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Channel: Schokolade – vanillakitchen
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Macadamia-Nougatkipferl

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Nougatkipferl sind typischerweise kleine braune Kekse mit leicht herbem Nussaroma. Als ich letztens im Supermarkt Macadamia Nougatmasse entdeckte, musste ich unbedingt diese Nougatkipferl Abwandlung ausprobieren. Tatsächlich schmecken die Kipferl mit Macadamianougat etwas buttrig (und farblich unterscheiden sie sich natürlich auch), der Nussgeschmack ist hingegen dezent, aber vorhanden. Mir gefällt besonders gut, dass die Kipferl nicht so übermäßig süß sind und eine angenehm mürb-bröselige Konsistenz haben. Ihr könnt die Nougatkipferl natürlich problemlos mit normalem Nougat machen, das Rezept bleibt dasselbe.

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Wir brauchen: Macadamia Nougatcreme (alternativ geht natürlich auch jede andere Nougatmasse, z.B. Nutella), Mehl, Butter (od. Margerine), Vanillezucker, Backpulver, Bio-Eier, eine Prise Salz und Schokolade zum Tunken. Kein extra Zucker nötig für diese Kekse!

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Butter zerkleinern und mit der Nougatmasse kurz aufschlagen. Eidotter, Ei, Vanillezucker und Salz hinzufügen. Mehl mit Backpulver mischen und mit der Eimasse zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Ein recht einfacher Teig, nicht wahr?

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Den Teig in 4 Teile teilen, jeden Teil zu einer fingerdicken Rolle formen und in ca. 2cm große Stücke schneiden. Ihr könnt auch direkt vom großen Teigklumpen Stückchen abschneiden, ich find’s einfacher erst Würstchen zu formen und diese dann zu teilen. Die Stücke zu Kipferln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

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Die Nougatkipferl im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 12 Minuten hell backen. Wir wollen keine goldbraune Farbe an den Kipferln (dann trocknen sie zu sehr aus).

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Die Kipferl auskühlen lassen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, die Kipferlenden eintauchen und nach Belieben mit Streusel bestreuen (oder auch nicht). Auf Alufolie trocknen lassen.

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Ihr könnt die Kipferl sofort essen, oder aber auch ein paar Tage in einer Keksdose lagern, damit sie etwas mürbe werden. Die Süße der Kipferl könnt ihr auch über die Schokolade steuern, die ihr verwendet. Tunkt die Kipferl in weiße Schokolade oder Milchschokolade, wenn ihr sie süßer haben wollt. Für einen herberen Geschmack nehmt einfach Zartbitterschokolade.

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Insgesamt ein netter Hingucker auf der Kekstafel!

 

Macadamia-Nougatkipferl
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 60
Zutaten
  • 200g Macadamia Nougatmasse (alternativ: jede andere Nougatmasse)
  • 310g Mehl
  • 80g Butter (od. Margerine)
  • 1EL Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Bio-Ei
  • 2 Bio-Eidotter
  • 1 Prise Salz
  • 200g Schokolade zum Tunken
Zubereitung
  1. Butter zerkleinern und mit der Nougatmasse kurz mixen. Eidotter, Ei, Vanillezucker und Salz hinzufügen. Mehl mit Backpulver mischen und mit der Eimasse zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Den Teig in 4 Teile teilen, jeden Teil zu einer fingerdicken Rolle formen und in ca. 2cm große Stücke schneiden. Die Stücke zu Kipferln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft ca. 12 Minuten hell backen. Auskühlen lassen.
  3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, die Kipferlenden eintauchen und mit Streusel bestreuen. Auf Alufolie trocknen lassen.

 


Kriegsstrudel

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Die ältere Generation in Illmitz, meinem kleinen Heimatdorf gleich beim Neusiedlersee, kann sich noch an den Kriegsstrudel erinnern, ein süßer Strudel mit fruchtiger Füllung. In der Nachkriegszeit (daher der Name) wurde die Süßspeise oft gebacken, weil sie mit ihren einfachen Zutaten schnell hergestellt werden konnte. Heute bringt den Strudel leider fast niemand mehr auf den Tisch. Ich kenne Kriegsstrudel deswegen auch nur aus den Erzählungen meiner Mutter, wenn sie in Kindheitserinnerungen schwelgt.  Es hat ein bisschen gedauert, bis ich ein Rezept auftreiben konnte, das den Geschmack meiner Mutter trifft. Im Internet gibt es zwar eine weitere Referenz zum Kriegsstrudel, als typisch nordburgenländische Speise scheint der Strudel ansonsten etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Aber mit ein bisschen Rumfragen konnte ich ein altes Rezept auftreiben, dass es ein bisschen aufgepeppt (Rum!) hierher geschafft hat. IMG_3653 Spannend finde ich am Kriegsstrudel, dass seine Konsistenz irgendwo zwischen Mürbteig und Kuchenteig angesiedelt ist. So ganz anders wie zum Beispiel ein typischer Germstrudel. Ein bisschen erinnert er mich an Linzer Torte - nur halt gerollt. Füllen könnt ihr den Strudel ganz wie euch beliebt, im Original wird er meist mit fester Marmelade, oder noch besser: Powidl, gefüllt. Ich habe  sowohl Powidl, als auch eine Schoko-Nussfülle ausprobiert und ich kann mich nicht entscheiden, welchen ich lieber mag. Das Powidl bringt eine wunderbare Säure ins Spiel (das liebe ich sowieso bei Süßspeisen), die Schokoladefüllung wiederum gewinnt mit dem Heimvorteil Schokolade. Macht es einfach so wie ich und füllt jeden Strudel anders! IMG_3607 Wir brauchen: Staubzucker, Butter, Bio-Eier, Mehl, Milch, Vanillezucker, Backpulver und ein Schuß Rum. Außerdem brauchen wir zum Füllen entweder Powidl, Zimt & Zucker oder  Staubzucker,  Kakaopulver, Schokolade, Butter, Walnüsse und Zucker für eine leckere Schokoladefüllung. IMG_3608 Butter in Stücke schneiden und mit dem Staubzucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier untermixen. Macht euch keine Sorgen, sollte die Masse zu diesem Zeitpunkt etwas flockig aussehen. Das ist nicht schlimm. IMG_3615 Milch, Rum und Vanillezucker hinzufügen. Mehl und Backpulver miteinander mischen und mit der Eimasse zu einem klebrigen Teig verkneten. Den Teig in 3 Teile teilen und ca. 15 Minuten ruhen lassen. Der Teig ist sehr weich und klebrig, wenn er ein bisschen ruht, lässt er sich besser verarbeiten. Trotzdem finde ich es einfacher, 3 kleine Strudel zu formen als einen großen. IMG_3642 Jeden Teigling auf einer bemehlten Oberfläche rechteckig auswalken und nach Belieben mit Powidl, Zimt&Zucker oder Schokolade füllen. Die schmalen Enden eines jeden Teiglings einschlagen und ihn dann vorsichtig zu einer Roulade zusammenrollen. Die Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 170°C Heißluft ca. 45 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist. Backt ihn nur nicht zu lang, sonst wird er trocken. (Mein Strudel hätte ruhig 5 Minuten frühe raus gekonnt.) IMG_3667 Im Original wird der Kriegsstrudel mit Powidl gefüllt, das durch seine cremige Konsistenz und leichte Säure gut zum Strudel passt. Ihr könnt auch eine sehr feste Marmelade einfüllen. Ich weiß nicht, wie gut es funktioniert normal flüssige Marmelade zu nehmen. Vielleicht rinnt sie euch beim Zusammenrollen und Backen etwas aus. IMG_3621 Zur Abwechslung habe ich auch eine Abwandlung des Originalrezepts kreiert und einen Teigling mit Schokoladecreme gefüllt. Für die Schokoladenfüllung Butter mit Schokolade über Wasserbad schmelzen, dann Staubzucker und Kakao einrühren. IMG_3629 Die Füllung auf den ausgewalkten Teigling aufstreichen und mit gehackten Walnüssen bestreuen. Zum Schluss etwas Zucker darüberstreuen. IMG_3638 Auch bei dieser Variante schlagen wir die schmalen Enden des Teiglings ein und rollen ihn vorsichtig zu einer Roulade zusammen. Ich habe den Strudel diesmal in einer  befetteten und bemehlten Kastenform gebacken (ganz normal bei 170°C Heißluft ca. 45 Minuten). Dadurch läuft der Strudel beim Backen nicht so stark auseinander, sondern bleibt runder. IMG_3653 Eigentlich wird der Strudel mit Staubzucker bestreut serviert. Auf den habe ich aber beim Fotos schießen völlig vergessen. Schmeckt auch ohne zusätzliche Zucker hervorragend. Lagert den Strudel unbedingt in einem luftdicht verschließbaren Behälter, damit er einerseits nicht austrocknet und andererseits noch etwas mürbe wird. Gleich aus dem Ofen kommend ist der Strudel nämlich etwas bröselig. (Er hält sich richtig gelagert auch recht lange, ähnlich wie Kekse.)  
Kriegsstrudel
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 6
Zutaten
  • 200g Staubzucker
  • 250g Butter
  • 4 Bio-Eier
  • 650g Mehl
  • 80ml Milch
  • 2EL Vanillezucker
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 1 Schuß Rum
Für die Füllung:
  • ca. 300g Powidl oder
  • 50g Staubzucker
  • 30g Kakaopulver
  • 130g Schokolade
  • 100g Butter
  • 100g Walnüsse
  • 2EL Zucker
Zubereitung
  1. Butter in Stücke schneiden und mit dem Staubzucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier untermixen, dann Milch, Rum und Vanillezucker hinzufügen. Mehl und Backpulver miteinander mischen und mit der Eimasse zu einem klebrigen Teig verkneten. Den Teig in 3 Teile teilen und ca. 15 Minuten ruhen lassen.
  2. Jeden Teigling auf einer bemehlten Oberfläche rechteckig auswalken und nach Belieben mit Powidl, Zimt & Zucker oder Schokolade füllen.
  3. Für die Schokoladenfüllung Butter mit Schokolade über Wasserbad schmelzen, dann Staubzucker und Kakao einrühren. Die Füllung auf den ausgewalkten Teigling aufstreichen und mit gehackten Walnüssen bestreuen. Zum Schluss etwas Zucker darüberstreuen.
  4. Die schmalen Enden eines jeden Teiglings einschlagen und ihn dann vorsichtig zu einer Roulade zusammenrollen. Die Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (oder eine befettete und bemehlte Kastenform) und bei 180°C Heißluft ca. 45 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist. Mit Staubzucker bestreut servieren.
 

Mini-Kürbiskrapfen mit Schokoladesauce

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Bald ist Fasching, wie wär's also mit einer einfachen Alternative zum typischen Marmeladekrapfen? Diese kleinen Beignets werden mit Kürbispüree gemacht, schmecken wunderbar saftig und sind ziemlich schnell zubereitet. Ein bisschen erinnern mich die Kürbiskrapfen an die bei uns besser bekannten gebackenen Mäuse (muss ich auch endlich mal blog-kochen), obwohl bei denen der Teig fester ist (ein richtiger Germteig eben). Für die Kürbiskrapfen brauchen wir kein Germ, ein bisschen Backpulver reicht vollkommen aus. Damit fallen die typischen Gehzeiten von Germteig weg - eine ordentliche Zeitersparnis. IMG_3870 Die Inspiration zum Rezept kam diesmal wieder aus der Food-Blogosphäre. Beim Stöbern durch die unzähligen Foodblogs stieß ich auf Pampoen koekies, afrikanische Kürbiskrapfen mit einer toll aussehenden Karamellsauce. Mit ein paar Zutatenänderungen (mehr Mehl!) und der für mich noch besser passenden kalten Schokoladesauce sind wir nun hier und schlecken Schokoreste aus kleinen Bechern voller Mini-Kürbiskrapfen. IMG_3837 Wir brauchen: Kürbispüree (Muskatkürbis passt hier ganz gut), Zucker, Mehl, Backpulver, ein Bio-Ei,  Milch, eine Prise Salz, Pflanzenöl zum Frittieren, Kakaopulver, Vanillezucker, Schlagobers und Stärke. Kürbispüree bekommt ihr ganz einfach, indem ihr einen Kürbis entkernt, in grobe Stücke teilt und im Ofen bei 150°C Heißluft ca. 30 Minuten backt. Das weiche Kürbisfleisch von der Schale kratzen und mit dem Pürierstab pürieren. Mache ich zur Kürbiszeit immer gleich auf Vorrat (einfach im Tiefkühler bis zum Gebrauch zwischenlagern). IMG_3840 Für die Krapfen das Kürbispüree mit Milch, Zucker, Vanillezucker und Ei verrühren. Mehl, Backpulver und Salz untermischen, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht. IMG_3852 Ganz klar kein typischer Krapfenteig. Der Teig ist zwar recht flüssig, aber es werden wirklich kleine Krapfen draus. IMG_3855 In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen (das Öl ist heiß genug, wenn der Teig beim Herausbacken Blasen wirft) und mit einem Teelöffel kleine Teigportionen in das heiße Öl gleiten lassen. Wenn die Krapfen rundherum goldbraun gebacken sind, aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. IMG_3839 Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren. IMG_3884 Die Kürbiskrapfen mit der kalten Schokoladesauce zum Dippen servieren. Oder meine bevorzugte Servierweise: die Krapfen in Sauce ertränken. Es kann nie genug Schokolade sein! IMG_3891 Die etwas herbe Schokoladesauce passt herrlich zu den Minikrapfen. Für mich könnten die Krapfen noch einen stärkeren Kürbisgeschmack haben, aber zumindest sind sie schön saftig und weich. Sie schmecken auch kalt sehr gut, lassen sich also gut in ein Faschingsbuffet integrieren.  
Mini-Kürbiskrapfen mit Schokoladesauce
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 4
Zutaten
Krapfen
  • 250g Kürbispüree
  • 2EL Zucker
  • 200g Mehl
  • 2TL Backpulver
  • 1 Bio-Ei
  • 60ml Milch
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 0,5l Pflanzenöl, zum Frittieren
Schokoladesauce
  • 30g Kakaopulver
  • 3EL Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 100ml Milch
  • 100ml Schlagobers
  • 1TL Stärke
Zubereitung
  1. Für die Krapfen das Kürbispüree mit Milch, Zucker, Vanillezucker und Ei verrühren. Mehl, Backpulver und Salz untermischen, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht.
  2. In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen (das Öl ist heiß genug, wenn der Teig beim Herausbacken Blasen wirft) und mit einem Teelöffel kleine Teigportionen in das heiße Öl gleiten lassen. Wenn die Krapfen rundherum goldbraun gebacken sind, aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  3. Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
  4. Die Kürbiskrapfen mit der kalten Schokoladesauce zum Dippen servieren.
 

Biskuitroulade mit Schokoladecreme

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Biskuitroulade sind eine tolle Nachspeise - einfach gemacht und trotzdem vielseitig. Meine Mama füllt sie am liebsten klassisch mit selbstgemachter Marmelade, immer die Sorte, die grad "wegmuss" - also meistens Marille. Meine Oma streicht für besondere Anlässe Nusscreme auf's Biskuit, natürlich selbst zusammengerührt. Am liebsten ist mir die Roulade ganz einfach mit einer guten Marillenmarmelade, an Saftigkeit und Süße-Säure-Balance ist die Kombi unübertroffen.

IMG_4028 Ab und an was Neues ausprobieren schadet aber auch nicht. Eine erfrischende Biskuitroulade mit Zitronencreme steht im Sommer immer hoch im Kurs (und könnte auch im Winter abgewandelt mit leckeren Orangen und Karamellsauce ein Hit sein). Beim Rezepte surfen bin ich über ein tolles Biskuitrouladen-Bild gestoßen, eine unglaublich spannende Komposition! Mithilfe von Google Translate und ein bisschen Fantasie ist dann die Schokoladeinvasion entstanden, die ihr hier sehen könnt. IMG_3990 Wir brauchen: Bio-Eier, Zucker, Mehl, Kakao, Backpulver, Butter, Schokolade und Kirschmarmelade. IMG_3991 Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen (mindestens 10-15 Minuten). Mehl, Kakao und Backpulver mit einem Sieb dazusieben und vorsichtig unterheben. IMG_3996 Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 180°C Heißluft auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. IMG_4002 Das Biskuit sofort auf ein sauberes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier vorsichtig abziehen. Solange das Biskuit noch heiß ist, mithilfe des Geschirrtuchs längsseitig aufrollen (das verhindert später das Reissen des Biskuits). Wieder aufrollen und auskühlen lassen. Diese Biskuitroulade könnt ihr eigentlich füllen womit auch immer ihr wollt. Komplett universell einsetzbar! IMG_4006 Für die Füllung die Eiweiß mit dem Zucker auf Wasserbad sehr steif schlagen. Von der Hitze nehmen und kalt weiterschlagen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und nach und nach unter den Eischnee schlagen. Dabei fällt der Eischnee etwas in sich zusammen und flockt eventuell ein bisschen aus. Die Schokolade schmelzen. Mit dem Schneebesen die Schokolade unter die Creme rühren. Die Butterflocken verschwinden dabei. IMG_4007 Das Biskuit dünn mit Marmelade bestreichen, darauf die Schokoladecreme verteilen. Vorsichtig aufrollen und im Kühlschrank ca. 2 Stunden starr werden lassen. IMG_4024 Mit Kakao und Schokolade bestreut servieren - und einfach nur genießen. Mmmmmmmh, Schokolade! Der Kakaomantel außen rum passt mit seiner bitteren Note wahnsinnig gut zur leichten Säure der Marmelade und wunderbaren Süße der Creme. Ich mag solche gegensätzlichen Geschmackskombis gern.  
Biskuitroulade mit Schokoladecreme
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Biskuit
  • 6 Bio-Eier
  • 100g Zucker
  • 70g Mehl
  • 2EL Kakao
  • 1TL Backpulver
Füllung
  • 2 Bio-Eiweiß
  • 100g Butter, zimmerwarm
  • 80g Zucker
  • 80g Schokolade
  • ca. 100g Kirschmarmelade
Zubereitung
  1. Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen (mindestens 10-15 Minuten). Mehl, Kakao und Backpulver mit einem Sieb dazusieben und vorsichtig unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 180°C Heißluft auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen.
  2. Das BIskuit sofort auf ein sauberes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier vorsichtig abziehen. Solange das Biskuit noch heiß ist, mithilfe des Geschirrtuchs längsseitig aufrollen (das verhindert später das Reissen des Biskuits). Wieder aufrollen und auskühlen lassen.
  3. Für die Füllung die Eiweiß mit dem Zucker auf Wasserbad sehr steif schlagen. Von der Hitze nehmen und kalt weiterschlagen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und nach und nach unter den Eischnee schlagen. Die Schokolade schmelzen. Mit dem Schneebesen die Schokolade unter die Creme rühren.
  4. Das Biskuit dünn mit Marmelade bestreichen, darauf die Schokoladecreme verteilen. Vorsichtig aufrollen und im Kühlschrank ca. 2 Stunden starr werden lassen.
 

Kokos Londoner

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Londoner gehören zu den wunderbaren Schnitten der burgenländischen Hochzeitsbäckerei, die bei uns an Weihnachten gerne einfach so nebenbei beim Krapferl backen entstehen (und auch unterm Jahr sehr oft). Die Schnitten lassen sich sehr schnell zusammenrühren und ergeben im Handumdrehen genug Naschereien für eine ganze Kompanie. Original werden für Londoner Haselnüsse statt Kokos verwendet, mit einem flaumigen Mürbteig-ähnlichen Boden ohne Schokolade. IMG_4361 Das Rezept habe ich von meiner Oma, die ihr altbewährtes Originalrezept kurzerhand mit Schokolade und Kokos abgewandelt hat. Ich mag die typische Variante mit Haselnüssen zwar schon sehr gern (das Rezept muss ich unbedingt bald blogkochen), aber Kokos Londoner sind einfach noch mehr nach meinem Geschmack. Die Kombination der süßen Kokosschicht mit dem leicht herben Schokoladeboden, dazwischen ein bisschen fruchtige Marmelade - herrlich! IMG_4311 Wir brauchen: Bio-Eier, Butter, Zucker, Mehl, Backpulver, Schokolade, Kakao, Marillenmarmelade, Staubzucker, Vanillezucker, Kokosflocken und eine Prise Salz. IMG_4313 Butter mit Zucker schaumig rühren. Die Eier trennen. Die Eigelbe zur Buttermasse geben und schaumig schlagen. IMG_4316 Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und unter den Butterabtrieb rühren. Mehl, Backpulver und Kakao mischen. Die Mehlmischung mit der Eimasse verrühren. IMG_4323 Der Teig ist sehr klebrig und lässt sich schwer verstreichen. Um ihn ebenmäßig auf dem Backpapier verstreichen zu können platziert erstmal portionsweise Teigklumpen auf einen mit Backpapier ausgelegten Backblech. Mit bemehlten Fingern den Teig gleichmäßig auseinanderdrücken, das ein ca. 1cm hohes Rechteck entsteht. Ein bisschen Mehl reicht schon damit die Außenschicht des Teigs ihre Pickigkeit verliert. IMG_4327 Auf den so vorbereiteten Teig kann man auch ganz einfach die Marillenmarmelade verstreichen. Ja, der Kuchen ist noch komplett ungebacken. Das ist schon richtig so. IMG_4332 Während ihr den Teig auf dem Backblech verteilt, kann die Küchenmaschine nebenbei die Eiklar mit Staubzucker, Vanillezucker und einer Prise Salz sehr steif schlagen. Das dauert gut 5-10 Minuten. Die Kokosflocken vorsichtig unterheben. IMG_4336 Den Kokosschnee gleichmäßig auf dem Schokoladeteig verstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30-35 Minuten backen. IMG_4338 Die Londoner aus dem Ofen nehmen und noch heiß in Schnitten schneiden. Dann auskühlen lassen. Wenn ihr sie nicht gleich schneidet, bricht die Baiserschicht schlimm auseinander. IMG_4367 Kurz nach dem Abkühlen wirken die Schnitten erstmal ein bisschen trocken. Am besten lagert ihr die Londoner über Nacht in einer Keksdose, damit sie mürbe werden. Sie lassen sich gut ein paar Tage aufbewahren, auch einfrieren ist eine Möglichkeit. Dann hat man immer ein paar Schnitten parat.     
Kokos Londoner
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 30
Zutaten
  • 7 Bio-Eier
  • 180g Butter
  • 210g Zucker
  • 310g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 100g Schokolade
  • 1TL Kakao
  • 3EL Marillenmarmelade
  • 300g Staubzucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 300g Kokosflocken
  • 1 Prise Salz
  • extra Mehl zum Ausrollen
Zubereitung
  1. Butter mit Zucker schaumig rühren. Die Eier trennen. Die Eigelbe zur Buttermasse geben und schaumig schlagen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und unter den Butterabtrieb rühren. Mehl, Backpulver und Kakao mischen. Die Mehlmischung mit der Eimasse verrühren.
  2. Den Teig portionsweise auf einen mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Mit bemehlten Fingern den Teig gleichmäßig auseinanderdrücken, das ein ca. 1cm hohes Rechteck entsteht. Mit Marillenmarmelade bestreichen.
  3. Die Eiklar mit Staubzucker, Vanillezucker und einer Prise Salz sehr steif schlagen. Die Kokosflocken unterheben. Den Kokosschnee gleichmäßig auf dem Schokoladeteig verstreichen.
  4. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und noch heiß in Schnitten schneiden. Dann auskühlen lassen.
 

Schokoladebutterkuchen mit Früchten und Guss

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Butterkuchen mit Früchten gehört zu meinen liebsten Alltagskuchen, mein absolutes Lieblingsrezept bis dato ist der herrlicher Erdbeer-Kirsch-Butterkuchen. Das frische Obst macht den flaumigen Kuchen zu einer saisonalen Köstlichkeit. Diesmal inspirierte mich ein Rezept für einen Heidelbeer-Butterkuchen. Den flaumigen Butterkuchen mit einem saftigen Guss zu ergänzen ist einfach eine tolle Idee! Damit der Kuchen nicht zu süß wird, habe ich den Boden um ein herbes Kakao-Aroma ergänzt. IMG_4566 Es ist zwar schon warm, aber Sommerfrüchte sind noch lange nicht reif. Ich habe deswegen für den Schokoladebutterkuchen meinen Tiefkühler nach den letzten Resten tiefgefrorener Früchte von der letztjährigen Ernte durchforstet. Darum sind die Marillen auch schon vorgekocht (wenn man Marillen bei Zimmertemperatur auftaut, werden sie schwarz, bei Hitze jedoch nicht). Ihr könnt auch eure Lieblingsfrüchte für den Kuchen nehmen, ob nun Erdbeeren, Heidelbeeren, ... praktisch jede Frucht passt hier. Nehmt einfach, was gerade da ist. IMG_4517 Wir brauchen: Zucker, Trockengerm, Butter, Milch, Mehl, Kakao, eine Prise Salz, Bio-Eier, Früchte (Marillen, Kirschen, Himbeeren), Sauerrahm, Puddingpulver Vanille,  Mandelstifte und Vanillezucker. IMG_4521 Trockengerm, Zucker und die Hälfte der Milch in einer kleine Schüssel verrühren, bis die Germ sich halbwegs aufgelöst hat. 75 g Butter in einem Topf schmelzen und die restliche Milch zugießen. Von der Hitze nehmen und die Germ hinzufügen. IMG_4526 Mehl, Kakao, 60g Zucker, Salz und 1 Ei in eine Schüssel geben. Germ-Milchmischung zufügen und mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Germteig verkneten. Man kann den Kakao auch nachträglich einkneten, wenn man ihn, wie ich, erstmal vergisst. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. IMG_4531 Eine Auflaufform (ca. 40 x 30 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Germteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten und in der Backform ausrollen. Es entsteht ein recht dünner Boden, aber keine Angst, der geht nachher im Ofen noch wunderbar auf. IMG_4541 Die Früchte putzen, entkernen und in gleich große Stücke teilen. Dieser Schritt ist bei mir entfallen, weil ich die Früchte schon vorm Einfrieren zurecht geschnitten hatte. Für den Guss Eier, Sauerrahm, Vanillezucker und Zucker verrühren, Puddingpulver unterrühren. Die Früchte auf dem Germteig verteilen und den Vanilleguss darüber gießen. IMG_4542 Mit Mandelstiften und Zucker bestreuen und die restliche Butter in Flöckchen darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180°C Heißluft ca. 35-40 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen. IMG_4552 Leider ist meine eckige Springform undicht und der halbe Guss ist unbeeindruckt hinaus geflossen. Ansonsten wäre die wunderbare Puddingschicht oben etwas höher. Aber auch mit halben Guss schmeckt der Schokoladebutterkuchen saftig-süß. IMG_4572  Ich empfehle euch säuerliche Früchte für diesen Kuchen, zusammen mit dem leicht herben Schokoladeboden und dem süßen Guss schmecken die einfach am Besten. Viel Spass mit dem Kuchen!   Hier das Rezept zum Drucken:
Schokoladebutterkuchen mit Früchten
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 20
Zutaten
  • 250g Zucker
  • 1Pkg. Trockengerm
  • 125g Butter
  • 150ml Milch
  • 375g Mehl
  • 3EL Kakao
  • 1 Prise Salz
  • 5 Bio-Eier
  • 900g Früchte (Marillen, Kirschen, Himbeeren)
  • 400g Sauerrahm
  • 1Pkg. Puddingpulver Vanille
  • 50g Mandelstifte
  • 1TL Vanillezucker
Zubereitung
  1. Trockengerm, 1 EL Zucker und die Hälfte der Milch in einer kleine Schüssel verrühren, bis die Germ flüssig ist. 75 g Butter in einem Topf schmelzen und die restliche Milch zugießen. Von der Hitze nehmen und die Germ hinzufügen.
  2. Mehl, Kakao, 60g Zucker, Salz und 1 Ei in eine Schüssel geben. Germ-Milchmischung zufügen und mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Germteig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
  3. Eine Auflaufform (ca. 40 x 30 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Germteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten und in der Backform ausrollen.
  4. Die Früchte putzen, entkernen und in gleich große Stücke teilen. 4 Eier, Sauerrahm, Vanillezucker und 100g Zucker verrühren, Puddingpulver unterrühren. Die Früchte auf dem Germteig verteilen und den Vanilleguss darübergießen. Mit Mandelstiften und 100 g Zucker bestreuen und die restliche Butter in Flöckchen darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180°C Heißluft ca. 35-40 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen.
 

Russischer Zupfkuchen

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Ich bringe gern Kuchen mit in die Arbeit. Grad Montage werden mit einem leckeren Stück Kuchen gleich um einiges angenehmer. Diesen russischen Zupfkuchen hat sich ein Kollege schon vor einiger Zeit gewünscht, jetzt bin ich endlich dazu gekommen, ihn auszuprobieren. Cheesecake liebe ich ja heiß, da braucht man mich eigentlich nicht lange überreden um eine neue Variation auszuprobieren. Nur müsste ich wohl jeden Tag backen um all die tollen Kuchen sofort ausprobieren zu können, die mir so über den Weg laufen. Meine Kollegen würds sicher freuen :D Cheesecake - Russischer Zupfkuchen Das Rezept für diesen Kuchen kommt von lecker.de. Mir hat es in seiner Einfachheit gut gefallen. Vor allem der saftige Schokoladekuchenanteil des Zupfkuchens ist herrlich. Ihr solltet den Kuchen unbedingt einen Tag vorher zubereiten, damit der Schokoladeteig Zeit hat richtig durchzuziehen und mürbe zu werden. "Frisch" aus dem Ofen ist er noch relativ hart (so frisch man Cheesecake eben anschneiden kann). Eventuell könnte man noch Zitronenschale hinzufügen, die macht sich immer gut in einer Cheesecake, vor allem in Kombination mit Vanille. Oder vielleicht Kirschen in den Teig mischen! Sie wären die perfekte Ergänzung für diese Schokolade-Vanilla-Kombination. IMG_5448 Wir  brauchen: Mehl, Kakao, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Bio-Eier, Butter, Magertopfen und Puddingpulver. IMG_5449 Für den Teig Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Ei hinzufügen. Mehl mit Kakao und Backpulver in einer Schüssel mischen. Alle Zutaten miteinander mischen und mithilfe einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. IMG_5453 inder Küchenmaschine bleibt der Teig krümelig, er lässt sich aber wunderbar zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolge gewickelt im Kühlschrank 30 Minuten kalt stellen. IMG_5460 Eine Springform (26cm Durchmesser) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Butter für die Füllung in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. Den Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Die Hälfte des Teigs auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig ausrollen, dann in die Springform legen und den Boden vollständig damit auskleiden. Die Hälfte vom übrigen Teig zu einer rolle formen, an den Rand des Teigbodens legen und gleichmäßg an der Form andrücken, dass ein ca. 2cm hoher Rand entsteht. IMG_5463 Für die Füllung Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Topfen Puddingpulver und zerlassene Butter hinzufügen und zu einer glatten Masse mixen (das geht ganz schnell). IMG_5466 Die Füllung in die Form geben und glatt streichen. IMG_5470 Den restlichen Teig vorsichtig ausrollen und mit einem Keksausstecher Formen ausstechen. auf die Füllung legen. (Wahlweise könnt ihr den Teig auch einfach in kleine Stücke zupfen und diese auf der Füllung verteilen). Im Backofen ca. 60 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist, aber innen noch ein bisschen wackelt. Aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen. (Am Besten im Kühlschrank über Nacht.) IMG_5485 Im Gegensatz zu meinen bisherigen Cheesecakes, schmeckt man bei dieser den Topfen ganz klar heraus. Das verleiht dem Kuchen ein bisschen Frische und lässt ihn nicht so schwer daher kommen. Ein herrlicher Kuchen!    
Russischer Zupfkuchen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
  • 375g Mehl
  • 40g Kakao
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 200g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Bio-Ei
  • 200g Butter
Füllung:
  • 250g Butter
  • 500g Magertopfen
  • 200g Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 3 Bio-Eier
  • 1 Pkg. Puddingpulver
Zubereitung
  1. Für den Teig Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Ei hinzufügen. Mehl mit Kakao und Backpulver in einer Schüssel mischen. Alle Zutaten miteinander mischen und mithilfe einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolge gewickelt im Kühlschrank 30 Minuten kalt stellen.
  2. Eine Springform (26cm Durchmesser) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Butter für die Füllung in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. Den Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen.
  3. Die Hälfte des Teigs auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig ausrollen, dann in die Springform legen und den Boden vollständig damit auskleiden. Die Hälfte vom übrigen Teig zu einer rolle formen, an den Rand des Teigbodens legen und gleichmäßg an der Form andrücken, dass ein ca. 2cm hoher Rand entsteht.
  4. Für die Füllung Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Topfen Puddingpulver und zerlassene Butter hinzufügen und zu einer glatten Masse mixen. Die Füllung in die Form geben und glatt streichen.
  5. Den restlichen Teig vorsichtig ausrollen und mit einem Keksausstecher formen ausstechen. auf die Füllung legen. (Wahlweise könnt ihr den Teig auch einfach in kleine Stücke zupfen und diese auf der Füllung verteilen). Im Backofen ca. 60 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist, aber innen noch ein bisschen wackelt. Aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen. (Am Besten im Kühlschrank über Nacht.)
 

Schokolade Cheesecake

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Auf meiner Cheesecake Entdeckungsreise hat bisher ganz klar noch eine schokoladige Variation gefehlt. Deswegen gibts jetzt statt eines leichten, fruchten Sommerkuchens die volle Schokolade-Dröhnung. Meine Ausgangsbasis für dieses Rezept war Martha Stuarts Triple Chocolate  Cheesecake, die sich ohne Schnickschnack komplett auf die Schokolade konzentriert. Die Torte schmeckt - typisch Cheesecake - frisch und cremig, was herrlich zum herben Schokoladegeschmack passt. IMG_5888 Welche Schokoladenqualität ihr bei dieser Cheesecake verwendet, ist absolut ausschlaggebend dafür, ob sie einfach nur lecker oder unglaublich genial wird. Es muss keine Valrhona Schokolade sein (schadet aber nicht), aber zum Resteverwerten von Osterhasen und Weihnachtsmännern ist die Torte auch zu schade und wird viel zu süß. Ich habe ein wenig 60% mit 80% Schokolade gemischt, um einen schön intensiven, etwas herben Schokoladegeschmack zu bekommen. Probiert einfach aus, was euch am besten schmeckt! IMG_5843 Wir brauchen: Kakao-Butterkekse, Butter, Frischkäse, Zucker, Bio-Eier, Sauerrahm, Salz, Edelbitterschokolade, Schlagobers und eine Handvoll Beeren nach Wahl (z.B. Heidelbeeren). IMG_5846 Den Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Die Kekse fein zerbröseln, entweder mit einem Mixer oder alternativ indem ihr die Kekse in ein Plastiksackerl gebt, es gut verschließt und mit einem Nudelholz darüberrollt, bis die Kekse fein zerbröselt sind. Die Butter schmelzen und mit den Kekskrümeln vermischen. IMG_5851 Die Keksmasse am Boden einer Springform (26cm Durchmesser) gleichmäßig verteilen und gut festdrücken. Ca. 10 Minuten backen. IMG_5853 Frischkäse, Zucker und Salz mithilfe eines Mixers luftig aufschlagen. IMG_5855 Die Schokolade über Wasserbad schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen. Ein Ei nach dem anderen in die aufgeschlagene Frischkäsecreme hinzufügen, dabei den Mixer weiter laufen lassen. Den Sauerrahm und zum Schluss die geschmolzene Schokolade untermischen, bis sich alles gut vermischt hat. IMG_5863 Die Füllung in die Springform füllen und im Ofen ca 1 Stunde backen. Martha Stuart empfiehlt in ihrem Rezept, den Kuchen im warmen, ausgeschalteten Ofen 1 Stunde auskühlen zu lassen, damit er keine Risse bekommt. Bei mir war das Ergebnis aber der größte Cheesecake-Canyon aller Zeiten. Deswegen würde ich euch empfehlen die Cheesecake aus dem Ofen zu nehmen und in der Form vollständig auskühlen lassen. Mithilfe eines Messers den Rand von der Form lösen hilft dabei, dass der Kuchen keine Risse bekommt. Sobald die Cheescake ausgekühlt ist, in den Kühlschrank stellen und mindestens weitere 6 Stunden kühlen (am Besten über Nacht). IMG_5870 Für das Topping die Schokolade grob hacken und in eine Schüssel geben. Den Schlagobers aufkochen und über die gehackte Schokolade gießen. Rühren bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Im Kühlschrank komplett abkühlen lassen. Das Topping in der Mitte der Cheeecake verteilen, den Rand mit Früchten verzieren. IMG_5902 Eine grandios cremige Schokoladentorte, die gut gekühlt gerade auf der sommerlichen Kuchentafel eine tolle Figur macht.  
Schokolade Cheesecake
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
  • 250g Kakao-Butterkekse
  • 80g Butter
  • 900g Frischkäse
  • 300g Zucker
  • 4 Bio-Eier
  • 250g Sauerrahm
  • 1 Prise Salz
  • 225g Edelbitterschokolade
Topping
  • 60g Schlagobers
  • 116g Edelbitterschokolade
  • 1 Handvoll Beeren (z.B. Heidelbeeren)
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Die Kekse fein zerbröseln, entweder mit einem Mixer oder alternativ indem ihr die Kekse in ein Plastiksackerl gebt, es gut verschließt und mit einem Nudelholz darüberrollt, bis die Kekse fein zerbröselt sind. Die Butter schmelzen und mit den Kekskrümeln vermischen. Die Keksmasse am Boden einer Springform (26cm Durchmesser) gleichmäßig verteilen und gut festdrücken. Ca. 10 Minuten backen.
  2. Die Schokolade über Wasserbad schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen. Frischkäse, Zucker und Salz mithilfe eines Mixers luftig aufschlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen, dabei den Mixer weiter laufen lassen. Den Sauerrahm und zum Schluss die geschmolzene Schokolade untermischen, bis sich alles gut vermischt hat.
  3. Die Füllung in die Springform füllen und im Ofen ca 1 Stunde backen. Die Cheesecake aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig auskühlen lassen. Mithilfe eines Messers den Rand von der Form lösen hilft dabei, dass der Kuchen keine Risse bekommt. Sobald die Cheescake ausgekühlt ist, in den Kühlschrank stellen und mindestens weitere 6 Stunden kühlen (am Besten über Nacht).
  4. Für das Topping die Schokolade grob hacken und in eine Schüssel geben. Den Schlagobers aufkochen und über die gehackte Schokolade gießen. Rühren bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Im Kühlschrank komplett abkühlen lassen. Das Topping in der Mitte der Cheeecake verteilen, den Rand mit Früchten verzieren.
 

Zwetschgenkuchen mit Walnüssen und Schokolade

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Hallo Herbst! Es ist zwar noch August, aber warum nicht schon mit herrlichen Herbstflavors anfangen. Heuer kommt ja kulinarisch irgendwie alles früher, oder ich bin einfach zu langsam beim Kochen. Zumindest finden grad Tomatenschwemme und Zwetschgenkuchen gleichzeitig in meiner Küche statt, beobachtet von den ersten Kürbissen. IMG_5943 Das Originalrezept für diesen Zwetschgenkuchen habe ich in den Tiefen des Internets gefunden, auf der Suche nach einem neuen Zwetschgenkuchen-Rezept ohne der typischen Germ- oder Mürbteig Grundlage. Das unglaublich Geile an diesem Kuchen sind aber die Schokoladestückchen. Neben der fruchtigen Saftigkeit und geballten Nusskraft natürlich. Bei der ersten Begegnung mit den Schokostückchen im Kuchen musste irgendwie jeder frohlocken. Also als erster Spätsommer/Frühherbst Kuchen definitiv eine gute Wahl! IMG_5916 Wir brauchen: Butter, Zwetschgen, Zucker, Mehl, Walnüsse, Bio-Eier, Backpulver, Zartbitterschokolade, Staubzucker und etwas Rum. IMG_5918 Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Eine Springform (26cm Durchmesser) mit Butter ausstreichen und bemehlen. Die Zwetschgen halbieren und entsteinen. 10 Zwetschgenhälften beiseite legen, den Rest grob würfeln. Die Schokolade grob hacken. IMG_5921 Zucker mit Butter schaumig rühren, die Eier untermischen. Gemahlene Walnüsse, Backpulver und Mehl miteinander vermengen und unter den Butterabtrieb rühren. IMG_5933 Die klein geschnittenen Zwetschgen und die Schokolade unter den Teig mischen. Den Teig in die Springform füllen und ebenmäßig verteilen. IMG_5936 Die halbierten Zwetschgen darauf verteilen, dabei etwas in den Teig drücken. Die Walnüsse darüber streuen. Im Ofen für 60 Minuten backen, dann mit Alufolie abgedeckt nochmals ca. 20 Minuten backen. Den Kuchen etwas abkühlen lassen und aus der Springform nehmen. Komplett auskühlen lassen. Aus Rum und Staubzucker einen zähflüssigen Guß mischen und als Muster über den Kuchen streichen, dann servieren. IMG_5954 Der Kuchen ist so unglaublich saftig, dass ich zuerst dachte er ist noch nicht fertig gebacken. Keine Angst, er ist nach fast anderthalb Stunden im Ofen sicher durch. Den Zuckerguss könnt ihr übrigens auch mit Zitronensaft anrühren, wenn ihr keinen Rum mögt. Ich empfehle aber den Rum, er passt einfach herrlich zu dem nussig-fruchtigen Herbstaroma. Viel Spass beim Nachbacken!    
Zwetschgenkuchen mit Walnüssen und Schokolade
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
  • 300g Butter
  • 850g Zwetschgen
  • 300g Zucker
  • 300g Mehl
  • 300g Walnüsse, gemahlen
  • 5 Bio-Eier
  • 2TL Backpuver
  • 85g Zartbitterschokolade
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • 150g Staubzucker
  • etw. Rum
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Eine Springform (26cm Durchmesser) mit Butter ausstreichen und bemehlen.
  2. Die Zwetschgen halbieren und entsteinen. 10 Zwetschgenhälften beiseite legen, den Rest grob würfeln. Die Schokolade grob hacken.
  3. Zucker mit Butter schaumig rühren, die Eier untermischen. Gemahlene Walnüsse, Backpulver und Mehl miteinander vermengen und unter den Butterabtrieb rühren. Die klein geschnittenen Zwetschgen und die Schokolade untermischen.
  4. Den Teig in die Springform füllen und ebenmäßig verteilen. Die halbierten Zwetschgen darauf verteilen, dabei etwas in den Teig drücken. Die Walnüsse darüber streuen. Im Ofen für 60 Minuten backen, dann mit Alufolie abgedeckt nochmals ca. 20 Minuten backen. Den Kuchen etwas abkühlen lassen und aus der Springform nehmen. Komplett auskühlen lassen.
  5. Aus Rum und Staubzucker einen zähflüssigen Guß mischen und als Muster über den Kuchen streichen, dann servieren.
 

Kaffeekuchen mit Schokolade-Avocado-Creme

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Ich habe wieder mal in alten Rezeptheftchen gekramt und bin dabei über dieses spannende Rezept für einen Kaffeekuchen gestoßen. Verfeinert habe ich den Kuchen mit einer Avocadocreme - die will ich schon ewig machen, weil es mich so fasziniert, welch tolle Konsistenz die Avocado zaubert. Wenn ichs nicht selbst gebacken hätte, ich würde nie glauben, dass die Creme aus Avocado ist! Wenn ihr statt Honig ein anderes Süßungsmittel nehmt, wird die Creme auch ganz einfach vegan. Genial, oder? IMG_7049 Das Besondere an dem Kaffeekuchen ist, dass zuerst das Eiweiß steif geschlagen wird (anstatt es zum Schluss unterzuheben). Durch die Zugabe des heißen Kaffeesirups stabilisiert sich der Eischnee und kann ganz einfach weiterverarbeitet werden. Das Resultat ist ein luftig-saftiger Biskuitkuchen. IMG_6975 Für den Kuchen brauchen wir: Zucker, Espresso, Bio-Eier, Mehl und eine Prise Salz. Für die Avocadocreme brauchen wir: eine reife Avocado, Kakaopulver, Honig, Butter, Vanillezucker, eine Prise Salz und etwas Espresso. IMG_6980 Die Eier trennen. Eiklar mit Salz zu einem steifen Schnee schlagen. IMG_6992 Zucker mit Espresso aufkochen. Den kochenden Kaffeesirup langsam zum Eischnee einfließen lassen, dabei weiter mixen. 5 Minuten auf höchster Stufe schaumig schlagen. Nach und nach die Eidotter hinzufügen und weitere 10 Minuten mixen. Eine sehr stabile Biskuitmasse, die genial nach Kaffee schmeckt, entsteht. IMG_7001 Zum Schluss das Mehl unterheben. Wenn ihr das Mehl siebt, lässt es sich leichter unterheben. Ich bin zu faul zum sieben. IMG_7006 In einer Springform (mind. 26cm Durchmesser) den Boden mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und glattstreichen. Bei 180°C Heißluft ca. 40 Minuten backen. Die Springform entfernen und den Kuchen auskühlen lassen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich meine Springform nicht mit Backpapier ausgelegt, sondern komplett mit Butter bestrichen und bemehlt. Ich empfehle das NICHT bei Biskuitteigen. Der Teig kann sich nicht am Rand festhalten und sinkt dadurch in der Mitte zusammen. Also lieber nur den Boden mit Backpapier auslegen. IMG_7008 Für die Avocadocreme die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen. In einem Mixer zu einer cremigen Masse pürieren. IMG_7015 Honig, Butter, Vanillezucker, Salz und Kakao hinzufügen und pürieren, bis sich alles zu einer Creme vereint hat. Im Kühlschrank etwas ruhen lassen. IMG_7025 Da ich meine Springform gebuttert und bemehlt hatte, ist bei meinem Kuchen ein ziemlicher Krater entstanden. Schade drum, aber nicht weiter schlimm, innen ist er ja wunderbar gebacken. Ich habe ihn einfach oben begradigt, nachher kommt ja eh noch Creme drauf. IMG_7026 Den Kuchen halbieren, mit Marmelade bestreichen und wieder zusammensetzen. Ich habe Ribiselmarmelade (rote Johannisbeeren) verwendet, deren säuerlicher Geschmack gefällt mir gut zur herben Note des Kuchens. Ihr könnt aber auch jede andere Marmeladensorte nach eurem Geschmack nehmen. Die Avocadocreme oben drauf verteilen. IMG_7047 Inspiriert vom Originalrezept der Avocadocreme habe ich den Kuchen noch mit Nüssen und Schokolade bestreut, einfach weil es netter aussieht. Ist aber komplett optional. IMG_7054 Der Creme merkt man wirklich nicht an, dass sie mit Avocado gemacht wurde. Cremig, süß und schokoladig-herb passt sie super zum Kaffeekuchen. Vom Kuchen hätte ich mir eine intensivere Kaffeenote versprochen (ungebacken hats sehr nach Kaffee geschmeckt), aber so ist der Kuchen auch für Kaffee-Hasser geeignet. Lasst es euch schmecken!  
Kaffeekuchen mit Schokolade-Avocado-Creme
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Kuchen
  • 280g Zucker
  • 60ml Espresso
  • 5 Bio-Eier
  • 170g Mehl
  • 1 Prise Salz
Avocadocreme
  • 1 reife Avocado
  • 30g Kakaopulver
  • 80g Honig
  • 1EL Butter, geschmolzen
  • 1TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1EL Espresso
Zubereitung
  1. Zucker mit Espresso aufkochen. Die Eier trennen. Eiklar mit Salz zu einem steifen Schnee schlagen.
  2. Den kochenden Kaffeesirup langsam einfließen lassen. 5 Minuten auf höchster Stufe schaumig schlagen. Nach und nach die Eidotter hinzufügen und weitere 10 Minuten mixen.
  3. Zum Schluss das Mehl unterheben. In einer Springform (mind. 26cm Durchmesser) den Boden mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und glattstreichen. Bei 180°C Heißluft ca. 40 Minuten backen. Die Springform entfernen und den Kuchen auskühlen lassen.
  4. Für die Avocadocreme die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen. In einem Mixer zu einer cremigen Masse pürieren. Honig, Butter, Vanillezucker, Salz und Kakao hinzufügen und pürieren, bis sich alles zu einer Creme vereint hat. Im Kühlschrank etwas ruhen lassen.
  5. Den Kuchen halbieren, mit Marmelade bestreichen und wieder zusammensetzen. Die Avocadocreme oben drauf verteilen. Mit Nüssen dekorieren.
 

Kaffeeverkostung mit PrimeBeans und Mochasorbet

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[Sponsored] Wegen meiner Begeisterung für Kaffee bin ich immer sehr angetan, wenn man mich um einen Produkttest rund um Kaffee fragt. Kaffee ist im Geschmack so komplex, dass es immer wieder spannend ist, neue Sorten, Röstungen, Blends auszuprobieren und mit Zubereitungsarten zu spielen. Deswegen war gleich mein Interesse geweckt, als mich PrimeBeans wegen einer Kooperation anschrieb und mir anbot, Kaffee zum Probieren zu schicken. Die Website von PrimeBeans bietet eine Menge Informationen zur Kaffeeproduktion, Zubereitungsarten und ähnlichen Themen. Gerade, wenn man sich wenig mit dem Thema Kaffee beschäftigt, finde ich es super, dass man hier mit Informationen gefüttert wird. Für mich ein kleines Manko ist aber PrimeBeans Erklärung weswegen sie ihren Kaffee nicht bio oder fairtraide zertifizieren lassen. Als Begründung wird unter anderem angegeben, dass "inzwischen mehrere Bio-Zertifikate eher Marketingzwecken als tatsächlichen Bio-Versprechen" dienen. Sicherlich ein valides Argument für einige Zertifikate, aber nicht für alle. Eine Bestätigung einer unabhängigen Stelle unterstützt einfach die Glaubhaftigkeit, wenn man Aussagen trifft, wie "Wir kaufen unseren Kaffee direkt von den Erzeugern und zahlen ihnen erheblich über dem Weltmarktpreis sowie dem Fair-Trade-Mindestpreis liegende Einkaufspreise." Einfach nur blindes Vertrauen des Konsumenten gegenüber dem eigenen Wort zu verlangen, gibt der ganzen Erklärung einen seltsamen Beiklang. Auch wenn man es ehrlich meint. Wie wichtig einem solche Zertifikate sind, bleibt am Ende aber natürlich jedem selbst überlassen. Am Geschmack des Kaffees an sich ändern sie ja nichts. IMG_7247 Zugeschickt wurden mir gleich 3 verschiedene Kaffeesorten eines Probierpakets (Panama, Nicaragua und Brazil) und ein Espressoblend (Fruity Beauty) - eine gute Ausgangsbasis für eine ordentliche Verkostung. Und da eine Verkostung mit nur einer Meinung nicht das Wahre ist, habe ich mir zwei Freundinnen eingeladen (beziehungsweise ich mich bei ihnen - lange Geschichte), die mich dabei unterstützten. Gleich zu Beginn der Verkostung ist uns als nettes Gimmick aufgefallen, dass auf allen Packungen (bis auf den Blend) Informationen zur Herkunft des Kaffees stehen. So erfährt man zum Beispiel den Namen der Finca und des Farmers, sowie Anbauhöhe und Aufbereitungsart. Zusätzlich sind Tipps zu den Zubereitungsmethoden vermerkt, auch wenn hier eigentlich alle gängigen Methoden empfohlen werden. Wir hätten uns außerdem Tipps zum Mahlgrad gewünscht (den man ja selbst bei einem Vollautomat noch individuell beeinflussen kann). Der Mahlgrad nimmt doch sehr stark Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Natürlich muss jeder für sich selbst den besten Geschmack entscheiden, aber eine Stellungnahme von PrimeBeans ("Uns schmeckt dieser Kaffee besonders gut so und so zubereitet, weil... ") wäre uns sehr sympathisch gewesen. Zumindest haben sie auf der Website viele Informationen zum Thema Mahlgrad. Somit haben wir alle Kaffeeproben in grob, mittel und fein gemahlen getestet um ein umfangreicheres Urteil abgeben zu können. Außerdem haben wir noch zwischen Espresso und Cappuccino (mit Milchschaum) unterschieden, da es auch hier Kaffeesorten gibt, die für uns besser mit Milch harmonieren als andere. IMG_7260 Gestartet wurde die Verkostung mit dem Panama, der als fruchtig-süß nach Äpfeln und Birnen schmeckend beschrieben wird. Diese Fruchtigkeit fiel uns auch als sehr dominant auf, wobei der Kaffee mit feinem Mahlgrad als Espresso am ehesten einen ausgeglichenen Geschmack hat. Mit groben Mahlgrad nahmen die bitteren Noten überhand wodurch er sich wiederum recht gut als Cappuccino eignet. Insgesamt fanden wir diese Sorte aber etwas leicht und sauer im Geschmack und bevorzugen die Cappuccino-Variante. Deswegen hat der Panama im Ranking den letzten Platz eingenommen. Als zweites haben wir die Sorte Nicaragua verkostet, laut Beschreibung ein Kaffee mit intensivem Aroma nach Vanille und Kakao und feiner Säure. Für uns sehr überraschend war bei diesem Kaffee der große geschmackliche Unterschied zwischen den Mahlgraden. Während er grob und mittel gemahlen eine dominante Säure vorwies (gerade der mittlere Mahlgrad ist hier ganz und gar nicht zu empfehlen), stimmte er fein gemahlen ziemlich gut mit dem beschriebenen Geschmackserlebnis überein. Ein cremiger und milder Espresso mit einer leichten Säure. Würde ich diese Sorte als Cappuccino trinken wollen, würde ich aber den groben Mahlgrad vorziehen, dessen dominante Säure durch die Milch gerade richtig ausbalanciert wird. Die zarten Aromen des feinen Mahlgrads würde die Milch komplett überdecken. Insgesamt schafft es diese Sorte auf Platz 2 in unserem Ranking. IMG_7255 Die dritte lateinamerikanische Sorte Brazil wird als schokoladiger Kaffee mit Mandelaromen und beerigem Abgang beschrieben. Im Gegensatz zu den vorherigen Sorten, die eher im fruchtig-sauren Aromaspektrum zu Hause sind, schmeckt man bei dieser Sorte sofort die Dominanz bitterer Noten heraus. Ganz erstaunlich fanden wir, dass Brazil grob gemahlen überdurchschnittlich bitter schmeckte, und fein gemahlen plötzlich überdurchschnittlich sauer. Beide Mahlgrade ließen sich auch nicht mit Milch ausbalancieren. Dafür schmeckt er bei mittlerem Mahlgrad perfekt. Ein ausgewogenes, cremiges Aroma, mit wunderbar starken Bitternoten und einer dezenten Säure. Funktioniert sowohl als Espresso, wie auch als Cappuccino. Ganz eindeutig der Gewinner unserer Verkostung. Der letzte im Bunde, der Espressoblend Fruity Beauty aus 100% Arabica-Bohnen, ist laut Beschreibung eine wahre Fruchtbombe. Fein gemahlen waren uns bei diesem Espresso die sauren Noten zu dominant, beim mittleren Mahlgrad nahmen plötzlich bittere Geschmackskomponenten überhand. Grob gemahlen funktioniert dieser Blend für uns am besten, da er einen ausgewogenen Geschmack hat. Insgesamt fanden wir ihn aber geschmacklich nicht so spannend wie den Brazil oder den Nicaragua. Abschließend kann ich sagen, dass ich die angebotenen Probierpakete eine gute Idee finde. Der Geschmack der einzelnen Sorten unterscheidet sich so stark, dass man schon viel Glück haben muss, gleich sofort beim ersten Ausprobieren den richtigen Kaffee für den eigenen Geschmack zu finden. Für meinen Geschmack perfekt ist der Brazil. Er ist wunderbar herb, cremig, mit genau so viel Säure, wie für einen ausbalancierten Geschmack nötig ist und dem Potential zum Lieblingskaffee. IMG_7266 Ich muss euch natürlich auch mit eine Rezept versorgen, nach der ganzen herrlichen Kaffekosterei. Passend zum Kaffeethema gibt es deswegen ein Mochasorbet (von hier inspiriert). Verwendet habe ich hierfür unseren Gewinner, den Brazil, der sich auch wirklich hervorragend als kalt gebrühter Kaffee (cold brewed coffee) macht. Den cold brewed coffee muss man schon am Vortag ansetzen, da er zumindest eine Nacht zum durchziehen braucht. Einfach den gemahlenen Kaffee mit dem Wasser in einer großen Schüssel verrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen (am Besten so 8-16 Stunden). IMG_7272 Dann den Kaffee portionsweise durch einen Kaffeefilter laufen lassen (bei mir recht improvisiert... ging trotzdem!). Das kann etwas dauern, deswegen habe ich gleich mehrere Kaffeefilter parallel benutzt. Den zurückgebliebenen Kaffeesatz wegwerfen. Den Kaffee kann man ein paar Tage im Kühlschrank lagern, oder sofort in herrliches Mochaeis verwandeln. Ich finde kalt gebrühten Kaffee einfach perfekt im Sommer, mit ein bisschen Eiswürfel serviert. Er schmeckt wunderbar mild und erfrischend. IMG_7284 Wir brauchen: Zucker, kalt gebrühter Kaffee (ihr könnt auch normalen Kaffee nehmen, ich finde aber das milde Aroma des kalt gebrühten Kaffees hier besser), Kakaopulver, Vanillezucker, Prise Salz und Zartbitterschokolade (ca. 70%). IMG_7286 Für das Mochasorbet den kalt gebrühten Kaffee mit Zucker, Kakaopulver, Vanille und Salz in einem Topf verrühren. Bei niedriger Hitze etwas erwärmen, damit sich alle Komponenten gut miteinander mischen. Die Mischung im Kühlschrank abkühlen lassen. IMG_7291 Dann in eine Eismaschine füllen und nach Gebrauchanweisung das Sorbet machen. (Meine Eismaschine braucht ca. 40 Minuten). Wenn ihr keine Eismaschine habt, gebt die Mischung in einen Behälter, den ihr in den Tiefkühler stellt. Einmal in der Stunde herausnehmen und mit einer Gabel kräftig durchrühren. IMG_7320 Das fertige Sorbet mit klein gehackter Schokolade mischen und nochmals im Tiefkühler 2-3 Stunden nachkühlen lassen. IMG_7363 Das Mochasorbet schmeckt für sich alleine, oder mit ein bisschen cold brewed coffee dazu (für die Kaffeejunkies unter uns), einfach herrlich. Es hat einen sehr intensiven Kaffeegeschmack, ist aber trotzdem etwas süß, und durch den Kakao auch herb-schokoladig. IMG_7379 Deswegen passt es auch wunderbar als Basis für einen etwas ausgefalleneren Cocktail (eigentlich schon fast ein Dessert). Einfach 4cl frisch gepressten Orangensaft mit 4cl Rum auf Eis mixen und mit einer Kugel Mochasorbet servieren. IMG_7392 Orange und Rum passen hervorragend zum herb-süßen Sorbet. Nur mit dem Servieren muss man sich ein bisschen beeilen, der Alkohol beschleunigt das Schmelzen des Sorbets. Egal, ob ihr euer Mochasorbet pur, als Eiskaffee oder Cocktail genießt, lasst es euch schmecken!  
Kaffeeverkostung und Mochasorbet
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 6
Zutaten
Cold brewed coffee (kalt gebrühter Kaffee)
  • 1 Becher frisch gemahlener Kaffee
  • 4 Becher kaltes Wasser
Moccasorbet
  • 220g Zucker
  • 500ml kalt gebrühter Kaffee
  • 30g Kakaopulver
  • ½TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 50g Zartbitterschokolade (ca. 70%)
Zubereitung
  1. Den cold brewed coffee muss man schon am Vortag ansetzen, da er zumindest eine Nacht zum durchziehen braucht. Einfach den gemahlenen Kaffee mit dem Wasser in einer großen Schüssel verrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen (am Besten so 8-16 Stunden).
  2. Dann den Kaffee portionsweise durch einen Kaffeefilter laufen lassen. Das kann etwas dauern, deswegen habe ich gleich mehrere Kaffeefilter parallel benutzt. Den zurückgebliebenen Kaffeesatz wegwerfen.
  3. Den Kaffee kann man ein paar Tage im Kühlschrank lagern, oder sofort in herrliches Mochaeis verwandeln.
  4. Für das Mochasorbet den kalt gebrühten Kaffee mit Zucker, Kakaopulver, Vanille und Salz in einem Topf verrühren. Bei niedriger HItze etwas erwärmen, damit sich alle Komponenten gut miteinander mischen.
  5. Die Mischung im Kühlschrank abkühlen lassen. Dann in eine Eismaschine füllen und nach Gebrauchanweisung das Sorbet machen. (Meine Eismaschine braucht ca. 40 Minuten). Das fertige Sorbet mit klein gehackter Schokolade mischen und nochmals im Tiefkühler 2-3 Stunden nachkühlen lassen.
  6. Wenn ihr keine Eismaschine habt, gebt die Mischung in einen Behälter, den ihr in den Tiefkühler stellt. Einmal in der Stunde herausnehmen und mit einer Gabel kräftig durchrühren.
 

Creme Brulée Kürbistarte

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Ich weiss, ich bin ein bisschen spät dran mit noch einem Kürbisrezept... Es ist ja eigentlich schon fast Frühling - und die Kürbiszeit irgendwie auch schon etwas länger vorbei. Aber vielleicht habt ihr ein bisschen Kürbispüree im Tiefkühler aufgehoben, aus der Hochzeit des Gemüses, wenn man es gar nicht mehr sehen konnte. Ich habe mir angewöhnt, in so einem Fall die Kürbisse zu backen und zu Püree zu verarbeiten. Kürbispüree braucht nicht viel Platz im Tiefkühler und lässt sich wunderbar als Pastasaucen-Basis oder für schnelle Kekse verwerten. IMG_7417 Diese Tarte muss ich auch unbedingt noch diese Saison mit euch teilen, das kann einfach nicht bis zum Herbst warten. Es ist meine absolute Lieblingstarte diesen Winter gewesen! Das Originalrezept habe ich durch eine etwas andere Gewürzmischung abgewandelt, ansonsten muss man an dieser Herrlichkeit nicht viel verbessern. Der Tarteboden ist herrlich herb, fast kein Zucker stört die schokoladige Note. Auch die Füllung ist nicht übermäßig süß, aber intensiv aromatisch und wunderbar cremig. Das Highlight ist natürlich die Karamellkruste, die aus der Tarte ein wahres Erlebnis macht. Knusprig, cremig, aromatisch-süß und herb zugleich. Verständlich, dass ich von dieser Tarte nicht genug kriegen konnte, oder? IMG_7294 Für den Tarteboden brauchen wir: Kakaopulver, Mehl, Staubzucker, Butter, ein Bio-Eigelb, Zartbitterschokolade (ca. 60%) und Zucker zum Karamellisieren. IMG_7302 Kakaopulver, Mehl, Staubzucker, Salz und Butter mischen. Eigelb und 60ml kaltes Wasser untermischen und kurz durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Klarsichtfolie einschlagen und 30 Minuten kühlen. IMG_7323 Teig ausrollen und eine Kuchenform auskleiden. Den Rand begradigen. IMG_7332 Mit den Resten schicke Ränder formen, zum Beispiel einen geflochtenen Zopf. 30 Minuten im Kühlschrank kühlen. Backofen auf 180°C Heißluft aufheizen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. IMG_7338 Auf den Teig Backpapier legen und mit getrockneten Bohnen ausfüllen. Den Boden für 20 Minuten blind backen. Dann nochmal ohne Bohnen 5 Minuten backen. IMG_7339 Für die Füllung brauchen wir: Kürbispüree (ca. 1 kleiner Butternusskürbis), Mehl, Schale einer Bio-Orange, Nelken, Pimentkörner, Zimt, frisch geriebene Muskatnuss, Vanillezucker, brauner Zucker, Creme fraiche und Bio-Eier. IMG_7340 Für das Kürbispüree einfach den Kürbis aufschneiden (Tipp: das geht am sichersten mit einem Brotmesser) und Kerne entfernen. Die Kürbisstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 160°C Heißluft ca. 30 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist. Aus der Schale kratzen und pürieren, fertig. IMG_7344 Das Kürbispüree mit den anderen Zutaten mischen und gut miteinander verrühren. IMG_7352 Die Schokolade grob hacken und über Wasserbad schmelzen. Den Kuchenboden auskühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade ausstreichen. IMG_7360 Die Füllung auf den Tarteboden gießen. Bei 160°C Heißluft ca. 40-50 Minuten backen, bis sich die Tarte gerade so gesetzt hat. Im Kühlschrank über Nacht auskühlen. IMG_7406 Kurz vorm servieren mit Zucker bestreuen und mithilfe eines Bunsenbrenners karamellisieren. IMG_7418 Das Karamell verflüssigt sich nach ein paar Stunden wieder, da die Tarte darunter "schwitzt". Aber ihr könnt sie immer wieder mit Zucker bestreuen und eine neue Knusperschicht kreieren. Lasst es euch schmecken!  
Creme Brulée Kürbistarte
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Tarteboden
  • 50g Kakaopulver
  • 175g Mehl
  • 2EL Staubzucker
  • 115g Butter
  • 1 Bio-Eigelb
  • 100g Zartbitterschokolade (ca 60%)
  • 50g Zucker zum Karamellisieren
Kürbisfüllung
  • 425g Kürbispüree (ca. 1 kleiner Butternusskürbis)
  • 2EL Mehl
  • Schale einer Bio-Orange
  • 5 Nelken
  • 5 Pimentkörner
  • 1TL Zimt, gemahlen
  • 1TL Vanillezucker
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 100g brauner Zucker
  • 300g Creme fraiche
  • 2 Bio-Eier
  • 2 Bio-Eigelb
Zubereitung
  1. Kakaopulver, Mehl, Staubzucker, Salz und Butter mischen. Eigelb und 60ml kaltes Wasser untermischen und kurz durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Klarsichtfolie einschlagen und 30 Minuten kühlen.
  2. Teig ausrollen und eine Kuchenform auskleiden. Den Rand begradigen. Mit den Resten schicke Ränder formen, zum Beispiel einen geflochtenen Zopf. 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
  3. Backofen auf 180°C Heißluft aufheizen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Auf den Teig Backpapier legen und mit getrockneten Bohnen ausfüllen. Den Boden für 20 Minuten blind backen. Dann nochmal ohne Bohnen 5 Minuten backen. Die Schokolade grob hacken und über Wasserbad schmelzen. Den Kuchenboden auskühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade ausstreichen.
  4. Für das Kürbispüree einfach den Kürbis aufschneiden (Tipp: das geht am sichersten mit einem Brotmesser) und Kerne entfernen. Die Kürbisstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 160°C Heißluft ca. 30 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist. Aus der Schale kratzen und pürieren, fertig.
  5. Für die Füllung alles miteinander mischen und in den Kuchenboden füllen. Bei 160°C Heißluft ca. 40-50 Minuten backen, bis sich die Tarte gerade so gesetzt hat. Im Kühlschrank über Nacht auskühlen.
  6. Kurz vorm servieren mit Zucker bestreuen und mithilfe eines Bunsenbrenners karamellisieren.
 

Schokoladetraum mit Lemon Curd zum 3. Geburtstag von vanillakitchen

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Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht! Vanillakitchen ist 3 Jahre alt! Sogar schon seit Ende März. Ich habe es nur in meiner Frühlingseuphorie vollkommen verschwitzt. Man wird halt auch nicht mehr jünger... Zur Feier des Tages gibt es eine ordentliche Torte, ganz im Sinne von Pierre Hermé, eine Hommage an meinen absoluten Patisserie-Liebling. Ich bin wegen ihm sogar nach Paris gepilgert! Ok, die Stadt hat mich zugegebenermaßen auch interessiert, aber 2 Mal in 3 Tagen eine Boutique von Pierre Hermé zu besuchen sagt wohl alles. IMG_7773 Das Referenz-Rezept für diesen Schokoladetraum nennt sich Riviera Cake und besteht aus mehreren Lagen Schokoladekuchen, Schokolademouse und Zitronencreme (eine besonders cremige Lemon curd). Die Kombination von Schokolade und Zitrone schien mir wahnsinnig reizvoll und ich wurde nicht enttäuscht: es passt wirklich herrlich zusammen. Die herbe Süße der Schokolade wird wunderbar durch die säuerliche Zitronencreme ausbalanciert. Wie immer gilt: hochwertige Schokolade ist Pflicht, ich nehme am liebsten Zotter-Schoki. Statt des mehlfreien Schokoladebodens des Originalrezept habe ich meinen allerliebsten Schokoboden gebacken (auch fast mehlfrei). Der Kuchen ist wunderbar saftig und fluffig und eignet sich einfach perfekt für gefüllte Torten. Die Torte ist zugegebenermaßen ein bisschen aufwendig, aber die einzelnen Schritte lassen sich wirklich gut zubereiten. Am Ende braucht man einfach nur ein bisschen Geduld, bis die Cremes erstarrt sind und man sein Werk endlich genießen kann. Ich werd sie definitiv wieder backen! IMG_7663 Für den Tortenboden brauchen wir: Bio-Eier, Staubzucker, Schokolade, Mehl, Backpulver und Rum zum Tränken. IMG_7664 Die Dotter mit dem Staubzucker schaumig schlagen, bis eine hellgelbe Masse entsteht. IMG_7666 Die Schokolade schmelzen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Unter die Eimasse mischen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die Eiklar sehr steif schlagen. Abwechselnd mit dem Mehl unter den Teig heben. IMG_7671 Eine Tortenform buttern und bemehlen. Den Teig hinein leeren. IMG_7676 Bei 180°C Heißluft ca. 40 Minuten im vorgeheizten Ofen auf unterster Schiene backen. Den noch heißen Tortenboden sofort aus der Form auf ein Brett stürzen und auskühlen lassen. IMG_7679 Für die Lemon Curd brauchen wir: Zucker, Bio-Eier, Bio-Zitronen, Butter und Agar Agar. IMG_7681 Die Zitronenschale mit einer feinen Reibe abreiben und mit dem Zucker verrühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren. IMG_7686 Den Saft der beiden Zitronen schnell untermischen. Die Schüssel über einem heißen Wasserbad platzieren und unter ständigem Rühren eindicken (das dauert ca. 10 Minuten). Die Creme von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen. IMG_7694 Dann in eine Rührschüssel geben und Stück für Stück die weiche Butter unterschlagen. Vorsicht, die Masse spritzt. Wenn alle Butter in die Zitronenmasse gewandert ist, nochmals 2 Minuten auf höchster Stufe weiter schlagen lassen. Die Creme im Kühlschrank auskühlen lassen. IMG_7697 Für die Schokolademousse brauchen wir: Bio-Eidotter, Zucker, Wasser, Agar Agar, Schokolade (60%), Vanillezucker und Schlagobers IMG_7701 Die Schokolade über Wasserbad schmelzen. Wasser und Zucker in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze zu einem dicklichen Sirup kochen. Die Eigelbe mit dem Vanillezucker in der Küchenmaschine hellgelb aufschlagen. Den heißen Zuckersirup langsam einfließen lassen, dabei stets weiter rühren. Mixen bis sich das Volumen der Eimasse verdoppelt hat. Das Agar Agar in etwas Wasser aufkochen. Zuerst die Schokolade und dann das Agar Agar unter die Eimasse rühren. Die Masse etwas abkühlen lassen. IMG_7715 Den Schlagobers steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. IMG_7718 Den Tortenboden auseinander schneiden. Den Boden in einem Tortenring platzieren und mit etwas Rum beträufeln. Darauf die Schokolademousse gießen und glatt verstreichen. 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Mousse etwas erhärtet. IMG_7722 In einem Topf 1TL Agar Agar mit etwas Wasser aufkochen. Unter die Lemon Curd Creme rühren. Die Lemon Curd auf die Schokolademousse geben und glatt streichen. Die zweite Hälfte des Tortenbodens mit Rum beträufeln und drauf setzen. Im Kühlschrank 2-3 Stunden kalt stellen. IMG_7725 Für die Ganache brauchen wir: Schlagobers, Schokolade (60%) und etwas Zitronenschale. Die Schokolade in kleine Stücke hacken und in eine Schüssel geben. Den Schlagobers in einem Topf etwas erhitzen und ein Stück Zitronenschale einlegen. 10 Minuten ziehen lassen, dann die Schale wieder entfernen. Den Schlagobers nun einmal aufkochen lassen. Mit dem heißen Schlagobers die Schokolade begießen. 1 Minute warten, dann die Mixtur vorsichtig miteinander verrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Im Kühlschrank auskühlen lassen. IMG_7732 Die Torte vorsichtig vom Tortenring lösen. Rundherum mit Ganache einstreichen und nach Belieben verzieren. IMG_7774 Danke für all eure tollen Kommentare und Anregungen in den letzten Jahren! Ihr seid einfach spitze und inspiriert mich immer wieder aufs Neue. Inzwischen könnt ihr schon über 300 Rezepte auf vanillakitchen finden. Ich freu mich schon auf die nächsten 300!   Hier das Rezept zum Ausdrucken:
Schokoladetraum mit Lemoncurd zum 3. Geburtstag von vanillakitchen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Tortenboden
  • 8 Bio-Eier
  • 180g Staubzucker
  • 140g Schokolade
  • 90g Mehl
  • 1½TL Backpulver
  • Rum zum Tränken
Lemon Curd
  • 110g Zucker
  • 2 Bio-Eier
  • 2 Bio-Zitronen
  • 150g Butter, weich
  • 1TL Agar Agar
Schokolademousse
  • 4 Bio-Eidotter
  • 70g Zucker
  • 35ml Wasser
  • 3g Agar Agar
  • 250g Schokolade (60%)
  • 1TL Vanillezucker
  • 300ml Schlagobers
Ganache
  • 180ml Schlagobers
  • 180g Schokolade (60%)
  • etwas Zitronenschale
Zubereitung
Tortenboden
  1. Die Dotter mit dem Staubzucker schaumig schlagen, bis eine hellgelbe Masse entsteht. Die Schokolade schmelzen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Unter die Eimasse mischen.
  2. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die Eiklar sehr steif schlagen. Abwechselnd mit dem Mehl unter den Teig heben.
  3. Eine Tortenform buttern und bemehlen. Den Teig hinein leeren. Bei 180°C Heißluft ca. 40 Minuten im vorgeheizten Ofen auf unterster Schiene backen.
  4. Den noch heißen Tortenboden sofort aus der Form auf ein Brett stürzen und auskühlen lassen.
Lemon Curd
  1. Die Zitronenschale mit einer feinen Reibe abreiben und mit dem Zucker verrühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren, dann den Saft der beiden Zitronen schnell untermischen. Die Schüssel über einem heißen Wasserbad platzieren und unter ständigem Rühren eindicken (das dauert ca. 10 Minuten).
  2. Die Creme von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann in eine Rührschüssel geben und Stück für Stück die weiche Butter unterschlagen. Vorsicht, die Masse spritzt. Wenn alle Butter in die Zitronenmasse gewandert ist, nochmals 2 Minuten auf höchster Stufe weiter schlagen lassen. Die Creme im Kühlschrank auskühlen lassen.
Schokolademousse
  1. Wasser und Zucker in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze zu einem dicklichen Sirup kochen.
  2. Die Eigelbe mit dem Vanillezucker in der Küchenmaschine hellgelb aufschlagen. Den heißen Zuckersirup langsam einfließen lassen, dabei stets weiter rühren. Mixen bis sich das Volumen der Eimasse verdoppelt hat.
  3. Die Schokolade über Wasserbad schmelzen. Das Agar Agar in etwas Wasser aufkochen. Zuerst die Schokolade und dann das Agar Agar unter die Eimasse rühren. Die Masse etwas abkühlen lassen.
  4. Den Schlagobers steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
Ganache
  1. Den Schlagobers in einem Topf etwas erhitzen und ein Stück Zitronenschale einlegen. 10 Minuten ziehen lassen, dann die Schale wieder entfernen. Den Schlagobers nun einmal aufkochen lassen.
  2. Die Schokolade in kleine Stücke hacken und in eine Schüssel geben. Mit dem heißen Schlagobers begießen. 1 Minute warten, dann die Mixtur vorsichtig miteinander verrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Im Kühlschrank auskühlen lassen.
Torte zusammenstellen
  1. Den Tortenboden auseinander schneiden. Den Boden in einem Tortenring platzieren und mit etwas Rum beträufeln. Darauf die Schokolademousse gießen und glatt verstreichen. 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Mousse etwas erhärtet.
  2. In einem Topf 1TL Agar Agar mit etwas Wasser aufkochen. Unter die Lemon Curd Creme rühren. Die Lemon Curd auf die Schokolademousse geben und glatt streichen. Die zweite Hälfte des Tortenbodens mit Rum beträufeln und drauf setzen. Im Kühlschrank 2-3 Stunden kalt stellen.
  3. Die Torte vorsichtig vom Tortenring lösen. Rundherum mit Ganache einstreichen und nach Belieben verzieren.
 

Frittierter Rhabarber mit Schokosauce

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Auf der Suche nach einem Rhabarber-Rezept abseits der Klassiker bin ich auf Tim Labontes Rezept für frittierten Rhabarber gestoßen. Ich habe zwar - im Gegensatz zu ihm - keine Kindheitserinnerungen an frisch gepflückten Rhabarber, der in Zucker getaucht direkt im Garten gegessen wurde (bei uns warens die Weintrauben, die aber keinen Zusatzzucker mehr gebraucht haben). Aber trotzdem hat mich seine Kreation für frittierten Rhabarber sofort angelacht. Es ist aber auch wirklich eine tolle Idee! IMG_7949 Pfeffer und Rosmarin geben den Rhabarberstangen einen schönen Pfiff. Gerade Kräuter verwende ich unglaublich gerne in Süßspeisen (oder Getränken - in Kürze verrate ich euch meine Lieblingsbowle mit Thymian). Sie verleihen dem Essen eine herrliche Tiefe durch die zusätzliche Geschmacksebene. Dazu der säuerliche Rhabarberkern, eingefangen in einer wunderbar knusprig-süßen Hülle. Toll! Beim Frittieren müsst ihr ein bisschen aufpassen, dass der Rhabarber auch ja komplett mit Teig umschlossen ist. Ist ein bisschen eine Patzerei, zahlt sich aber aus. IMG_7917 Wir brauchen: Zucker, Pfefferkörner, Rosmarin, Vanillezucker, Mehl, Maizena, Staubzucker, Backpulver, eine Prise Salz, Wasser, Rhabarber, Pflanzenöl, Kakaopulver, Milch und Schlagobers. (Das Zutatenbild ist heut ein bisschen mager ausgefallen, man sieht eigentlich nur die Zutaten für den Teig. Aber die Idee zählt!) Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren. IMG_7915 Für den Gewürzzucker Zucker mit Vanillezucker verrühren. Den Rosmarin fein hacken, die Pfefferkörner im Mörser zermalen. Alles zusammenmischen. IMG_7919 Alle Zutaten für den Teig zusammenmischen, dabei langsam Wasser hinzufügen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Der Teig sollte gerade flüssig genug sein um den Rhabarber dick mit Teig zu umschließen. Rhabarber schälen, halbieren und in 5cm lange Stücke schneiden. IMG_7926 Den Rhabarber in den Teig tunken und im heißen Fett goldbraun herausbacken. Passt auf, dass der Rhabarber rundherum mit Teig bedeckt ist, ansonsten spritzt es beim Frittieren ziemlich (durch das verdampfende Wasser im Rhabarber). IMG_7931 Den frittierten Rhabarber auf Küchenkrepp abtropfen lassen und in Gewürzzucker wälzen. IMG_7945 Serviert die warmen, knusprigen Rhabarberstangen sofort mit der kalten Schokoladesauce. Sie sind wunderbar aromatisch, mit einem säuerlichen, saftigen Kern. Die herbe Schokosauce passt herrlich dazu. Lasst es euch schmecken!  
5.0 from 1 reviews
Frittierter Rhabarber mit Schokosauce
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 4
Zutaten
Gewürzzucker
  • 130g Zucker
  • 6 Pfefferkörner
  • 1 Rosmarinzweig
  • 1TL Vanillezucker
Teig
  • 80g Mehl
  • 40g Maizena
  • 45g Staubzucker
  • 1TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1TL Vanillezucker
  • Wasser
  • 230g Rhabarber
  • ½L Pflanzenöl
Schokosauce
  • 30g Kakaopulver
  • 3EL Zucker
  • 1TL Vanillezucker
  • 100ml Milch
  • 100ml Schlagobers
  • 1TL Stärke
Zubereitung
  1. Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
  2. Für den Gewürzzucker Zucker mit Vanillezucker verrühren. Den Rosmarin fein hacken, die Pfefferkörner im Mörser zermalen. Alles zusammenmischen.
  3. Alle Zutaten für den Teig zusammenmischen, dabei langsam Wasser hinzufügen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Der Teig sollte gerade flüssig genug sein um den Rhabarber dick mit Teig zu umschließen.
  4. Rhabarber schälen, halbieren und in 5cm lange Stücke schneiden. In den Teig tunken und im heißen Fett goldbraun herausbacken.
  5. Den frittierten Rhabarber auf Küchenkrepp abtropfen lassen. In Gewürzzucker wälzen und mit Schokoladesauce servieren.
 

Mandel-Schokokuchen

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Auf diesen zeitlosen Kuchen (Original von Tim Mälzer bei sweetcakeomine gefunden) bin ich bei der wöchentlichen Suche nach Eier-Verwertungsmöglichkeiten gestoßen. Die Henderl unseres burgenländischen Hoflieferanten sind grad so motiviert, dass ich kaum hinterher komm mit dem Backen. (Dauernd Nudelteig machen hilft auch nur bedingt.) Außerdem hatte ich Vollkornknäckebrot rumliegen - also gleich zwei Resteverwertungen durch einen Kuchen abgedeckt. Genial! IMG_7878 Der Kuchen kommt komplett ohne herkömmliches Mehl aus, nur Mandeln und Knäckebrot werden gebraucht. In meinem Fall Vollkornknäckebrot, wodurch quasi ein Vollkornkuchen draus wurde. Wenn das nicht gesund ist ;) Er ist unglaublich unkompliziert und gelingsicher, besonders gut schmeckt er, wenn er 1-2 Tage Zeit zum durchziehen bekommt. Dann wird er zusätzlich zum herrlich buttrig-nussigen Geschmack auch noch wunderbar saftig. Wie immer gilt: nehmt hochwertige Schokolade, man schmeckt den Unterschied einfach. IMG_7831 Wir brauchen: Butter, Bio-Eier, Zucker, gemahlene Mandeln, Schokolade, Vollkornknäckebrot und eine Prise Salz. IMG_7833 Die Butter klein schneiden und mit einer Küchenmaschine schaumig schlagen. Den Zucker hinzufügen und miteinander verrühren. Die Eier trennen. Ein Eigelb nach dem anderen unter den Butterabtrieb mixen. IMG_7835 Das Knäckebrot mit einem Mixer klein hacken. Es muss kein feingemahlenes Mehl sein, grob gehackt reicht völlig aus. IMG_7838 Wenn ihr keinen Mixer habt, gebt das Knäckebrot in ein Tiefkühlsackerl, verschließt es gut, und rollt mit einem Nudelholz solang darauf herum, bis das Knäckebrot klein ist (oder mit einem Topf drauf schlagen). Knäckebrotbrösel und Mandeln zum Butterabtrieb geben. IMG_7840 Die Schokolade mithilfe einer Käsereibe fein rapseln und mit Mandeln und Knäckebrotbröseln unter den Butterabtrieb rühren. Eiweß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Am besten lässt sich die Masse mit einem Holzlöffel vermischen. IMG_7845 Eine Kastenform mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen. Bei 180°C Heißluft ca. 50 Minuten backen. Den fertigen Kuchen 10 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form stürzen und vollständig abkühlen lassen. Den erkalteten Kuchen wahlweise mit Schokolade glasieren oder mit Staubzucker bestreuen. IMG_7879 Weils so wichtig ist, zum Schluss nochmal als Erinnerung: Lasst den Kuchen unbedingt 1-2 Tage zugedeckt stehen, dann wird er richtig saftig und genial. Mit ein bisschen gesüßtem Schlagobers passt der Kuchen perfekt zum Sonntagskaffee. Lasst es euch schmecken!  
Mandel-Schokokuchen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 20
Zutaten
  • 150g Butter
  • 8 Bio-Eier
  • 150g Zucker
  • 200g Mandeln, gemahlen
  • 200g Schokolade
  • 6 Scheiben Vollkornknäckebrot
  • 1 Prise Salz
Zubereitung
  1. Die Butter klein schneiden und mit einer Küchenmaschine schaumig schlagen. Den Zucker hinzufügen und miteinander verrühren. Die Eier trennen. Ein Eigelb nach dem anderen unter den Butterabtrieb mixen.
  2. Das Knäckebrot mit einem Mixer klein hacken. Die Schokolade mithilfe einer Käsereibe fein rapseln. Beides mit den Mandeln unter den Butterabtrieb rühren. Eiweß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
  3. Eine Kastenform mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen. Bei 180°C Heißluft ca. 50 Minuten backen.
  4. Den fertigen Kuchen 10 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form stürzen und vollständig abkühlen lassen. Den erkalteten Kuchen wahlweise mit Schokolade glasieren oder mit Staubzucker bestreuen.
 

Ovomaltine Brownies

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Ovomaltine ist das einzige Schoko-Instantpulver, das ich richtig genial finde. So genial, dass ich euch diese Brownies ans Herz legen muss (und keiner sponsort mich dafür). Das Originalrezept ist von einem Arbeitskollegen (Danke, endlich ein Brownierezept, das bei mir klappt!) und eigentlich mit Schokolade - wenn ihr also nicht so sehr dem Ovomaltine-Wahnsinn verfallen seid wie ich, ersetzt sie in diesem Rezept einfach durch die gleiche Menge normale Schokolade, die mit der Butter geschmolzen wird und dann zum Teig kommt. Flufffige Brownies mit Ovomaltine Geschmack Dieses Rezept reicht für eine relativ große Menge Brownies, aber glaubt mir, es zahlt sich aus, die komplette Menge zu backen. Sie sind einfach so lecker saftig und fluffig, mit diesem einzigartigen Ovomaltine Geschmack - die gehen weg wie die warmen Semmeln. Sollten wider Erwarten wirklich ein paar Brownies übrigbleiben, könnt ihr sie auch problemlos einfrieren. Bei Bedarf aufgetaut schmecken sie wie frisch gebacken und stillen jeglichen Brownie-Heißhunger im Handumdrehen! IMG_5373 Wir brauchen: Bio-Eier, Zucker, Ovomaltinepulver (oder die gleiche Menge Schokolade), Butter, Maizena (Stärke), Salz und Backpulver. IMG_5374 Die Eier trennen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Es soll eine schaumige, hellgelbe Masse entstehen. Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen. Maizena und Backpulver mischen. IMG_5376 Die Butter schmelzen und gemeinsam mit der Ovomaltine unter die Eimasse mischen. Mehl und Eischnee abwechselnd unter den Teig heben, bis alles miteinander vermischt ist. IMG_5385 Eine Backform (25x38cm) mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten backen. IMG_5395 Die Brownies begeistern mich so sehr, dass ich sie dieses Wochenende nun schon zum 2. Mal innerhalb einer Woche backe. Morgen gibt's die dann in der Arbeit, das verbessert jeden Montag :)   Das Rezept zum Drucken:
Ovomaltine Brownies
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 1
Zutaten
  • 9 Bio-Eier
  • 300g Zucker
  • 375g Ovomaltinepulver
  • 180g Butter
  • 180g Maizena (Stärke)
  • 1Pkg. Backpulver
  • 1 Prise Salz
Zubereitung
  1. Die Eier trennen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Die Ovomaltine untermischen. Die Butter schmelzen und hinzufügen.
  2. Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen. Maizena und Backpulver mischen. Abwechselnd unter den Teig heben, bis alles miteinander vermischt ist.
  3. Eine Backform (25x38cm) mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten backen.
 

Florentiner zum 3. Advent

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Wir haben schon den 3. Advent! Kinder, wie die Zeit vergeht... Anstatt besinnlich war meine Vorweihnachtszeit bisher eher stressig, mit meiner Wohnung, die sich zwischenzeitlich in eine Kekswerkstatt verwandelt hat. So viele Linzer Augen, Orangendukaten, Schokotaler und Vanillekipferl! Wenn euch beim Backen auch immer viel Eiweiß übrig bleibt, kann ich euch diese zwei Rezepte zum Verwerten empfehlen: Mini-Schaumrollen und Hausfreund nach Omas Art. Die Mini-Schaumrollen sind vor allem frisch gebacken herrlich, mit ihrem luftig-süßem Inneren und dem knusprigen Blätterteig. Der Hausfreund, ein fluffiger Kuchen vollgepackt mit Nüssen, Schokolade und Rosinen, lässt sich wiederum wunderbar lagern. IMG_9584 Weil es bei all dem Backen in letzter Zeit ein bisserl ruhiger am Blog war, gibt es jetzt ein wunderbar einfaches Rezept für herrlich nussige Florentiner. Es ist so schnell gezaubert und absolut gelingsicher. (Originalrezept habe ich von hier.) Vor allem wenn man ein bisschen größere Plätzchen formt. Für mich ganz wichtig: In Florentiner haben irgendwelche Trockenfrüchte, Aranzini oder sonstiges nichts verloren. Nur Mandeln und gute Schokolade, mehr braucht es wirklich nicht. IMG_9544 Wir brauchen: Schlagobers, Honig, Zucker, Mehl, Mandelblättchen und Schokolade. IMG_9547 Schlagobers, Honig, Zucker und Mehl in einem Topf vermischen und unter Rühren einmal aufkochen lassen. IMG_9552 Den Topf sofort von der Herdplatte nehmen. Durch das Mehl dickt die Masse ein bisschen ein. Das verhindert, dass die Florentiner nachher beim Backen auseinander fließen. Die Mandelblättchen unter die dickflüssige Masse ziehen. IMG_9557 Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mithilfe eines runden Keksausstechers und eines Teelöffels kleine runde Häufchen auf dem Backpapier formen. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Heißluft ca. 15 Minuten backen. IMG_9560 Wenn die Florentiner eine schöne goldgelbe Farbe haben, könnt ihr sie aus dem Ofen nehmen. Lasst sie kurz stehen, damit sie etwas fester werden. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Unterseite der gebackenen Florentiner damit bestreichen. Vollständig trocknen lassen. Zum schnellen Abkühlen könnt ihr sie auch in den Kühlschrank legen. IMG_9573 Auf meiner weihnachtlichen Keksplatte dürfen diese Florentiner nicht mehr fehlen. Ich glaub, ich mach nächste Woche nochmal welche... nur zur Sicherheit ;) Lasst es euch schmecken!    
Florentiner
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 40
Zutaten
  • 100ml Schlagobers
  • 50g Honig
  • 2EL Zucker
  • 2EL Mehl
  • 200g Mandelblättchen
  • 100g Schokolade
Zubereitung
  1. Schlagobers, Honig, Zucker und Mehl in einem Topf vermischen und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Den Topf sofort von der Herdplatte nehmen. Die Mandelblättchen unter die dickflüssige Masse ziehen.
  2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mithilfe eines runden Keksausstechers und eines Teelöffels kleine runde Häufchen auf dem Backpapier formen. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Heißluft ca. 15 Minuten backen.
  3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Unterseite der gebackenen Florentiner damit bestreichen. Vollständig trocknen lassen.
 

Schwarze Bohnen Schoko-Muffins mit Kirschen (Glutenfrei)

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Ich habe mir vor ziemlich langer Zeit einen Sack getrocknete schwarze Bohnen beim Mexikaner zugelegt. Damals fand ich das eine tolle Idee. Diese einfache Lagerung (getrocknete Bohnen sind ja quasi unkaputtbar) und so viele leckere Eintöpfe und Dips, die sich mit den Bohnen verfeinern lassen können! Blöderweise werden aus ein paar getrockneten Bohnen sehr, sehr viele gekochte. Jedes Mal, wenn ich nur "ein paar" Bohnen kochen will, ende ich mit einem Kilo. Und immer wieder aufs Neue stellt sich die Frage: was soll aus den Resten werden? In einen Dip verwandeln wird auf Dauer fad. Deswegen bin ich grad so begeistert, dass ich über dieses Rezept für Bohnen-Muffins gestolpert bin. Saftige Muffins mit herrlich herben Schokoladearoma! Ich bin ja eher nicht so begeistert von substituieren (aber ich hab auch das Glück keinerlei Allergien zu haben) oder vom allzu dogmatisch-gesunden Kochen (Butter und Zucker werden immer willkommen sein in meiner Küche!), aber diese Muffins überzeugen einfach vom Geschmack. Die Konsistenz ist ähnlich zu Brownies, aber ein bisschen kuchiger. Wenn man keinem erzählt, was wirklich drinnen ist, würds auch keiner merken. IMG_9829 Die Muffins sind natürlich eher was für Leute mit einem nicht ganz so stark ausgeprägten süßen Zahn. Es ist ja kein Zucker drinnen, und der Ahornsirup ist auch eher in der herberen Richtung angesiedelt. Also wenn ihr - so wie ich - Zartbitterschokolade liebt, sind sie perfekt. Ihr könnt auch, wie im Original, Schokolade-Chips unter den Teig rühren, damit werden die Muffins süßer. Mir gefällt die Variante mit Früchten besser, da dadurch der herbe Schokoladegeschmack mit einer fruchtigen Frische aufgelockert wird. Ja, wir haben grad Winter und eigentlich gibt es keine frischen heimischen Kirschen (deswegen friere ich mir im Sommer immer welche ein, schon fertig einsteint und halbiert), aber probiert doch zum Beispiel Orangenfilets! Orange und Schokolade ergänzen sich herrlich, dass passt sicher gut. IMG_9795 Wir brauchen: schwarze Bohnen, vorgekocht, Bio-Eier, Ahornsirup, Rapsöl, Vanilleextrakt, Kaffee, Kakaopulver, Backpulver, Salz, Kirschen und Stärke. Tipp, wenn ihr getrocknete Bohnen verwendet: Nachdem ihr sie mindestens 12 Stunden in Wasser eingeweicht habt, kocht sie immer in ungewürztem Wasser. Dann werden sie schneller weich (rechnet mit ca. 1 Stunde kochen). IMG_9797 Den Ofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Muffinbackförmchen mit Papier auslegen. Die gekochten Bohnen mit einem Ei in eine große Schüssel geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. IMG_9801 Die weiteren 3 Eier, Ahornsirup, Rapsöl, Vanilleextrakt, und Kaffee hinzufügen und weiter pürieren. Je feiner die Masse umso besser. Backpulver, eine Prise Salz und Kakao mit einem Schneebesen unterrühren. Die entkernten, halbierten Kirschen mit der Stärke verrühren und unter den Teig heben. IMG_9810 Den Teig gleichmäßig auf die vorbereiteten Muffinförmchen verteilen. Jedes Förmchen sollte ca. 3/4 gefüllt sein. Die Muffins für ca 25 Minuten im Ofen backen. Mit der Stäbchenprobe testen ob sie fertig sind (ein hineingesteckter Zahnstocher kommt sauber wieder aus dem Kuchen raus, wenn er fertig ist). 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann herausnehmen und komplett abkühlen lassen. Tipp: Bevor ihr die Muffins luftdicht aufbewahrt, müssen sie unbedingt noch einen Tag bei Raumtemperatur stehen, sonst werden sie matschig. IMG_9823 Wenn sich dann beim Backen der Muffins dieser herrlich intensive Schokolade-Geruch im Haus verteilt, wisst ihr, warum mich diese Muffins so begeistern. Lasst es euch schmecken!   Hier das Rezept in der kompakten Druckversion:
Schwarze Bohnen Muffins mit Kirschen (Glutenfrei)
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 18
Zutaten
  • 450g schwarze Bohnen, vorgekocht (entspricht ca. 200g trockenen Bohnen)
  • 4 Bio-Eier
  • 160g Ahornsirup
  • 1EL Rapsöl
  • 1TL Vanilleextrakt
  • 1EL Kaffee
  • 60g Kakaopulver, ungesüßt
  • 1TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200g Kirschen, entkernt
  • 1EL Stärke (z.B. Maizena)
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Muffinbackförmchen mit Papier auslegen.
  2. Die gekochten Bohnen mit einem Ei in eine große Schüssel geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Die weiteren 3 Eier, Ahornsirup, Rapsöl, Vanilleextrakt, und Kaffee hinzufügen und weiter pürieren. Je feiner die Masse umso besser. Backpulver, eine Prise Salz und Kakao mit einem Schneebesen unterrühren.
  3. Die entkernten, halbierten Kirschen mit der Stärke verrühren und unter den Teig heben. Den Teig gleichmäßig auf die vorbereiteten Muffinförmchen verteilen. Jedes Förmchen sollte ca. ¾ gefüllt sein.
  4. Die Muffins für ca 25 Minuten im Ofen backen. Mit der Stäbchenprobe testen ob sie fertig sind (ein hineingesteckter Zahnstocher kommt sauber wieder aus dem Kuchen raus, wenn er fertig ist). 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann herausnehmen und komplett abkühlen lassen.
  5. Tipp: Bevor ihr die Muffins luftdicht aufbewahrt, müssen sie unbedingt noch einen Tag bei Raumtemperatur stehen, sonst werden sie matschig.
 

Kürbis-Schoko-Biskuitroulade

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Es kommt mir wie eine halbe Ewigkeit vor, seitdem ich das letzte Mal gebloggt habe. Ein kleiner Küchenunfall hat mich die letzten Wochen quasi außer Gefecht gesetzt. Beim Speck schneiden habe ich statt des Specks ein Stück Finger abgeschnitten. Der Finger war leider wesentlich einfacher zu schneiden als der Speck. Somit hieß es erstmal wochenlang mit dickem Verband warten, dass der Finger nachwächst. IMG_0816 Inzwischen, gute 6 Wochen später, ist mein Finger wieder fast vollständig und ich kann endlich in die Küche zurückkehren! Echt erstaunlich, was der Körper so alles schafft zu reparieren. Ich hab ganz viele Kürbisrezepte für euch - leider ein bisserl zu spät für Halloween, aber was solls. IMG_0856 Den Start macht eine luftige Biskuitroulade mit einer cremigen Kürbis-Joghurt-Füllung. Ich habe für dieses Rezept einen Kürbis aus Omas Garten verwertet, würde euch aber Butternusskürbis empfehlen. Butternuss funktioniert wegen seines nussigen Aromas einfach wunderbar mit Süßspeisen. IMG_0831 Wir brauchen: Bio-Eier, Zucker, Mehl, Kakao, Kürbispüree, Joghurt, Vanillezucker, Muskatnuss, Zimt, Schlagobers, Agar Agar und eine Bio-Orange. IMG_0834 Kürbispüree lässt sich ganz einfach herstellen (ich habs bestimmt schon öfters erzählt): Den Kürbis grob zerteilen und das Kerngehäuse entfernen. Im Backofen bei 200°C backen, bis das Kürbisfleisch weich ist (ca. 20-30 Minuten). Das weiche Kürbisfleisch aus der Schale kratzen und fein pürieren. Auskühlen lassen. Ich verwerte gern einen Teil meiner Kürbisse zu Püree. Das lässt sich platzsparender aufbewahren als ein ganzer Kürbis (aber ich hab auch keinen Keller oder Balkon) und schnell zu allen möglichen Gerichten weiter verarbeiten (ihr könnt es auch einfrieren). IMG_0838 Für die Kürbiscreme das Kürbispüree mit Zucker, Joghurt, Vanillezucker, Muskat und Zimt verrühren. Die Schale einer Orange dazugeben. Das Agar-Agar mit dem Saft der Orange aufkochen und unter die Kürbiscreme rühren. Etwas eindicken lassen. Den Schlagobers steif schlagen und unterheben. Die Creme im Kühlschrank nochmal etwas eindicken lassen. IMG_0833 Für die Biskuitroulade die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen (ca. 15 Minuten auf höchster Stufe). IMG_0844 Mehl und Kakao sieben und vorsichtig unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verstreichen und bei 180°C Heißluft im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen (bis sich das Biskuit vom Backpapier lösen lässt). Das Biskuit auf ein sauberes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier ablösen. Mithilfe des Geschirrtuchs das Biskuit einmal aufrollen. Wieder auseinanderrollen und auskühlen lassen. Die Kürbiscreme auf das Biskuit streichen und einrollen. In Alufolie einpacken und im Kühschrank mehrere Stunden erstarren lassen (am besten über Nacht). IMG_0869 Ihr müsst bei der Füllung ein bisschen aufpassen, dass ihr eine schöne Rouladenform bekommt, da sie sehr weich ist. Mit meinem Handicap ist mehr eine ovale Rolle draus geworden. Aber was solls, schmeckt genauso gut! Wer will, kann die Biskuitroulade vor dem Servieren noch mit Kakaopulver bestreuen (hatte ich eigentlich auch vor). Lasst es euch schmecken!     Hier das Rezept zum Ausdrucken:
Kürbis-Schoko-Biskuitroulade
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Biskuitroulade
  • 8 Bio-Eier
  • 115g Zucker
  • 70g Mehl
  • 25g Kakao
Kürbiscreme
  • 300g Kürbispüree
  • 70g Zucker
  • 200g Joghurt
  • 1TL Vanillezucker
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 Mz. Zimt
  • 150g Schlagobers
  • 2 Pkg. Agar Agar
  • 1 Bio-Orange
Zubereitung
  1. Den Kürbis grob zerteilen und das Kerngehäuse entfernen. Im Backofen bei 200°C backen, bis das Kürbisfleisch weich ist (ca. 20-30 Minuten). Das weiche Kürbisfleisch aus der Schale kratzen und fein pürieren. Auskühlen lassen.
  2. Für die Biskuitroulade die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen (ca. 15 Minuten auf höchster Stufe). Mehl und Kakao sieben und vorsichtig unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verstreichen und bei 180°C Heißluft im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen (bis sich das Biskuit vom Backpapier lösen lässt).
  3. Das Biskuit auf ein sauberes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier ablösen. Mithilfe des Geschirrtuchs das Biskuit einmal aufrollen. Wieder auseinanderrollen und auskühlen lassen.
  4. Für die Kürbiscreme das Kürbispüree mit Zucker, Joghurt, Vanillezucker, Muskat und Zimt verrühren. Die Schale einer Orange dazugeben.
  5. Das Agar-Agar mit dem Saft der Orange aufkochen und unter die Kürbiscreme rühren. Etwas eindicken lassen. Den Schlagobers steif schlagen und unterheben. Die Creme im Kühlschrank nochmal etwas eindicken lassen.
  6. Die Kürbiscreme auf das Biskuit streichen und einrollen. In Alufolie einpacken und im Kühschrank mehrere Stunden erstarren lassen (am besten über Nacht).
 

Schokotörtchen und ein Ausflug ins Palazzo

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Ich bin eingeladen worden, mir die Palazzo Dinner Show in Wien anzusehen. Zum dritten Mal in Folge gastiert das Palazzo von November bis März mit seinem Spiegelpalast-Zelt in Wien. Geboten wird eine Mischung aus Zirkus, Koch-Event und Live-Musik. Das Vier-Gänge-Menü, dass zu viel Akrobatik und Humor serviert wird, trägt die Handschrift von Toni Mörwald. Das Fazit gleich zu Beginn: Alles in allem ein schönes Event, mit ganz ordentlichem Essen und einer spannenden Show. Eignet sich gut als Geschenk oder zum Feiern eines besonderen Anlasses. IMG_0989 Die Show hat mich durch ihre abwechslungsreiche Inszenierung wirklich überrascht. Humoristische Einlagen wechseln sich mit beeindruckender Akrobatik und Live-Musik ab. Ein Erzähler führt das Publikum mit einer leicht bekömmlichen Geschichte durch den Abend. Bei der Musik wird auch auf aktuelle Hits gebaut, wodurch die Show frisch und modern wirkt. Alles dreht sich am Ende ums Essen, und genau das wurde gut eingebunden. Die Showeinlagen setzen die einzelnen Gänge wunderbar in Szene. Das gibt mir als Zuschauer zwischendurch eine angenehme Verschnaufpause, in der ich mit meiner Begleitung tratschen und das Essen genießen kann. IMG_0990 Wir hatten einen Platz in einer der äußeren, höher gelegenen Logen mit gutem Blick auf die Bühne, die sich wie im Zirkus im Zentrum des Raums befand. In den Logen sitzt man sehr gemütlich und hat viel Platz. Die Tische in der Mitte wirken etwas gedrängter. Dafür ist man näher am Geschehen und wird vielleicht sogar in die Show eingebunden. IMG_0999 Nun zum wichtigsten, dem Essen! Wir hatten uns für das klassische Menü entschieden (es gibt auch eine vegetarische Alternative). Das Essen ist im Eintrittspreis inbegriffen, die Getränke muss man vor Ort extra bezahlen. Es gibt ein paar Cocktails, verschiedene Weine und antialkoholische Alternativen. Wenn man möchte kann man sich eine Weinbegleitung für 30 Euro gönnen. Günstig ist ein Abend im Palazzo nicht. Aber dafür wird eben auch einiges geboten. IMG_1004 Zur Vorspeise gab es „Feines rosa Kalb auf Trüffelcreme mit Knuspergarnele & Paradeis-Basilikum-Bruschetta“. Eine Vorspeise mit der man nicht viel falsch machen kann, auch wenn ich die Zusammenstellung etwas unmotiviert fand. Warum im Winter ein Bruschetta servieren? Und dann auch noch durchweicht, weil es wohl schon etwas früher hergerichtet wurde und gesaftelt hat. Ein buttrig-knuspriges Crostini mit mariniertem Kürbis hätte mir viel besser gefallen, und auch wunderbar mit dem guten Roastbeef harmoniert. IMG_1009 Der Zwischengang war mein Favorit: „Medaillon vom Zander im Wurzelspeck auf Dijonlinsen, Steinpilzfond und gebranntem Lauch“. Der Fisch war zwar nicht in Wurzelspeck gewickelt, aber knusprig auf der Hautseite gebraten. Auf den Punkt und saftig, mit einem Stück knusprigen Schinkenspeck oben drauf. Die Linsen hatten einen guten Geschmack und auch der Steinpilzfond war köstlich abgeschmeckt. Beim verbrannten Lauch hätte man mutiger sein können, verbrannte Stellen habe ich eher nicht entdecken können. Alles in allem ein gutes Gericht! IMG_1016 Zum Hauptgang gab es „Short Beef Rib mit Polenta-Parmesan-Salbei-Schnitte, Melanzanipüree und Kichererbsen“. Dieser Gang hat mich ein bisschen enttäuscht. Die Sauce war überpfeffert, die Polenta übersalzen, das Fleisch hätte noch ein bisschen mehr Zeit gebraucht um zart zu werden. Die ganze Komposition schmeckte sehr einheitlich, einzelne Komponenten kamen nicht zum Tragen. IMG_1023 Zum Dessert gab es schließlich „Luftiges Schokoladenparfait im Baumkuchen mit Mandarine, grünem Apfel und Erdnuss“. Das Dessert gefiel mir wieder gut, auch wenn ich mein Schokomousse lieber schokoladiger und weniger sahnig mag. Aber das ist persönlicher Geschmack. Die Erdnüsse waren toll, ein paar mit Karamell überzogen, ein paar in Natur. Dazu die Früchte, eine runde Sache. Insgesamt fand ich das Essen ganz in Ordnung, abgesehen vom etwas missglückten Hauptgang.

Schokotörtchen mit beschwipsten Mandarinen und Erdnüssen

Natürlich gibt es auch heute ein Rezept. Inspiriert vom Dessert im Palazzo habe ich für euch meine eigene Interpretation zusammengebastelt: eine Schokolademousse im zweifarbigen Biskuitmantel mit beschwipsten Mandarinen und Erdnüssen. IMG_1061 Ein schönes Dessert, dass sich gut als Abschluss zu einem Weihnachtsdinner präsentieren lässt. Ihr könnt es schon am Vortag vorbereiten, und habt am selben Tag nur noch ein bisschen Anrichte-Arbeit. Gutes Gelingen! IMG_1028 Die Eier mit dem Zucker mithilfe einer Küchenmaschine auf höchster Stufe zu einer hellgelben Masse aufschlagen (das dauert mindestens 10-15 Minuten). Das Mehl mit einem Schneebesen unterheben. Die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel geben und den mit etwas Wasser angerührten Kakao unterheben. Die helle Biskuitmasse in einen Spritzsack füllen und zügig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streifenförmig auftragen. Die dunkle Biskuitmasse auch in einen Spritzsack füllen und die Zwischenräume am Backblech auffüllen. Bei 200°C Heißluft ca. 15 Minuten backen. Sofort auf ein frischen Geschirrtuch kippen und das Backpapier vom Biskuit abziehen. Auskühlen lassen. Das Biskuit in Streifen schneiden und kleine Tortenringe damit auslegen. IMG_1034 Für die Schokolademousse Wasser und Zucker in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze zu einem dicklichen Sirup kochen. Die Eigelbe mit dem Vanillezucker in der Küchenmaschine hellgelb aufschlagen. Den heißen Zuckersirup langsam einfließen lassen, dabei stets weiter rühren. Mixen bis sich das Volumen der Eimasse verdoppelt hat. Die Schokolade über Wasserbad schmelzen und unter die Eimasse rühren. Die Masse etwas abkühlen lassen. Den Schlagobers steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. Die Mousse in die Tortenringe füllen und im Kühlschrank für ein paar Stunden kalt stellen, bis die Schokolademousse starr ist. IMG_1041 Erdnüsse schälen. In einem Topf den Zucker karamellisieren und die Erdnüsse darin schwenken. Auf einem Backpapier auskühlen lassen. IMG_1045 Die Mandarinen schälen, die einzelnen Segmente voneinander lösen (wenn ihr wollt, könnt ihr die Haut abziehen). In einem Topf den Zucker karamellisieren lassen. Mit Rum ablöschen und sirupartig einkochen lassen. Die Mandarinen im Sud schwenken. Die Moussetörtchen vorsichtig aus dem Tortenring lösen und auf einem Teller anrichten. IMG_1074 Marinierte Mandarinen rundherum verteilen. Mit karamellisierten und naturbelassenen Erdnüssen bestreuen. Ich habe außerdem eine kleine Vanille-Schlagobers-Haube auf die Törtchen gesetzt und einen Klecks Erdnussbutter als Bett für die Mandarinen verstrichen. IMG_1076 Die Mousse schmeckt intensiv-schokoladig (nehmt unbedingt hochwertige Schokolade!), die Mandarinen habe ich mit etwas karamellisiertem Rum mariniert, die Erdnüsse geben den Crunch. Lasst es euch schmecken!   Hier das Rezept zum Ausdrucken:
Schokotörtchen mit Mandarinen und Erdnüssen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 4
Zutaten
Biskuit
  • 6 Bio-Eier
  • 6EL Zucker
  • 5EL Mehl
  • 1EL Kakaopulver
Schokolademousse
  • 4 Bio-Eidotter
  • 70g Zucker
  • 30ml Wasser
  • 250g Schokolade (60%)
  • 1TL Vanillezucker
  • 300ml Schlagobers
marinierte Mandarinen
  • 4 Mandarinen
  • 50g Zucker
  • ein Schuß Rum
Anrichten
  • Erdnüsse
  • Zucker
Zubereitung
Biskuit
  1. Die Eier mit dem Zucker mithilfe einer Küchenmaschine auf höchster Stufe zu einer hellgelben Masse aufschlagen (das dauert mindestens 10-15 Minuten). Das Mehl mit einem Schneebesen unterheben. Die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel geben und den mit etwas Wasser angerührten Kakao unterheben. Die helle Biskuitmasse in einen Spritzsack füllen und zügig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streifenförmig auftragen. Die dunkle Biskuitmasse auch in einen Spritzsack füllen und die Zwischenräume am Backblech auffüllen. Bei 200°C Heißluft ca. 15 Minuten backen. Sofort auf ein frischen Geschirrtuch kippen und das Backpapier vom Biskuit abziehen. Auskühlen lassen.
Schokolademousse
  1. Wasser und Zucker in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze zu einem dicklichen Sirup kochen. Die Eigelbe mit dem Vanillezucker in der Küchenmaschine hellgelb aufschlagen. Den heißen Zuckersirup langsam einfließen lassen, dabei stets weiter rühren. Mixen bis sich das Volumen der Eimasse verdoppelt hat.
  2. Die Schokolade über Wasserbad schmelzen und unter die Eimasse rühren. Die Masse etwas abkühlen lassen. Den Schlagobers steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
  3. Das Biskuit in Streifen schneiden und kleine Tortenringe damit auslegen. Die Mousse einfüllen und im Kühlschrank für ein paar Stunden kalt stellen, bis die Schokolademousse starr ist.
Mandarinen
  1. Die Mandarinen schälen, die einzelnen Segmente voneinander lösen und die Haut abziehen. In einem Topf den Zucker karamellisieren lassen. Mit Rum ablöschen und sirupartig einkochen lassen. Die geschälten Mandarinen im Sud schwenken.
Anrichten
  1. In einem Topf den Zucker karamellisieren und die Erdnüsse darin schwenken. Auf einem Backpapier auskühlen lassen.
  2. Die Moussetörtchen vorsichtig aus dem Tortenring lösen und auf einem Teller anrichten. Marinierte Mandarinen rundherum verteilen. Mit karamellisierten und naturbelassenen Erdnüssen bestreuen. Ich habe außerdem eine kleine Vanille-Schlagobers-Haube auf die Törtchen gesetzt und einen Klecks Erdnussbutter als Bett für die Mandarinen verstrichen.
 
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