf der Suche nach Kürbis-Inspiration bin ich am Wochenende schließlich über ein Rezept gestolpert, dass unglaublich vielversprechend klang. On top kommen diese Cookies komplett ohne Ei aus, für den ein oder anderen mit Unverträglichkeiten sicher eine gute Nachricht!

Ich finde diese Kürbis Cookies so genial, dass ich sie seit 3 Tagen täglich backe. Dafür bieten sie sich auch an, spätestens nach einer halben Stunde ist die ganze Arbeit erledigt (zumindest wenn man zufällig Kürbispüree im Kühlschrank stehen hat) und man muss sich nur noch zusammenreißen, nicht gleich alle Cookies auf einmal zu essen.

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Wir brauchen: Butter, weißer und brauner Zucker, Honig, Kürbispüree, Vanillezucker, Zimt, Muskatnuss, Backpulver, Mehl, Schokotropfen und eine Prise Salz.

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In den USA kann man Kürbispüree in Dosen abgepackt kaufen, bei uns ist man gezwungen, es selbst zu machen. Zum Glück, wie ich finde! So kann man sich sicher sein, das Püree enthält nur, was man möchte.

Außerdem ist Kürbispüree wirklich einfach selbst gemacht: Einen Kürbis halbieren, vom unerwünschten Innenleben (Kerne) befreien und den Kürbis grob zerschneiden. Mit Zucker bestreut auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 30 Minuten bei 150°C Heißluft weich backen. Eventuell geht’s auch schneller, je nachdem wie dick der Kürbis ist. Das weiche Kürbisfleisch von der Schale abschaben und mit dem Mixstab pürieren. Kürbispüree hält sich auch ein paar Tage im Kühlschrank, deswegen bereite ich immer gleich mehr zu als ich für ein Rezept brauche.

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Die Butter mit beiden Zuckersorten und dem Honig schaumig schlagen. Das Kürbispüree mit Vanillezucker, Salz, Zimt und Muskatnuss zum Butter-Zucker-Gemisch rühren.

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Stresst euch nicht, wenn der Teig zu Beginn noch nicht perfekt vermischt ist, das Mehl wird’s schon richten. Backpulver und Mehl mischen und unter den Teig heben.

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Zum Schluss die Schokotropfen unterrühren. Ich hab ein paar Schokotropfen zurückbehalten und nachträglich auf die Cookies gestreut. Muss man nicht, sieht aber schön aus. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech den Teig in 1-2cm großen Kugeln auflegen. Ein Eisportionierer, den man halb voll macht, funktioniert da sehr gut. Zwischen den Cookiebällchen genügend Platz lassen, sie laufen stark auseinander. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 10 Minuten backen. Wenn die Ränder langsam goldbraun werden, sind die Cookies perfekt.

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Die Kürbiscookies sind sehr süß – eh klar bei so viel Zucker und Honig. Der Kürbis balanciert diese Süße aber zusammen mit dem Zimt und der Muskatnuss echt gut aus.

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Weil man es nicht oft genug erwähnen kann: Ich liebe diese Cookies so sehr. Sie sind genau so wie ich mir echte Cookies vorstelle – süß und weich. Dazu noch die herbe Schokolade und der leicht karamellisierte Rand – herrlich!

Ich versuche als nächstes, den Kürbis durch eine zermatschte Banane zu ersetzen. Mal sehen, wie das wird!

 

Kürbis Cookies mit Schokotropfen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 18
Zutaten
  • 100g Butter
  • 115g Zucker
  • 50g brauner Zucker
  • 50g Honig
  • 100g Kürbispüree
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Zimt
  • Muskatnuss
  • 1TL Backpulver
  • 180g Mehl
  • 100g Schokotropfen
Zubereitung
  1. Die Butter mit beiden Zuckersorten und dem Honig schaumig schlagen.
  2. Süßes Kürbispüree lässt sich herstellen, indem man Kürbisfleisch mit etwas Zucker bestreut ca. 30 Minuten bei 150°C Heißluft im Ofen weich bäckt und dann mit dem Mixstab püriert.
  3. Das Kürbispüree mit Vanillezucker, Salz, Zimt und Muskatnuss zum Butter-Zucker-Gemisch rühren. Backpulver und Mehl mischen und unter den Teig heben. Zum Schluss die Schokotropfen unterrühren.
  4. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech den Teig in 1-2cm großen Kugeln auflegen. Dazwischen genügend Platz lassen, Cookies laufen stark auseinander. Bei Bedarf die Cookies mit extra Schokotropfen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 10 Minuten backen. Vor dem Servieren auskühlen lassen.

 

Death by Chocolate: Rotweinkuchen mit Schokotropfen

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Manchmal muss es eine ordentliche Infusion Schokolade sein. So eine richtige Zuckerschock-Süßigkeit, die dich überdreht rumalbern läst. Wer sowas sucht, ist bei diesem Rotweinkuchen richtig, denn trotz des Namens besticht er eigentlich mehr mit seinem schokoladigen Aroma. Besonders gut schmeckt der Rotweinkuchen mit einem Klecks Vanillemascarpone, aber auch pur schafft er es ziemlich effektiv auch die größten Schokoladegelüste zu befriedigen. Übrigens perfekt um gruselig verkleidete Junggebliebene zu verköstigen, da er auch noch schnell und unkompliziert gezaubert ist. Kindern würde ich ihn jedoch nicht vorsetzen, er hat zwar ein irrsinnig leckeres Schokoladearoma, der Rotwein bleibt aber trotzdem eine der Hauptzutaten.

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Wir brauchen: Butter, Rohrzucker, Zucker, Bio-Eier, Rotwein, Vanillezucker, Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Salz, Zimt und Schokotropfen.

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Den Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Eine Springform mit 26cm Durchmesser mit Butter ausstreichen und bemehlen. In einer großen Schüssel die Butter schaumig schlagen. Beide Zuckersorten sowie den Vanillezucker hinzufügen und untermixen, dann das Ei und das Eigelb hinzufügen. Den roten Wein vorsichtig einrühren. Wundert euch nicht, die Masse sieht in diesem Stadium nicht sehr appetitlich aus, aber das ändert sich gleich!

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Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Zimt und Salz miteinander mischen, dann in den Teig einmixen. Der Teig sollte nun eine homogene, cremige Konsistenz haben. Zum Schluss die Schokotropfen unter den Teig heben.

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Den Teig in die Springform füllen und gleichmäßig verteilen. In den Ofen schieben und ca. 25-30 Minuten backen, bis ein Holzspieß in den Kuchen gespießt wieder sauber herauskommt.

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Passt auf, wo ihr den Holzspieß hineinsteckt, wenn ihr bei der Garprobe einen Schokotropfen trefft, kommt der Spieß natürlich nicht sauber heraus. Einfach an mehreren Stellen probieren. Den Kuchen 10 Minuten in der Springform auskühlen lassen, dann aus der Form stürzen und auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreut servieren.

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Am besten schmeckt der Kuchen übrigens am nächsten Tag, wenn er Zeit hatte durchzuziehen. Er wird richtig saftig und wunderbar schokoladig, das Rotweinaroma tritt aber ziemlich in den Hintergrund.

  

Rotweinkuchen mit Schokotropfen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
  • 85g Butter
  • 180g Rohrzucker
  • 50g Zucker
  • 1 Bio-Ei
  • 1 Bio-Eigelb
  • 180ml Rotwein
  • 1TL Vanillezucker
  • 135g Mehl
  • 40g Kakaopulver
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 50g Schokotropfen
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Eine Springform mit 26cm Durchmesser mit Butter ausstreichen und bemehlen.
  2. In einer großen Schüssel die Butter schaumig schlagen. Beide Zuckersorten sowie den Vanillezucker hinzufügen und untermixen, dann das Ei und das Eigelb hinzufügen. Den roten Wein vorsichtig einrühren. (Nicht wundern, die Masse sieht in diesem Stadium nicht sehr appetitlich aus, aber das ändert sich gleich!)
  3. Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Zimt und Salz miteinander mischen, dann in den Teig einmixen. Der Teig sollte nun eine homogene, cremige Konsistenz haben. Zukm Schluss die Schokotropfen unter den Teig heben.
  4. Den Teig in die Springform füllen und gleichmäßig verteilen. Ca. 25-30 Minuten backen, bis ein Holzspieß in den Kuchen gespießt wieder sauber herauskommt. (Achtung: Wenn ihr bei der Garprobe einen Schokotropfen trefft, kommt der Spieß natürlich nicht sauber heraus. Einfach an mehreren Stellen probieren.) Den Kuchen 10 Minuten in der Springform auskühlen lassen, dann aus der Form stürzen. Mit Staubzucker bestreut servieren.

 

Eiweisskuchen mit Nüssen und Schokolade

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Die Vorweihnachtszeit hat für mich offiziell begonnen! Heuer ein bisschen früher, sicherlich auch wegen der aktuellen Post aus meiner Küche Aktion, die mit schwer-weihnachtlichen Geschützen auffährt. Deswegen trällert aus den Laptoplautsprechern der Nightmare before Christmas Soundtrack und die Wohnung kleidet sich langsam, aber sicher, in ein winterliches Kleidchen. Herrlich! Dieser Kuchen ist ein Klassiker meiner Oma, der an keinem Weihnachten fehlt – und eignet sich damit bestens als Weihnachtsbäckerei-Einstand.

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Wir brauchen: Eiklar, Staubzucker, Butter, Mehl, Backpulver, Nüsse (ihr könnt hier eure Lieblingsnüsse nehmen, in meinem Fall waren das Walnüsse und Mandeln), Rosinen und Schokolade.

Übrigens: Wenn ihr keine Rosinenfans seid, ersetzt sie einfach mit einem anderen Trockenobst, zum Beispiel Cranberries!

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Eiklar vom Eigelb trennen und schaumig schlagen, bis sie anfangen steif zu werden. Den Staubzucker dazugeben und weiter mixen, bis die Masse sehr steif ist.

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Mit steif meine ich wirklich steif. Praktisch schnittfest. Das dauert ein paar Minuten, aber je besser die Eiklar steif geschlagen werden, desto stabiler bleiben sie. Die Butter zerlassen und vorsichtig unter die Eiklarmasse heben.

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Die Nüsse und die Schokolade grob hacken. Mehl und Backpulver mischen und unter die Eiklarmasse heben. Danach Nüsse, Schokolade und Rosinen dazu mischen. Widersteht dem Verlangen zu viel zu rühren, das schadet der Masse nur. Ein bisschen durchmischen reicht völlig.

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Eine Rehrückenform mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C Heißluft ca. eine halbe Stunde backen. Sofort aus der Form stürzen und auskühlen lassen.

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Ein bisschen abgekühlt, aber immer noch frisch aus dem Ofen, ist der Kuchen von herrlichen Schokoladeseen durchzogen. Wenn man ihn ein paar Tage luftdicht verschlossen lagert, wird er aber noch saftiger und aromatischer. Gleichzeitig bleibt immer ein Rest Knackigkeit durch die vielen Nussstücke bestehen. Toll!

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Im Gegensatz zu Christstollen (sieht ja ein bisschen ähnlich aus) ist dieser Kuchen viel unkomplizierter und damit auch schneller gezaubert. (Natürlich schmeckt er auch anders, und eigentlich kann man’s nicht vergleichen und überhaupt!)

 

Eiweisskuchen mit Nüssen und Schokolade
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 16
Zutaten
  • 5 Eiklar
  • 80g Staubzucker
  • 20g Butter
  • 60g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 100g Nüsse (Mandeln, Walnüsse, …)
  • 100g Rosinen
  • 80g Schokolade
Zubereitung
  1. Die Nüsse und die Schokolade grob hacken.
  2. Die Eiklar schaumig schlagen, bis sie anfangen steif zu werden. Den Staubzucker dazugeben und weiter mixen, bis die Masse sehr steif ist. Die Butter zerlassen und vorsichtig unter die Eiklarmasse heben.
  3. Mehl und Backpulver mischen und unter die Eiklarmasse heben. Danach Nüsse, Schokolade und Rosinen dazu mischen.
  4. Eine Rehrückenform mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C Heißluft ca. eine halbe Stunde backen. Sofort aus der Form stürzen und auskühlen lassen. Schmeckt durchgezogen am nächsten Tag sogar noch besser.

 

Rumschnitten

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Rumschnitten mochte ich schon immer unglaublich gern. Eigentlich nichts Außergewöhnliches, aber neben Schnepf sind sie mir fast das Liebste an Weihnachten. Der schokoladige, saftige Boden, kombiniert mit der herben Süße des Gusses, das ist genau meins. Ich könnte jetzt sagen, viel mehr brauche ich nicht, aber das stimmt ja dann auch nicht. Schön herbe Schokoladekekse oder fruchtige Orangendukaten gehen auch immer. Und da haben wir noch nicht mal typisch burgenländischer Hochzeitsbäckerei durchgekostet. Aber ganz normale Rumschnitten reichen für den Anfang schon.

Das Schöne an Rumschnitten: Sie lassen sich unglaublich schnell in Massen produzieren. Man möchte ja nicht ohne süßer Köstlichkeiten dastehen, falls wer zu Besuch kommt. Und Besuch gibt es immer viel rund um die Feiertage. Wahrscheinlich haben meine Oma und meine Mama deswegen immer Rumschnitten gebacken. Blöd, dass ich sie dann ratzfatz aufgegessen hatte. Das könnte euch auch passieren. Aber so ein zweites Blech voll ist ja schnell mal nebenbei gebacken.

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Wir brauchen: Butter (od. Margerine), Staubzucker, Kristallzucker, Schokolade, geriebene Walnüsse, Mehl, Bio-Eier, Vanillezucker, Salz und natürlich Rum.

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Die zimmerwarme Butter mit Staubzucker schaumig rühren. Die Eier trennen und die Dotter unter die Buttermasse mischen.

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Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann unter die Eimasse mengen.

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Mehl und Nüsse miteinander mischen und unter die Eimasse rühren. Der Teig wird etwas fester, lasst euch davon nicht beirren. Es kommen ja noch die Eiklar dazu.

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Eiklar mit Kristallzucker, Vanillezucker und Salz zu einem festen Schnee schlagen. Den Schnee vorsichtig unter den Teig heben. Nun sollte er eine wunderbar cremig-fluffige Konsistenz haben.

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Ein Backblech mit Butter bestreichen und bemehlen. Den Teig gleichmäßig auf das Backblech streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 20 Minuten backen.

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Für die Rumglasur Staubzucker mit Rum verrühren. Die Glasur auf den noch heißen Kuchen auftragen. Sobald sich die Glasur zu trüben beginnt, den Kuchen in Stücke schneiden (auf die Weise bricht die Glasur nicht). Dann fertig auskühlen lassen.

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Die Rumschnitten sind wirklich wunderbar saftig und haben ein richtig schönes Rumaroma. Meine Mama und meine Oma stechen sie sie übrigens mit einem kreisförmigen Keksausstecher zu Halbmonden aus (das zeig ich euch mal an einem anderen burgenländischen Schnittenkeks.)

 

Rumschnitten
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 35
Zutaten
  • 200g Butter (od. Margerine)
  • 100g Staubzucker
  • 100g Kristallzucker
  • 200g Schokolade
  • 140g Walnüsse, gerieben
  • 160g Mehl
  • 6 Bio-Eier
  • 1EL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
Rumglasur
  • 300g Staubzucker
  • 100ml Rum
Zubereitung
  1. Die Eier trennen. Die zimmerwarme Butter mit Staubzucker schaumig rühren, dann nach und nach die Eidotter einmixen.Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann unter die Eimasse mengen.
  2. Eiklar mit Kristallzucker, Vanillezucker und Salz zu einem festen Schnee schlagen. Mehl und Nüsse miteinander mischen und unter die Eimasse rühren. Den Schnee vorsichtig unterheben.
  3. Ein Backblech mit Butter bestreichen und bemehlen. Den Teig gleichmäßig auf das Backblech streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 20 Minuten backen.
  4. Für die Rumglasur Staubzucker mit Rum verrühren. Die Glasur auf den noch heißen Kuchen auftragen. Sobald sich die Glasur zu trüben beginnt, den Kuchen in Stücke schneiden. Dann fertig auskühlen lassen.

 

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